FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Die Fed hat an ihren prognostizierten Zinserhöhungen für 2017 und 2018 festgehalten. Damit erwarten die Mitglieder im geldpolitischen Ausschuss weiterhin noch eine Leitzinsanhebung in diesem Jahr und drei weitere im kommenden Jahr. An den Märkten war man hingegen wesentlich skeptischer mit Blick auf weitere Anhebungen. Am Donnerstag setzte am Devisenmarkt eine Gegenbewegung ein. Allerdings hatte der Euro vor den Ankündigungen der Fed noch über der Marke von 1,20 Dollar notiert.
Zudem hat sich das Verbrauchervertrauen in der Eurozone im September verbessert. Der entsprechende Indikator der EU-Kommission stieg auf den höchsten Stand seit April 2001. Der Indikator befindet sich schon seit längerem auf hohem Niveau. Die am Nachmittag veröffentlichten Konjunkturdaten aus den USA fielen uneinheitlich aus.
Deutlich zulegen konnte am Donnerstag die norwegische Krone, nachdem die Zentralbank des Landes nach ihrer Zinssitzung die Möglichkeit etwas früherer Zinsanhebungen ins Spiel brachte. Vor dem Jahr 2019 dürfte die Norges Bank aber nicht handeln. Unter Druck stand hingegen der australische Dollar. Grund waren Äußerungen des Chefs der Notenbank Australiens, Philip Lowe. Er gab zu verstehen, dass die Zinspolitik anderer Zentralbanken wie der Fed keine automatischen Auswirkungen auf die Geldpolitik der australischen Notenbank habe.
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