Der deutsche Aktienmarkt bleibt unberechenbar. Aus Gewinnen wurden am Dienstagmorgen binnen Minuten Verluste. Dabei gab es gute Nachrichten vom wichtigen Handelspartner China.
Nach einem starken Auftakt ist dem deutschen Aktienmarkt am Dienstag schnell wieder die Luft ausgegangen. Der Dax gab seine Gewinne im frühen Handel komplett ab und stand zuletzt um 0,04 Prozent tiefer bei 10.661,13 Punkten. Damit setzt der deutsche Leitindex auch zum November-Auftakt seinen bereits seit fast drei Monaten andauernden Schaukelkurs fort.
Auch der Index der mittelgroßen Werte MDax konnte seine anfänglichen Gewinne nicht halten, er stand zuletzt 0,31 Prozent tiefer bei 21.080,52 Punkten. Der Technologiewerte-Index TecDax gab um 0,28 Prozent auf 1719,06 Zähler nach.
Ähnlich war die Kursbewegung in Europa: Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 dämmte seine Gewinne auf 0,06 Prozent auf 3056,94 Punkte ein.
Zu Handelsbeginn hatten noch vielversprechende Wirtschaftsdaten vom wichtigen Handelspartner China für Rückenwind gesorgt. Dort hatte sich die Stimmung in der Industrie des Landes im Oktober überraschend aufgehellt, was Hoffnungen auf eine Besserung der chinesischen Konjunktur nährte.
Im Dax setzten die Papiere des Fernsehsenders ProSiebenSat.1 ihre Erholung nach dem Zwischentief Mitte Oktober mit einem Aufschlag von mehr als einem Prozent fort. Die Anteile am Versorger Eon landeten mit mehr als zwei Prozent Kursplus an der Index-Spitze, während die Deutsche-Bank-Anteile mit einem Abschlag von knapp einem Prozent das Schlusslicht bildeten.
Bei Fielmann sorgte die am Vortag gesenkte Ergebnisprognose für Nachwehen: Nach dem Kurseinbruch standen die Papiere der Optikerkette weiter auf den Verkaufszetteln der Investoren – im frühen Handel betrug der Kursverlust rund ein halbes Prozent.
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