FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax könnte am Montag dank positiver Vorgaben weiter zulegen und sein bisheriges Jahreshoch ins Visier nehmen. Marktbeobachter rechnen indes mit einem ruhigen Handel, da die US-Börsen wegen eines Feiertags geschlossen bleiben.
Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte am Morgen ein Plus von 0,51 Prozent auf 10 738 Punkte - damit würde ihm nur noch gut ein halbes Prozent zu den Mitte August erreichten 10 802 Punkten fehlen. Beim Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 deutete sich ebenfalls ein freundlicher Auftakt an.
POSITIVE VORGABEN HELFEN
Am Freitag hatten beide Indizes mit satten Kursgewinnen von einem schwachen US-Arbeitsmarktbericht profitiert. Experten erwarten nun, dass sich die US-Notenbank Fed mit einer Zinserhöhung, welche die Attraktivität von Aktien gegenüber Anleihen schmälern würde, noch Zeit lassen wird.
Die Wall Street hatte vor dem Wochenende zwar weniger euphorisch auf den Arbeitsmarktbericht reagiert, aber immerhin mit moderaten Gewinnen geschlossen. Unterstützung für den Dax kommt zudem aus Asien: Hier dominierten zuletzt klar die Gewinner.
LINDE UND AURUBIS (Aurubis Aktie) PROFITIEREN VON POSITIVEN STUDIEN
Bei Einzelwerten sorgten zunächst Analystenkommentare für vorbörsliche Kursausschläge. Titel des Industriegase-Herstellers Linde legten beim Broker Lang & Schwarz (L&S) um knapp ein Prozent zu. Ihnen half eine gestrichene Verkaufsempfehlung der US-Bank Citigroup (Citigroup Aktie).
Im MDax der mittelgroßen deutschen Unternehmen gewannen Aktien des Kupferkonzerns Aurubis mehr als ein Prozent. Sie wurden von der französischen Investmentbank Exane BNP Paribas (BNP Paribas Aktie) mit "Outperform" empfohlen.
VERKAUFSEMPFEHLUNG BELASTET HUGO BOSS (Hugo Boss Aktie)
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ME8VWV
| Ask: 11,07 | Hebel: 19,46 |
mit starkem Hebel |
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MD9YZ7
| Ask: 33,80 | Hebel: 5,19 |
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Dagegen büßten die Anteilsscheine von Hugo Boss nach einer Verkaufsempfehlung der Schweizer Großbank UBS knapp ein Prozent ein. Der Markt sehe das Handlungspotenzial des Modekonzerns noch immer zu optimistisch, schrieb Analyst Fred Speirs. Wegen des negativen Überraschungspotenzials könnten die Markterwartungen sowie die Bewertung der Aktie sinken. Der Experte kürzte seine Gewinnerwartungen für 2017./gl/fbr
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