Die neue Unfreiheit

Montag, 09.01.2017 10:20 von Handelsblatt - Aufrufe: 281

Ob China oder Russland – Internetkonzerne wie Apple (Apple Aktie) und Google (Alphabet A Aktie) knicken immer öfters vor den politischen Mächtigen in Diktaturen oder illiberalen Demokratien ein. Das Geschäft geht vor.

Als am 9. Januar 2007 der damalige Apple-Chef Steve Jobs in San Francisco das erste iPhone vorstellte, konnten sich wohl nur wenige Gäste vorstellen, wie schnell und radikal das innovative Smartphone den globalen Kommunikationsmarkt verändern sollte. Überall konnten von nun ab Nachrichten, Informationen, Audiodateien, Videos und Botschaften gesendet und empfangen werden. Mini-Programme – genannt Apps – erleichterten das Leben des Nutzers.

Die Euphorie über das von Jobs vor einem Jahrzehnt vorgestellte „Internet-Kommunikationsgerät“, wie es der charismatische Apple-Chef damals nannte, war vom ersten Augenblick gewaltig. Denn mit dem revolutionären Handy hatte der Nutzer jederzeit, spielend einfach und grenzenlos Zugang zu Daten. Steve Jobs erfüllte damals der Menschheit einen Kommunikationstraum: grenzenlose Informations- und Meinungsfreiheit.

Im Jahr 2017 – zehn Jahre nach der Präsentation des ersten iPhone – ist dieser Traum in vielen Ländern der Erde wie eine Seifenblase geplatzt. Das Smartphone verfügt im Zeitalter von Funkstandards wie LTE anders als beim holprigen Start mit dem extrem langsamen Edge-Standard über eine Schnelligkeit, die vor einer Dekade noch kaum vorstellbar war. Doch im Gegensatz zu damals sind heute längst nicht mehr alle Angebote ungehindert erreichbar.

Es herrscht eine neue Unfreiheit im Netz, die zu Beginn des mobilen Internets nicht einmal im Traum vorstellbar gewesen wäre. Egal ob kommunistische Diktaturen wie in China oder illiberale Demokratien wie in Russland – die Grenzen für digitale Inhalte werden immer enger. Der Druck auf die Internetgiganten aus dem Silicon Valley wie Apple oder Google nimmt weiter zu.

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