Die New Yorker Freiheitsstatue. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten.
Donnerstag, 12.03.2015 19:04 von | Aufrufe: 1178

Aktien New York: Erholungsrally nach jüngstem Minus - US-Einzelhandel enttäuscht

Die New Yorker Freiheitsstatue. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten. pexels.com

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Wall Street hat nach den jüngsten Verlusten am Donnerstag eine Erholungsrally gestartet. Ein Marktstratege machte enttäuschende US-Einzelhandelsdaten, welche eine baldige Zinsanhebung der US-Notenbank Fed unwahrscheinlicher machten, für die deutlichen Kursgewinne verantwortlich. Zudem legte die Rekordjagd des US-Dollar zumindest eine Pause ein, nachdem er am Morgen noch den höchsten Stand seit mehr als 12 Jahren erreicht hatte.

Zuletzt stieg der Leitindex Dow Jones Industrial um 1,13 Prozent auf 17 835,17 Punkte. Für den marktbreiten S&P-500-Index ging es um 0,98 Prozent auf 2060,29 Punkte hoch und der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 gewann 0,58 Prozent auf 4330,21 Punkte. Weil in Nordamerika bereits auf Sommerzeit umgestellt wurde, beträgt der Zeitunterschied zwischen Mitteleuropa und der US-Ostküste derzeit nur fünf statt sechs Stunden.

Die US-Einzelhandelsumsätze waren im Februar überraschend den dritten Monat in Folge gefallen - Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg gerechnet. Anders als Börsianer maßen sie der jüngsten Entwicklung aber wenig Einfluss auf die Geldpolitik der Fed bei.

Er rechne wegen der erstarkenden Konjunktur weiter damit, dass im Juni die erste Zinserhöhung seit Beginn der Finanz- und Wirtschaftskrise anstehe, schrieb etwa Paul Ashworth, Chef-Volkswirt für die USA beim Analysehaus Capital Economics. Dazu passte der stärker als erwartete Rückgang der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe.

Bei den Einzelwerten standen Aktien aus dem Finanzbereich im Fokus, nachdem die US-Notenbank Fed am Mittwoch nach Handelsschluss Details zum Banken-Stresstest veröffentlicht hatte. Dabei ging es vor allem um die Genehmigung von Dividenden und Aktienrückkäufen, die den Kapitalpuffer der Geldhäuser schmälern. Negative Überraschungen blieben dabei aus. Direkt danach kündigten mehrere der amerikanischen Banken milliardenschwere Kapitalmaßnahmen an.

Das Echo an der Börse fiel überwiegend positiv aus. Die Aktien von Citigroup und Morgan Stanley stiegen um 2,48 beziehungsweise 4,78 Prozent, und für JPMorgan ging es um 1,18 Prozent hoch. Der Kreditkartenanbieter American Express (American Express Aktie) überzeugte mit der angekündigten Dividendenerhöhung und Aktienrückkaufplänen ebenfalls: Die Titel gewannen 1,99 Prozent.

Dagegen enttäuschte die Bank of America, die die Ausschüttung an die Aktionäre stabil halten will: Ihre Papiere verloren 1,15 Prozent.

Die Titel von Acadia brachen sogar um 22,74 Prozent ein. Das Pharmaunternehmen hatte die Zulassung eines neuen Medikaments verschoben. Zudem kündigte der Unternehmenschef seinen Rücktritt an.

Im Technologiesektor mussten die Aktionäre von Intel (Intel Aktie) Kursverluste von 3,76 Prozent verkraften. Der Chiphersteller senkte wegen der schwächer als erwarteten Nachfrage für Firmen-PCs seinen Umsatzausblick fürs erste Quartal./gl/stb


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