FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Der Handel wurde vor allem durch US-Konjunkturdaten getrieben. Zunächst hatten einige starke Konjunkturdaten aus den USA den Dollar am frühen Nachmittag gestützt. So war die Inflation im Januar auf den höchsten Stand seit fast fünf Jahren gestiegen. Zudem hatten die Umsätze im US-Einzelhandel im Januar überraschend deutlich zugelegt. Der Euro fiel daraufhin auf ein Tagestief von 1,0521 Dollar. Nachdem die US-Industrieproduktion allerdings im Januar überraschend gefallen war und auch Daten vom Immobilienmarkt enttäuschten, erholte sich der Euro und machte seine Tagesverluste wieder wett.
Die Gemeinschaftswährung bleibt jedoch angeschlagen. US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen hatte am Dienstag weitere Leitzinsanhebungen signalisiert. Sie warnte vor den negativen Folgen eines zu langen Abwarten. Davon hatte der US-Dollar schon am Dienstag profitiert. Schließlich seien auch durch die am Mittwoch veröffentlichten Zahlen unter dem Strich die Zinserhöhungserwartungen in den USA verstärkt worden, kommentierte Ralf Umlauf, Devisenexperte bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba).
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84998 (0,85098) britische Pfund, 120,85 (120,43) japanische Yen und 1,0652 (1,0659) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (Goldkurs) wurde in London am Nachmittag mit 1224,40 (1230,75) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 37 567,00 (37 280,00) Euro./jsl/he
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