Der Euro macht diese Tage wieder von sich reden. Jüngst kletterte der Kurs zum US-Dollar auf ein frisches Zweieinhalb-Jahreshoch. Noch vor nicht allzu langer Zeit gab es bei Analysten, etwa aus dem Hause der Deutschen Bank oder Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie), noch Befürchtungen, die europäische Gemeinschaftswährung könnte bald womöglich weniger als einen Dollar (Dollarkurs) wert sein. Es hat sogar den Anschein, dass der Euro als neuer „sicherer Hafen“ angesehen wird. „Anleger flüchten in den Euro, um dem geopolitischen Risiko auszuweichen“, formuliert das Experte Jochen Stanzl von CMC Markets. Nicht wenige Fachleute sehen einen Eurokurs von etwa 1,20 Dollar mittlerweile als „faire“ Bewertung an. Sie nennen mehrere Gründe für diese Einschätzung. Grundsätzlich aber wird auf eine robuste Euroraum-Wirtschaft und hohe Leistungsbilanzüberschüsse verwiesen. Ein starker Euro kommt nun aber nicht nur am Aktienmarkt schlecht an, weil ein höherer Wechselkurs Waren außerhalb der Eurozone quasi automatisch verteuert. Auch der EZB kann ein steigender Kurs nicht recht sein. Das Inflationsziel von zwei Prozent könnte dann über fallende Importpreise gänzlich unerreichbar werden. Deshalb ist auch nicht davon auszugehen, dass EZB-Präsident Draghi eine weitere Aufwertung tolerieren wird. Bei der September-Sitzung hat er erneut Gelegenheit, der Entwicklung Einhalt zu gebieten. Er könnte den Kursanstieg als Risiko brandmarken, die Wirkung – ein fallender Euro – dürfte dann nicht lange auf sich warten lassen. Wie Anleger mit einem Devisen-ETF von beiden Richtungen profitieren können.
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