Die Skyline von Shanghai einer große Hafenstadt im Osten Chinas, das als wirtschaftliches, finanzielles und kulturelles Zentrum des Landes gilt.
Montag, 14.11.2016 10:39 von | Aufrufe: 452

Aktien Asien: Japan profitiert von Wirtschaftsdaten - China erneut uneinheitlich

Die Skyline von Shanghai einer große Hafenstadt im Osten Chinas, das als wirtschaftliches, finanzielles und kulturelles Zentrum des Landes gilt. ©unsplash.com

TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Asiens wichtigste Aktienmärkte haben sich am Montag wie schon vor dem Wochenende in unterschiedliche Richtungen entwickelt. Während die japanische Börse deutlich zulegte und der chinesische Markt sich erneut uneinheitlich entwickelte, ging es in Australien bergab. An der Börse im indischen Mumbai wurde wegen eines Feiertags nicht gehandelt.

Die Anleger versuchten weiter, die Auswirkungen von Donald Trumps Überraschungssieg bei der US-Präsidentschaftswahl abzuschätzen, hieß es aus dem Markt. Der Republikaner hatte mit der Ankündigung einer protektionistischen Handelspolitik, Steuersenkungsplänen und dem Versprechen höherer Staatsausgaben Aufsehen erregt.

Dies sorge kurzfristig für Unsicherheit und die entsprechenden Überreaktionen an den Finanzmärkten, sagte ein Investmentstratege. Ein weiterer Anlageexperte erinnerte daran, dass steigende staatliche Investitionen die Inflation in den USA sowie die Zinsentwicklung anheizen dürften, was sich negativ auf die Schwellenländer auswirken würde.

Der kontinentale asiatische Auswahlindex Stoxx 600 Asia Pacific lag zuletzt 0,99 Prozent im Plus bei 170,87 Punkten.

In Tokio schloss der Leitindex Nikkei 225 1,71 Prozent höher bei 17 672,62 Punkten. Er profitierte vom stärker als erwartet ausgefallenen japanischen Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal des laufenden Fiskaljahres. Außerdem gab der weiter sinkende Yen dem Börsenbarometer Auftrieb, da eine schwache Währung die Produkte des exportabhängigen Landes für ausländische Käufer tendenziell verbilligt.

An Chinas Handelsplätzen fiel die Kursentwicklung trotz ordentlicher Konjunkturdaten nur durchwachsen aus. Die weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft scheint die neuen Maßnahmen zur Abkühlung des überhitzten Immobilienmarkts halbwegs gut zu vertragen, wie die Industrieproduktion, der Einzelhandelsumsatz und die Investitionen im Oktober zeigten. Anlagestratege Shane Oliver von AMP Capital Investors sah in den Zahlen keine große Überraschung. Alles in allem erschienen sie im Einklang mit der Regierungsvorgabe zu sein, die Wirtschaft weiter gut am Laufen zu halten, ohne sie zu überhitzen.

Der CSI-300-Index, der die größten Aktienwerte an den Festlandsbörsen in Shanghai und Shenzhen abbildet, ging 0,38 Prozent fester bei 3430,25 Zählern aus dem Handel. Dagegen sackte der Hang-Seng-Index in Hongkong, wo ausländische Anleger uneingeschränkt handeln können, um weitere 1,37 Prozent auf 22 222,22 Punkte ab. Bereits vor dem Wochenende hatten die Investoren in der chinesischen Sonderverwaltungszone angefangen, die zuvor aufgelaufenen Kursgewinne zu versilbern.

In Australien schloss der am Freitag noch freundliche ASX 200 mit einem Minus von 0,47 Prozent bei 5345,73 Zählern. Die Aktien des landesweit größten Goldproduzenten Newcrest Mining gehörten mit einem Kursabschlag von rund 7 Prozent zu den größten Verlierern. Sie litten darunter, dass der Preis für das Edelmetall auf den niedrigsten Stand seit fünf Monaten fiel./gl/ag


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