Können Autos jetzt allein fahren? Am Frankfurter Flughafen wird erstmals ein Shuttle ohne Fahrer getestet. Der Schritt zeigt in die Zukunft, aber von flächendeckendem autonomen Fahren sind wir noch weit entfernt.
Das Auto sieht vorn genauso aus wie hinten. Drinnen können fünfzehn Passagiere Platz nehmen, es ist ein kleiner Shuttle-Bus. Aber es ist kein gewöhnlicher Shuttle-Bus. Denn er hat keinen Fahrer. Der Bus fährt von allein, autonom. Es fährt auf einen Zebrastreifen zu – und wird langsamer. Seine Kameras und Sensoren überprüfen, ob jemand gerade die Straße überquert. Auf zwei Bildschirmen im Bus sieht man die Aufnahmen der Webcam, auf einem weiteren die Strecke, die er abfährt. Der Bus erkennt erfolgreich die drei Personen, die gerade auf dem Zebrastreifen stehen. Und hält an. Als die Personen die Straßenmitte verlassen, fährt das Fahrzeug wieder los. Ganz von allein.
Momentan fährt der autonome Shuttle-Bus lediglich auf dem Frankfurter Flughafen. Bald könnten er oder ähnliche Modelle auch auf öffentlichen Straßen verkehren. Das ist zumindest der Plan von der R+V Versicherung und vom Flughafenbetreiber Fraport, die am Freitag ihre beiden Shuttle-Busse den Medien vorstellten. Im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsprojekts der beiden Unternehmen sollen die Busse ab Montag die Mitarbeiter von Fraport (Fraport Aktie) für zwei Wochen über den Flughafen bringen – zumindest in einem bestimmten Bereich, in dem die Busse vorher ausprobiert wurden.
Das alles ganz ohne Fahrer, nur mit einem sogenannten Operator. Der Operator kann in Notfällen oder besonderen Situationen – wenn zum Beispiel mehrere Feuerwehrfahrzeuge hintereinander mit Blaulicht die Strecke kreuzen – mit einem Spielkonsolen-Controller eingreifen.
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