Am deutschen Aktienmarkt hat zur Wochenmitte wie an der Wall Street die Vorsicht überwogen. Zwei Tage vor dem wichtigen US-Arbeitsmarktbericht hielten sich die Anleger zurück. Ein Gerücht macht Bankaktien zu Gewinnern.
Der Dax folgte am Mittwochnachmittag der schwächelnden Wall Street und rutschte wieder unter die psychologisch wichtige Marke von 10.600 Punkten. Zum Schluss stand der deutsche Leitindex 0,61 Prozent im Minus bei 10.593 Punkten. Für den Monat August verbuchte er trotzdem einen Kursgewinn von knapp zweieinhalb Prozent - im Juli war das Plus allerdings noch deutlich höher ausgefallen.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen verlor am Mittwoch ein Prozent auf 21.397 Punkte, während der Technologiewerte-Index TecDax um 0,66 Prozent auf 1.727 Punkte nachgab.
Anleger hatten mit Interesse auf den Bericht des US-Arbeitsvermittlers ADP gewartet. Der privaten Arbeitsagentur zufolge schuf die US-Privatwirtschaft im August 177.000 neue Jobs. Das ist in etwa so viel wie erwartet. „Für den offiziellen Arbeitsmarktbericht am Freitag zeichnet sich damit ein solides Stellenplus ab“, urteilte Helaba-Analystin Viola Julien.
Dennoch scheuten immer noch viele Anleger davor zurück, zusätzliche Wetten für eine US-Zinserhöhung September einzugehen, betonten die Analysten der Bank BNP Paribas (BNP Paribas Aktie). Die Kurse an die Terminmärkten signalisierten weiterhin eine Wahrscheinlichkeit von 24 Prozent für eine Anhebung des US-Schlüsselsatzes bei der nächsten Fed-Sitzung.
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