Vorsichtige Erholung bei Edelmetallen

Mittwoch, 02.09.2015 15:29 von GodmodeTrader - Aufrufe: 224

Bad Salzuflen (GodmodeTrader.de) – Nach dem Ausverkauf im Juli haben sich zumindest einige Edelmetalle wieder stabilisiert. Der Goldpreis hat sich leicht erholt und schloss mit einem Plus von 3,6 Prozent bei einem Kurs von 1.134 US-Dollar pro Feinunze ab. Im Fokus der Finanzmärkte stand zweifelsohne der Börsencrash in China, der die Aktienmärkte rund um die Welt in Mitleidenschaft gezogen hat, wie Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer bei der Stabilitas GmbH, in einem aktuellen Marktkommentar schreibt.

„Auf den Goldpreis hatte der Kurssturz jedoch nicht den großen Einfluss, wie es sich manche vielleicht erhofft hatten. Gold ist weiterhin ein sicherer Hafen, aber kein Krisenmetall“, sagt Siegel. Wenn China schwächer wachse, belaste das die private Nachfrage und schwäche den Goldpreis sogar. „Gold ist und bleibt ein Metall des Wohlstands und Wirtschaftswachstums“, so Siegel.

Die Edelmetallmärkte präsentierten sich derzeit extrem volatil. „Es gibt zahlreiche ungelöste Krisen auf der Welt, die nun mit der Flüchtlingsproblematik in Europa noch zusätzlich verschärft werden“, heißt es weiter. Die Edelmetalle versuchten den Boden zu finden, was aber aktuell nicht gelinge. „Wir sehen immer wieder sprunghafte Erholungen, die jedoch instabil bleiben“, sagt Siegel.

Der kleine Bruder Silber habe zumindest die Talfahrt etwas bremsen können und habe im August rund einen Prozent verloren. Silber habe sich seit Juli an den Basismetallen orientiert und sei mit diesen zusammen eingebrochen. Seit einigen Monaten sei die Korrelation zwischen Silber und den Basismetallen stärker als zwischen Silber und Gold. Im Gegensatz dazu habe das private Kaufinteresse auf dem deutschen Markt hingegen deutlich angezogen. „Private Investoren nutzen die Tiefstkurse bei Silber gnadenlos für Zukäufe“, so Siegel.

Platin habe sich leicht erholen können und sei mit einem Plus von 2,3 Prozent wieder über die Marke von 1.000 US-Dollar pro Feinunze gestiegen. Palladium hingegen sei zum Monatsende unter starken Verkaufsdruck geraten, bevor sich das Industriemetall schlagartig erholen konnte und nur einen kleinen Verlust von 1,4 Prozent hinnehmen musste. „Bei beiden Metallen sehen wir aktuell eine normale Korrektur nach den übertriebenen Verkäufen im Juli und Anfang August“, sagt Siegel.

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