Die US-Anleger gehen gelassen in die Feiertage. Sie fiebern zwar dem US-Arbeitsmarktbericht entgegen, der am Freitag veröffentlicht wird. Reagieren können sie aber erst am Montag. Nun heißt es abwarten.
Hoffnungen auf einen anhaltenden Aufschwung am Arbeitsmarkt haben am Donnerstag die Wall Street gestützt. Vor dem langen Osterwochenende hielten sich aber viele Anleger zurück. Sie warteten auf den Arbeitsmarktbericht der Regierung, der am Karfreitag veröffentlicht wird. Die US-Börsen können darauf wegen der Feiertagspause jedoch erst am Montag reagieren.
Entscheidend dürfte sein, welche Hinweise die Zahlen auf die erwartete Zinswende der Notenbank liefern wird. Fallen sie schwach aus, muss das nicht zwingend die Märkte belasten. Diese könnten sich vielmehr auch erleichtert zeigen, dass die Fed dann mit ihren Zinsanhebungen eher später als früher beginnen dürfte. "Schlechte Nachrichten könnten gute Nachrichten sein", sagte Portfoliomanager John Carey von Pioneer Investment Management. Die aktuellen wöchentlichen Daten vom Arbeitsmarkt fielen überraschend solide aus. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe waren in der vergangenen Woche geringer als von Volkswirten vorausgesagt.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 0,4 Prozent höher bei 17.763 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 gewann 0,3 Prozent auf 2066 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq erhöhte sich um 0,1 Prozent auf 4886 Punkte. Im Wochenvergleich legten Dow und S&P jeweils 0,3 Prozent zu, während der Nasdaq 0,1 Prozent Federn ließen.
Im Blick standen Micron -Aktien, die 1,5 Prozent nachgaben. Die Umsatzprognose des Chipkonzerns für das laufende Vierteljahr lag unter den Erwartungen von Analysten. Zuletzt hatte schon der Branchenprimus Intel (Intel Aktie) sein Umsatzziel deutlich gekappt.
Börsenneuling GoDaddy gewann am zweiten Handelstag 1,3 Prozent hinzu, nachdem die Aktie des Internetunternehmens beim Debüt am Mittwoch um bis zu einem Drittel in die Höhe geschossen war.
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