Das skandinavische Ölpreisopfer

Montag, 17.08.2015 20:20 von Handelsblatt - Aufrufe: 1218

Eines der reichsten Länder der Welt steuert auf eine handfeste Krise zu. Angesichts der riesigen Ölvorkommen Norwegens schien das lange kein Thema zu sein. Doch der jüngste Preisverfall macht dem Königreich zu schaffen.

Das Wort Krise mag niemand in den Mund nehmen. Und doch spürt man nicht zuletzt in der Ölstadt Stavanger, dass etwas faul ist im Staate Norwegen. Eines der reichsten Länder der Welt steuert auf eine handfeste Krise zu. Sinkende Wohnungspreise, eine steigende Arbeitslosigkeit und äußerst gedämpfte Wachstumsaussichten – es sind ungewohnte Zeiten für die erfolgsverwöhnten Norweger.

Das schwarze Gold (Goldkurs), das jahrzehntelang unaufhaltsam sprudelte und für den unermesslichen Reichtum des skandinavischen Landes gesorgt hat, ist jetzt zu einem Dauerthema geworden. Die größte Wirtschaftszeitung des Landes, „Dagens Næringsliv“, veröffentlicht online derzeit im Stundenrhythmus neue Horrormeldungen. „Amerikanisches Öl (Rohöl) auf den niedrigsten Stand seit sechs Jahren“ oder „Hier sind die Anlagetipps um dem Ölcrash 2016 zu entgehen“.

Die Öl-Nation Norwegen leidet unter dem dramatisch gesunkenen Ölpreis, der seit vergangenem Jahr um mehr als 50 Prozent nachgegeben hat. Da der Öl- und Gassektor für mehr als ein Fünftel der norwegischen Wirtschaftsleistung und zwei Drittel aller Exporte steht, bleiben Konsequenzen für das kleine Land mit seinen gerade einmal fünf Millionen Einwohnern nicht aus. Das Bruttonationalprodukt wird in diesem Jahr nach Berechnungen der Zentralbank nur noch um 1,25 Prozent wachsen. Im vergangenen Jahr waren es noch 2,5 Prozent. Und auch für 2016 geben die Ökonomen keine Entwarnung: Statt den bisher prognostizierten zwei Prozent Wachstum, werden es nun nur noch 1,5 Prozent sein.

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