Platin, Uran und Nickel können 2015 die Stars werden – Gold bleibt in der Warteschleife

Dienstag, 23.12.2014 06:00 von Miningscout - Aufrufe: 1080

Manchmal muss man sich leider wiederholen. 2013 war kein gutes Jahr für die Rohstoffe, 2014 hat sich entgegen aller Hoffnungen nicht als Jahr der Renaissance entpuppt. Die Experten von Franklin Templeton nennen 2014 ein Jahr des Übergangs. Und 2015? Die Fachwelt ist gespalten. Von großen Jubelarien ist man jedoch insgesamt weit entfernt. Aber eine tiefe Depression bricht bei Marktbeobachtern ebenfalls nicht aus. Mit zu großen „ups and downs“ sollte man am Rohstoffmarkt nicht rechnen. Doch das vieles anders kommen kann, hat die weltpolitische Lage 2014 gezeigt. Die Politik wird auch im neuen Jahr auf die Lage am Rohstoffmarkt einwirken. Vor allem das Öl könnte erneut zum Spielball der Mächtigen werden.
Russland und China als entscheidende Komponenten
Vieles wird 2015 davon abhängen, wie sich Russland entwickelt. Doch das Reich von Putin ist nicht die einzige Komponente, die den Rohstoffmarkt im kommenden Jahr nachhaltig beeinflussen wird. Das Wachstum in China wird ebenfalls über das Wohl und Wehe von Eisenerz, Aluminium und Co. entscheiden. Bei Fidelity rechnet man damit, dass sich China an ein langsameres Wachstum gewöhnen wird. Die Höhenflüge beim Wirtschaftswachstum sind somit vorbei, wie stark die Nachfrage letztlich sein wird, ist schwer zu prognostizieren. Die Experten der Bank Sarasin vermuten, dass der Rohstoffhunger in China nicht so groß sein wird, dass damit die Rohstoffpreise gestützt werden. Entsprechend vorsichtig sind sie in der Beurteilung der künftigen Preisentwicklung. Rohstoffe und die entsprechenden Aktien sollten eher untergewichtet werden, so die Sarasin-Experten.
Fidelity geht davon aus, dass im kommenden Jahr viele Rohstoffpreise gen Süden zeigen werden. Das gilt sowohl für Metallerze als auch für Öl. Dieser zunächst negative Punkt soll jedoch selbst für Rohstoffproduzenten positive Aspekte beinhalten. Man wird unproduktive Kapazitäten abbauen und somit den Markt bereinigen. Für die Zukunft ergeben sich dadurch neue Chancen.
Öl kann zum Rohstoff des Jahres werden
2015 wird wahrscheinlich das Jahr des Öls werden. Das schwarze Gold steht bei vielen Investoren derzeit ganz oben auf der Liste. Nicht unbedingt weil man darin investieren will, sondern weil es der Schmierstoff der Wirtschaft ist, der derzeit günstig zu haben ist und somit die gesamte Wirtschaft ankurbeln kann. In den USA wird sich der Frackingboom vermutlich noch fortsetzen. Somit bleibt das Angebot aus den USA hoch. Gleichzeitig kann sich die OPEC nicht auf eine Verringerung der Produktion einigen. Zu...
 
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