Dass die Fed im Dezember die Zinswende aller Wahrscheinlichkeit nach einleiten wird, setzt dem Edelmetall zu. Nach sechs Verlustwochen und elf Prozent an Abschlägen rutscht die Ersatzwährung auf ein Sechsjahrestief.
Der starke Dollar (Dollarkurs) und die Aussicht auf eine Zinserhöhung in den USA haben dem Goldpreis (Goldkurs) am Freitag zugesetzt. Das Edelmetall verbilligte sich in der Spitze um 1,8 Prozent auf 1052,46 Dollar beziehungsweise 998,82 Euro je Feinunze. Das war der niedrigste Stand seit knapp sechs Jahren. Damit erreicht der Abwärtstrend des sicheren Hafens einen zwischenzeitlichen Tiefpunkt. Das als Rettungsanker geltende Edelmetall muss nun schon die sechste Woche in Folge Einbußen hinnehmen.
Für Anleger außerhalb des Dollar-Währungsraums werden in der US-Währung gehandelten Rohstoffe teurer, wenn der Greenback zulegt. Der Dollar-Index markierte zum Wochenschluss ein Achteinhalb-Monats-Hoch. Viele Experten erwarten, dass die US-Notenbank Fed im Dezember erstmals seit fast zehn Jahren die Zinsen anheben wird. Das treibt den Dollar seit Wochen in die Höhe. Gleichzeitig wird Gold, das Anleger gern als Inflationsschutz ansteuern, mit höheren Zinsen weniger attraktiv.
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