Denkbar schlechter Start in die neue Börsenwoche: Der Dax verliert zu Handelsbeginn deutlich an Boden. Es fehlen weiter richtungsweisende Impulse. Neben der Lufthansa (Lufthansa Aktie) geraten auch Banktitel unter Druck.
Der Auftakt in die neue Börsenwoche ist dem Dax nicht geglückt. Anleger haben sich mit ihrem Engagement deutlich zurückgehalten – der Leitindex notierte circa eine Stunde nach Handelseröffnung fast einen Prozentpunkt im Minus und fiel unter die Marke von 10.600 Punkten. Am Freitag hatte der Dax nach einem in der gesamten Woche höhepunktarmen Handel noch bei 10.699 Punkten geschlossen
Der MDax büßte am Montag 0,57 Prozent ein auf 20.797 Punkte, während es für den TecDax in den ersten Handelsminuten um 0,92 Prozent auf 1710 Punkte abwärts ging. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor einen Prozentpunkt auf 3016 Zähler.
Mit gemischten Vorzeichen aus Asien war der Dax in den Handel gestartet. In Tokio gab der Nikkei-Index am Montag um 0,1 Prozent auf 18.357 Zähler nach. Der chinesische Shanghai Composite stieg um 0,7 Prozent auf 3284 Punkte.
Angesichts des anstehenden Verfassungsreferendums in Italien steigt die Nervosität. So könnte die Abstimmung am 4. Dezember über eine Reform des Senats den Euroraum laut Experten mittelfristig in Probleme stürzen. Bei einem „Nein“ sind Neuwahlen wahrscheinlich, aus denen die euro-kritische Fünf-Sterne-Bewegung als Sieger hervorgehen könnte.
Neben dem Italien-Referendum richten sich die Blicke auf die Ölpreise, die weiter nachgaben. So gilt es als zunehmend fraglich, ob das Ölkartell Opec sich in dieser Woche auf die Umsetzung einer im Grundsatz beschlossenen Produktionskürzung einigen kann.
Am Nachmittag dann spricht Mario Draghi vor dem Wirtschaftsausschuss des Parlaments der Europäischen Union. Vielleicht umschreibt Draghi dort noch einmal mit seinen Worten, wann das Ende der Anleihekäufe kommen könnte.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.