Die Skyline von Shanghai einer große Hafenstadt im Osten Chinas, das als wirtschaftliches, finanzielles und kulturelles Zentrum des Landes gilt.
Dienstag, 04.04.2017 09:49 von | Aufrufe: 554

Aktien Asien: Zurückhaltung vor Trumps Treffen mit Chinas Staatschef Xi Jinping

Die Skyline von Shanghai einer große Hafenstadt im Osten Chinas, das als wirtschaftliches, finanzielles und kulturelles Zentrum des Landes gilt. ©unsplash.com

TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - An den asiatischen Börsen sind die Anleger am Dienstag zunehmend auf Nummer sicher gegangen. Der asiatische Sammelindex Stoxx 600 Asia Pacific schaffte lediglich im frühen Handel den Sprung in die Gewinnzone und drehte dann nachhaltig ins Minus. Zuletzt stand ein Abschlag von 0,43 Prozent auf 183,18 Euro zu Buche. An den festlandchinesischen Börsen sowie in Hongkong, Taiwan und Indien wurde feiertagsbedingt nicht gehandelt.

Angesichts des wichtigen bevorstehenden Treffens zwischen dem neuen US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatspräsident Xi Jinping gen Ende der Woche würden viele Investoren lieber an der Seitenlinie stehen, so Experten am Morgen. Der Anschlag im russischen St. Petersburg mit zahlreichen Toten sorge für zusätzliche Verunsicherung.

Vor diesem Hintergrund seien sichere Häfen gefragt, sagten Börsianer. Der dadurch erstarkte Yen belastete allerdings den japanischen Leitindex Nikkei 225 , weil eine festere Landeswährung den Export erschweren kann. Das Börsenbarometer war zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit Mitte Januar zurückgefallen und verlor letztlich 0,91 Prozent auf 18 810,25 Punkte.

Aus Branchensicht gerieten in Tokio die konjunktursensiblen Rohstoffwerte mit einem Minus von 1,84 Prozent besonders stark unter Druck. Gefragt waren hingegen die als relativ robust geltenden Versorgeraktien, die um knapp 1 Prozent vorankamen.

Unter den Einzelwerten knüpften die Papiere von Toshiba an ihren Kursrutsch zu Wochenbeginn an und sackten am Nikkei-Ende um mehr als 9 Prozent ab. Der Elektronikkonzern leidet seit geraumer Zeit unter Problemen bei seiner US-Atomtochter Westinghouse und hatte am Montag angedeutet, die Vorlage der Geschäftszahlen für das Schlussquartal 2016 erneut zu verschieben. Nun berichteten Medien, Toshiba wolle Teile der zum Verkauf stehenden Halbleitersparte verpfänden, damit die Banken keine bestehenden Kredite kündigen.

Der ASX-200-Index in Sydney schloss 0,27 Prozent tiefer bei 5856,55 Punkten. Der australische Leitindex war Ende März noch auf den höchsten Stand seit April 2015 gestiegen; seitdem hat er wieder leicht nachgegeben./la/fbr


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