Bulle vor dem Eingang der Frankfurter Börse.
Montag, 16.03.2015 08:32 von | Aufrufe: 1221

Aktien Frankfurt Ausblick: Optimismus ungebrochen - Dax 12 000 Punkte im Visier

Bulle vor dem Eingang der Frankfurter Börse. © Nikada / iStock Unreleased / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Optimismus der Anleger am deutschen Aktienmarkt scheint auch nach neun Gewinnwochen ungebrochen. Eine dreiviertel Stunde vor dem Handelsstart am Montag legte der X-Dax als Indikator für den Leitindex um 0,31 Prozent auf 11 939 Punkte zu. Damit würde der Dax auf seiner Rekordjagd eine neue Bestmarke erklimmen. Die Schwelle von 12 000 Punkten erscheint greifbar nahe, nachdem der Dax vor gut einem Monat erstmals die Marke von 11 000 Punkten geknackt hatte.

Der Future auf den EuroStoxx 50 lässt eine 0,30 Prozent höhere Eröffnung des Eurozonen-Leitindex erwarten. Triebfeder der Rally ist neben der Geldschwemme der Europäischen Zentralbank (EZB) der Kursverfall des Euro. Allerdings wurden zuletzt auch mahnende Stimmen lauter, die vor einem Rückschlag warnen.

WARTEN AUF FED-SITZUNG AM MITTWOCH

In der neuen Woche richten sich die Blicke insbesondere auf die US-Notenbank Fed, von der sich Investoren am Mittwoch weitere Hinweise auf den Zeitpunkt einer ersten Leitzinsanhebung seit Beginn der Finanzkrise erhoffen. Vor den wichtigen Fed-Aussagen könnten am Montagnachmittag bereits US-Konjunkturdaten Impulse liefern. Als besonders wichtig erachten die Analysten der Commerzbank (Commerzbank Aktie) die Daten zur Industrieproduktion für den Februar. Auf Unternehmensseite dürften vor allem die Geschäftszahlen von Linde einen Blick wert sein.

Die Vorgaben aus Übersee fielen unterdessen gemischt aus: Die Börsen Asiens fanden keine gemeinsame Richtung, während der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial moderat zulegte.

LINDE LEGT OPERATIV ZU - GROSSAUFTRAG FÜR SIEMENS (Siemens Aktie)

Der Industriegase-Spezialist Linde musste wegen Umbaukosten im Schlussquartal 2014 einen Gewinnrückgang hinnehmen. Dagegen lief es dank höherer Umsätze operativ besser als ein Jahr zuvor. Beim Broker Lang & Schwarz (L&S) legten die Aktien vorbörslich um rund 1 Prozent zu.

Für die Siemens-Titel ging es um knapp ein halbes Prozent nach oben. Sie profitierten laut Händlern von einem 10 Milliarden Euro schweren Paket aus Aufträgen und Absichtserklärungen aus Ägypten, unter anderem für den Bau eines großen Gas- und Dampfturbinenkraftwerks sowie mehrerer Windkraftanlagen. Zudem legte der Elektrotechnikkonzern seinen jahrelangen Rechtsstreit mit dem staatlichen mexikanischen Energiekonzern Pemex bei. Es ging um den Vorwurf der Korruption. Überdies blieb die französische Großbank Societe Generale bei ihrer Kaufempfehlung für die Aktie.

ZAHLEN VON GERRY WEBER - ABSTUFUNG BREMST RHEINMETALL (Rheinmetall Aktie)


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Im MDax der mittelgroßen Unternehmen zogen die Papiere von Gerry Weber vorbörslich um 2 Prozent an. Der Modekonzern berichtete für das erste Geschäftsquartal 2014/15 ein rund einprozentiges Umsatzplus, während das operative Ergebnis (Ebitda) sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum kaum veränderte.

Beim Rüstungskonzern und Autozulieferer Rheinmetall belastete ein negativer Analystenkommentar: Die Aktien gaben bei L&S moderat nach. Die Privatbank Berenberg strich ihre Kaufempfehlung für die Aktie mit der Begründung, dass diese seit November um über die Hälfte zugelegt habe. Unabhängig davon hatten am Freitag nach Börsenschluss mehrere Medien berichtet, dass Rheinmetall vom Bund 120 Millionen Euro Entschädigung für ein von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel verbotenes Rüstungsgeschäft mit Russland verlangt./gl/das

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