Banknoten verschiedener Währungen (Symbolbild).
Donnerstag, 21.09.2017 20:55 von | Aufrufe: 424

Devisen: Euro erholt sich etwas vom Kurseinbruch nach der Fed-Sitzung

Banknoten verschiedener Währungen (Symbolbild). ©unsplash.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Donnerstag von seinen hohen Kursverlusten vom Vortag etwas erholt. Im US-Devisenhandel kostete die Gemeinschaftswährung 1,1933 US-Dollar. Damit hat der Euro knapp die Hälfte der unmittelbar nach der Fed-Sitzung am Vorabend erlittenen Einbußen wieder aufgeholt. Am Mittwochabend war der Euro nach den Entscheidungen der US-Notenbank noch bis auf 1,1862 Dollar (Dollarkurs) gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1905 (Mittwoch: 1,2007) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8400 (0,8328) Euro.

Die Fed hat an ihren prognostizierten Zinserhöhungen für 2017 und 2018 festgehalten. Damit erwarten die Mitglieder im geldpolitischen Ausschuss weiterhin noch eine Leitzinsanhebung in diesem Jahr und drei weitere im kommenden Jahr. An den Märkten war man hingegen wesentlich skeptischer mit Blick auf weitere Anhebungen. Am Donnerstag setzte am Devisenmarkt eine Gegenbewegung ein. Allerdings hatte der Euro vor den Ankündigungen der Fed noch über der Marke von 1,20 Dollar notiert.

Zudem hat sich das Verbrauchervertrauen in der Eurozone im September verbessert. Der entsprechende Indikator der EU-Kommission stieg auf den höchsten Stand seit April 2001. Der Indikator befindet sich schon seit längerem auf hohem Niveau. Die am Nachmittag veröffentlichten Konjunkturdaten aus den USA fielen uneinheitlich aus.

Deutlich zulegen konnte am Donnerstag die norwegische Krone, nachdem die Zentralbank des Landes nach ihrer Zinssitzung die Möglichkeit etwas früherer Zinsanhebungen ins Spiel brachte. Vor dem Jahr 2019 dürfte die Norges Bank aber nicht handeln. Unter Druck stand hingegen der australische Dollar. Grund waren Äußerungen des Chefs der Notenbank Australiens, Philip Lowe. Er gab zu verstehen, dass die Zinspolitik anderer Zentralbanken wie der Fed keine automatischen Auswirkungen auf die Geldpolitik der australischen Notenbank habe.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88240 (0,88680) britische Pfund, 133,86 (133,63) japanische Yen und 1,1585 (1,1532) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (Goldkurs) wurde in London am Nachmittag mit 1292,10 (1311,30) Dollar gefixt./bek/tos


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