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Agrarinvestments, hier möchte ich mich mit

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Agrarinvestments, hier möchte ich mich mit permanent
permanent:

Agrarinvestments, hier möchte ich mich mit

14
01.03.06 09:55
#1

Unternehmen beschäftigen, die ausschließlich in der Agrarbranche tätig sind oder zumindest einen signifikanten Anteil am Unternehmensumsatz im Agrarsektor generieren.

Es bestehen im Forum Threads zu spezifischen "Soft Commodities", "Agrarrohstoffen" ,"Nachwachsenden Rohstoffen" (Diese Begriffe umschreiben jeweils die gleiche Anlageklasse).

Hier ein Zitat aus der Wellenreiter-Kolumne: Duell der Rohstoffe:

"Betrachtet man den Verlauf der Ratio "Nachwachsende Rohstoffe" zu "Bodenschätze" in jüngerer Zeit, so deutet sich eine Trendwende an, die durchaus der Beginn einer neuen relativen Stärke der "Soft Commodities" gegenüber den "Hard Commodities" darstellen kann. Der rote Kreis auf dem folgenden Chart deutet diese Trendwende an.

Man muss deutlich sagen, dass die Bodenbildungsphase an dieser Stelle für uns noch nicht abgeschlossen erscheint. Doch gerade Rohstoffe wie Zucker, Orangensaft, Baumwolle und jetzt auch Sojabohnen oder Weizen deuten an, dass sie nicht mehr gewillt sind, die Führungsarbeit den Bodenschätzen zu überlassen.

Die meisten nachwachsenden Rohstoffe fungierten bis vor kurzem ausschließlich als Basisprodukte für die Herstellung von Nahrungsmitteln. Heute übernehmen die "Soft Commodities" zunehmend eine Rolle als Energieträger. Dieser Trend wird sich verstärken. Landwirte freunden sich zunehmend mit ihrer Rolle als "Energiewirte" an. Diese Entwicklung unterstützt den dargestellten charttechnischen Prozess."

Wie bereits erwähnt, zu einzelnen Rohstoffen bestehen bei Ariva bereits Threads, diese  beschäftigen sich mit: Weizen, Soja, Baumwolle und Mais.

Im Gegensatz dazu möchte ich mich mit Unternehmen beschäftigen die ihr Geld mit und um den Agrarsektor verdienen. Hier gilt es zu unterscheiden, zwischen reinen Agrarhändleren -wie etwas der Börsennotierte Händler Baywa-, Lieferanten -Düngemittelhersteller zb. Kali & Salz / oder PSM Hersteller wie Syngenta, Bayer, BASF, DOW oder Du Pont / Saatzuchtunternehmen wie die deutsche KWS oder wiederum Syngenta bzw. Du Pont (Pioneer Saaten) die sich sowohl mit PSM als auch mit der Saatzucht z.T. genetisch modifiziert beschäftigen und last but not least die wohl interessanteste Gruppe, die integrierten Konzerne und Direktverarbeiter von Agrarrohstoffen. In dieser Gruppe möchte ich solche Unternehmen zusammenfassen sich mit der Direktverarbeitung von Agrarrohstoffen beschäftigen, dies sowohl als Vorstufe für die Lebensmittelindustrie als auch im wachsenden Bereich der alternativen Nutzung wie Beispielsweise Kraftsstoffe (Ethanol). Integriert bedeutet aber nicht nur Verarbeitung, diese Unternehmen haben oft langfristige Verträge mit Landwirten als Abnehmer, Lieferanten, Händler, Verarbeiter und teilweise sogar als Eigenproduzenten von Agrarrohstofffen. Als wohl interessanteste Unternehmen möchte ich mich hier mit ADM (Archer-Daniels-Midland) und Bunge beschäftigen.

ADM, Bunge und Bayer bilden auch gleichzeitig mein Favoritentrio als Basisinvestments in den Agrarsektor. Diese Unternehmen werde ich in den nächsten Tagen hier in diesem Thread vorstellen.

Beiträge sind ausdrücklich erwünscht, schließlich möchte ich hier keinen Monolog führen sondern hoffe auf einen regen Informationsaustausch.

gruss

permanent

 

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Bunge

 
01.03.06 10:06
#2

Hier die Homepage:

http://www.bunge.com/

BusinessesAgrarinvestments, hier möchte ich mich mit 2414215
<!-- Content -->Bunge operates in attractive industries with strong growth rates driven by favorable macroeconomic trends.

Bunge’s businesses are uniquely positioned to capitalize on growth trends, and our integrated business model ensures that we capture value in a variety of market conditions. Agrarinvestments, hier möchte ich mich mit 2414215
Agrarinvestments, hier möchte ich mich mit 2414215 Key growth statistics
Agrarinvestments, hier möchte ich mich mit 2414215 Macro growth trends in agribusiness and food
Agrarinvestments, hier möchte ich mich mit 2414215 Agribusiness <!-- Content -->In 2003 our agribusiness division produced 44 percent of our total operating profit.

Meat consumption is on the rise. As a result, demand for soybean meal for animal feed is also up — roughly 4.6 percent per year for the last 15 years.

To meet this demand, farmers are growing more soy. By 2011, production is expected to reach nearly 260 million metric tons, a 33 percent increase over this year.

Bunge is the largest oilseed processor in the world, the leader in the world’s fastest-growing production region, South America, and a large player in Europe and North America. We are the largest importer of soy complex commodities to Asia and a leading supplier of meal to the Middle East.

Oil is the other byproduct of oilseed processing. Bunge passes oil through to its own food products businesses, and exports it in volume to Latin America, the Middle East and Asia.
Agrarinvestments, hier möchte ich mich mit 2414215 Learn more about agribusiness at Bunge

Fertilizer <!-- Content -->Fertilizer produced 39 percent of Bunge’s overall operating profit in 2003.

Our fertilizer business is centered in Brazil, the world’s fastest-growing agricultural producer.

Soil in Brazil needs a high level of added nutrients so while global fertilizer demand is flat, demand in the country has grown an average of 8.6 percent per year for the past 13 years. It is estimated that market demand will grow from 21.8 million tons to 27.7 million tons by 2008. As Brazil’s largest and only entirely vertically integrated fertilizer manufacturer, Bunge is well-positioned to take advantage of this trend.

Our fertilizer business also produces animal feed nutrients. The market for these products in Brazil is expected to grow at 5.5 percent in coming years.
Agrarinvestments, hier möchte ich mich mit 2414215 Learn more about fertilizer at Bunge

Food Products <!-- Content -->Food Products earned $102 million in 2003.

Urbanization has accelerated growth in the developing world. As people move to cities, they rapidly adopt Western lifestyles. With less time spent at home, people turn to food service and ready-to-eat foods — a trend which is leading to increased demand for vegetable oils and fats. Global vegetable oil consumption has grown at 4.8 percent per year over the past 15 years.

As the world’s largest oilseed processor and largest seller of bottled oils to consumers, Bunge is uniquely positioned to capture this growth. We own leading oil brands in Eastern Europe and India, perhaps the world’s most exciting oil markets; the only full line of premium foodservice products in North America; Brazil’s most popular oils; and many of Western Europe’s best-selling brands.
Agrarinvestments, hier möchte ich mich mit 2414215 Learn more about food products at Bunge

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Pate100:

so hier ist es richtig

 
01.03.06 10:10
#3
Archer Daniels gefällt mir auch sehr gut.
Die decken als mir einzig bekanntes Unternehmen die komplette Kette ab.
Sprich Rohstoff Anbau, Verarbeitung, Ethanol Erzeugung in eigenen Fabriken
und Verkauf.
Mich würde insbesondere Unternehmen aus Brasilien interessieren die in
diesen Bereichen tätig sind. Sprich Zuckeranbau, Ethanol Produktion und Verkauf.

Welche weiteren Agrartitel hast Du im Auge?
Ich kenne noch ne Cresud aus Argentinien, die sind aber
im hauptsächlich im Rinderbereich tätig. Ich such etwas mit
Zucker, Weizen oder Mais. Woraus man halt Ethanol machen kann.

Hab versucht eine brasilianische börsennotierte Firma zu finden
aber nix gefunden. Da müsste man jetzt ein bisschen Land und Zuckerrohr
haben...:-)


Gruss Pate
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permanent:

Hier einige Exoten, mit denen ich mich

2
01.03.06 10:20
#4
hier nicht näher beschäftigen möchte. Interessierte können sich die Werte ja einmal anschauen:

IANSA (Zucker/Chile)
Astra Agro Lestari WKN 911507
Bakrie Sumatra Plantations WKN AODM8O
Charoen Pokphand Indonesia WKN 885591
Gudang Garam WKN 887246
H.M.Sampoerna WKN 892536
Indofood WKN 891724
London Sumatra WKN 910785
XIWANG SUGAR (chin. ZuckerAktie)
ILLOVO SUGAR (Süd.Africa. Zucker Aktie)

gruss

permanent
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KTM 950:

Ich hab mal den Versuch gewagt, einige Links zu

4
01.03.06 10:49
#5
Agrarinvestments, hier möchte ich mich mit obgicou
obgicou:

auch interessant, leider nur in SaoPaolo handelbar

2
01.03.06 12:16
#6
haben sich seit dem IPO im November mehr als verdoppelt;
die Performance dieser Aktie dürfte es für Südzucker erschweren, sich billig in den brasilianischen Markt einzukaufen.

Weltweit zweitgrösster Zuckerproduzent Cosan SA Industria Comercio geht an die Börse

Cosan SA Industria Comercio, der weltweit zweitgrösste Zuckerproduzent aus der Umgebung Sao Paolo, geht an die Börse. Der Zuckerhersteller will durch das IPO 275 Mio. Euro (738 Mio. Real) erlösen und damit Akquisitionen und den Ausbau seiner Werke finanzieren. Der Preis der bis zu 16 Mio. angebotenen Aktien liegt in der Sapnne von 40 bis 46 Real. Börsenstart ist der 10. November. Leadmanager sind Morgan Stanley und Credit Suisse First Boston.

Analysten zufolge, dürfte Cosan vor allem vom Nachfrageanstieg bei Ethanol profitieren. Es wird erwartet, dass die USA, Japan und Europa immer stärker nach Alternativen zu Erdöl suchen und vermehrt auf Ethanol zurückgreifen. Brasilien, als weltweit grösster Zuckerproduzent, kann dabei - aufgrund der günstigen Produktionskosten - mit attraktiven Preisen aufwarten.

Derzeit hält die Gründerfamilie Ometto knapp 83 Prozent der Cosan-Anteile und wird nach dem Börsegang mit mehr als 60 Prozent immer noch die Mehrheit halten. Zu den weiteren Aktionären gehören Tereos, Frankreichs grösster Zuckerhersteller, die malaysische Kuok Group und der französische Zuckerhändler Sucres et Denrees.

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KTM 950:

Der nächste Bullenmarkt?

2
01.03.06 12:28
#7
Trend: Die vernachlässigten Agrarrohstoffe bahnen den nächsten Bullenmarkt an

Im derzeitigen inflationären Umfeld sind die Agrarrohstoffe etwas in Vergessenheit geraten. Aber das beginnt sich zu ändern: Der Zuckerpreis stieg in den letzten 6 Monaten um 11,9 Prozent. Sojabohnen, Weizen und Mais beginnen durchzustarten.
Die Gründe für den Erfolg der Agrarrohstoffe:

   * Es gibt ein Angebotsdefizit. Allein China verbraucht 11 Mio. t Zucker pro Jahr - bei einem Produktionsdefizit von geschätzten 1,3 bis 1,5 Mio. t. Schon deshalb steigt der Zuckerpreis weiter. Die chinesische Rohstoffbörse hat gerade mit dem Handel von Zucker-Kontrakten begonnen.
   * In den USA hält das Wachstum der Weizen-Vorräte mit der Nachfrage nicht Schritt. Das Landwirtschaftsministerium rechnet in einer neuen Schätzung mit einem Rückgang von 150 auf 143 Millionen t.
   * Die Investoren sind auf der Suche nach Renditen. Wegen der mageren Performanceaussichten in anderen Anlageklassen dirigieren sie ihr Geld um. Die New Yorker Rohstoff-Börse verzeichnete im vergangenen Jahr einen Anstieg des Handelsvolumens um 20 %.
   * Es schwirrt zu viel Liquidität im Markt herum. Die US-Notenbank mag bestätigen, die Inflationsrisiken unter Kontrolle zu haben. Andererseits spült sie so viel Geld in die US-Wirtschaft, dass der akute Investitionsbedarf das Kapital auch in die Agrarrohstoffe treibt.

Der Sektor der Agrarrohstoffe könnte 2006 eine der großen Investment-Storys schreiben. Mit dem GSCI Agriculture ER Index-Zertifikat können Sie am Erfolg der Agrarrohstoffe partizipieren.

www.vnr.de/www.vnr.de/vnr/...italanlagen/praxistipp_25660.html

Hab noch einige Links zum Thema Agrarrohstoffe

www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=2251
www.wams.de/data/2006/01/22/834470.html
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Bunge chancenreich

 
01.03.06 18:00
#8
Bunge chancenreich
Die Experten der "Wirtschaftswoche" halten die Aktie von Bunge (ISIN BMG169621056/ WKN 762269) für chancenreich.

George W. Bush habe in seiner Rede zur Lage der Nation die Förderung von Kraftstoffen aus pflanzlichen Rohstoffen propagiert. Die USA müsse das Ziel haben, die Abhängigkeit vom Rohöl zu reduzieren. Drei Viertel der amerikanischen Ölimporte sollten bis 2025 aus dem Mittleren Osten ersetzt werden. Demnach wolle Bush die Produktion von Bioethanol, das aus Mais, Weizen oder Zuckerrohr gewonnen werde, und anderer Alternativtreibstoffe wie Pflanzenöl und Biodiesel fördern. Neben Raps sei Soja der Rohstoff zur Herstellung von Biodiesel. Jährlich wachse die Weltnachfrage nach Sojaprodukten seit 40 Jahren im Schnitt um rund 5 Prozent.



Der weltweit größte Händler und Verarbeiter von Sojaprodukten sei der Agrarkonzern Bunge. Mit einer Kapazität für 34 Mio. Tonnen für Ölsaaten wie Soja, Raps und Mais spiele Bunge in einer Liga mit den Agrarriesen Midland und Cargill. An der Börse werde Bunge mit 6,7 Mrd. USD bewertet. Im August 2001 sei das von europäischen Immigranten um die Wende zum 20. Jahrhundert als Bunge y Born in Argentinien gegründete Handelshaus an die New Yorker-Börse gegangen. Auch der Sitz des Unternehmens sei in die Nähe von New York verlegt worden. Jedoch sei Südamerika die wichtigste Investitionsregion geblieben. Zukünftig sollte die Bunge-Aktie vom langfristig steigenden Bedarf an Sojaprodukten und dem wachsenden Kapitalzufluss in den Agrarsektor getragen werden.

Die Bunge-Aktie erachten die Experten der "Wirtschaftswoche" als chancenreiches Investment.
Quelle: WIRTSCHAFTSWOCHE


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KTM 950:

Den Chart zu Bunge

 
01.03.06 19:50
#9
Sieht meines erachtens in nächster Zeit sehr interessant aus und könnte man zum Einstieg nutzen. Wobei ich von der aktuellen Gewinnentwicklung ADM als die bessere Alternative halte, obwohl sich der schon gut entwickelt hat.
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KTM 950:

Ich hab mich nach längerer Überlegung entschieden

 
03.03.06 11:15
#10
in ADM und Bunge einzusteigen. Bei Bunge bin ich heute zum Zug gekommen und hoffe, dass es aus charttechnischer Sicht richtig war.

Bunge ist wie ADM weltweit im Bereich Agrarrohstoffe, Handel, Verarbeitung, Veredelung (Biodiesel, Bioethanol) breit aufgestellt. Dazu kommt noch die Sparte Düngemittel und ist mit einer Kooperation mit Dupont in der Chemiesparte tätig.
Bunge ist in Südamerika der grösste Produzent von Bioethanol und hat auch Produktionsanlagen in den USA. Bei Bunge liegt der Schwerpunkt beim Zuckerrohr zur Herstellung von Bioethanol(ADM bevorzugt Mais).
Durch ein Jointventure mit Diester Industrie (Paris) werden die Kapazitäten der Biodieselproduktion in Europa erhöht. Bunge betreibt schon eigene Anlagen in Europa. Darüber hinaus ist Bunge weltweit der grösste Anbieter von Ölsaaten wie Raps, Soja und deren Produkte, die als Vorprodukte für die Biodieselproduktion dienen.

Dadurch, dass weltweit immer mehr Agrarrohstoffe zur Herstellung von Treibstoffen verwendet werden, damit zu einer Verknappung von Raps, Soja, Mais, Zuckerrohr führen wird und einen Preisanstieg dieser Agrarrohstoffen in Zukunft mit sich bringt halte ich ein Investment in solche Konzerne für aussichstreich.

Ich hab dazu auch schon was bei Archer Daniels geschrieben, wie ich die Aussichten der Agrarrohstoffe einschätze.
http://www.ariva.de/board/247495?secu=5013  
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Aus Börse-Online vom Februar

 
03.03.06 11:22
#11
Den Investoren steht eine reiche Ernte bevor Seite

[08:46, 17.02.06]

Von Redaktion BÖRSE ONLINE

Was Mais für ADM, sind Sojabohnen für Bunge. Der US-Konzern ist der global größte Sojahändler und -verarbeiter. Soja ist wie Raps ein wichtiger Rohstoff zur Herstellung von Biodiesel. Die New Yorker, die operativ in erster Linie in Brasilien aktiv sind, dürften zum einen von Bushs Biotreibstoff-Offensive profitieren. Zum anderen ziehen sie Nutzen von der konstant steigenden Soja-Nachfrage und den damit höheren Preisen.

Auch bei der Aktie von Südzucker wurde die Ethanol-Phantasie zuletzt gespielt. Europas größter Zuckerverarbeiter hat die Bioethanolproduktion in Zeitz schon aufgenommen, es ist allerdings noch schwierig einzuschätzen, welchen Gewinnbeitrag sie künftig leisten kann. Immerhin: „Die Phantasie ist jetzt“, so Marc Nettelbeck, Analyst der Landesbank Baden-Würtemberg, „dass die Politik eine Beimischpflicht von Bioethanol beschließt.“ Dies eröffnet neues Potenzial für den MDAX-Titel. Zumal auch die Reform des EU-Zuckermarktes weniger schlimm wird als befürchtet. Südzucker wird zwar dadurch noch an Umsatz verlieren, ist aber deren relativer Profiteur, weil auf Grund der sehr guten Positionierung innerhalb der EU Marktanteile gewonnen werden können.

Von einer erhöhten Verwendung von Biotreibstoffen werden auch Saatguthersteller profitieren. Unser Favorit in dem Sektor ist Syngenta. Die Schweizer stellten bei der 2005er-Zahlenvorlage bis 2008 ein jährliches Gewinnwachstum von 15 bis 19 Prozent in Aussicht. Neben dem Saatgutgeschäft sollten die Basler vor allem von der guten Position beim Pflanzenschutz profitieren. Trotz des jüngsten Anstiegs ist die Aktie im Vergleich mit dem Konkurrenten Monsanto (2006er- KGV von 31,5) erheblich günstiger. Anleger denen einzelne Aktien zu riskant sind, können auf das – nicht währungsgesicherte – Agriculture-Zertifikat von Goldman Sachs setzen. Anlageschwerpunkte sind Weizen, Zucker, Mais und Sojabohnen. Das Papier bezieht sich auf Terminkontrakte. Die Zinsen aus dem Kapital, das nicht für den Kauf von Futures benötigt wird, werden in den Index reinvestiert. Wer das Risiko noch weiter verringern will, kann in breit gestreute Rohstoffindizes investieren .

© 2006 boerse-online.de
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Thread von KTM950 zu Bunge

 
06.03.06 07:48
#12
Agrarinvestments, hier möchte ich mich mit KTM 950
KTM 950:

Der Artikel passt in viele Threads

2
09.03.06 09:57
#13
Biosprit bringt Bewegung an der Wall Street
Von A SCHUCK [09.03.2006; Boerse Online Heft 11/2006]
DIE RAHMENBEDINGUNGEN FÜR US-ETHANOLHERSTELLER HABEN SICH IN DEN VERGANGENEN MONATEN GRUNDLEGEND VERÄNDERT. TROTZ DER JÜNGSTEN KURSGEWINNE STECKEN DIE AKTIEN NOCH VOLLER ENERGIE. US-ETHANOLINDUSTRIE
Bill Gates steht neuerdings auf Alkohol. Der Gründer von Microsoft und laut Forbes reichster Mann der Welt hat sich über seine Investmentgesellschaft Cascade Ende 2005 für 84 Millionen Dollar bei Pacific Ethanol eingekauft.

Das Unternehmen zieht in Kalifornien gerade die erste von fünf geplanten Bioethanolanlagen hoch, die eines Tages 200 Millionen Gallonen (757 Millionen Liter)
Alkohol aus Biomasse liefern sollen. Pacific Ethanol ist damit auf dem besten Weg, zum größten Bioethanolhersteller an der US-Westküste aufzusteigen.
Das Timing für den Bau der Anlage könnte kaum günstiger sein, da der Bedarf an Bioethanol rapide steigt. Denn die hohen Ölpreise machen den Einsatz des umweltfreundlichen Treibstoffs, der in den USA hauptsächlich aus Mais gewonnen wird, ökonomisch sinnvoll. Zudem verpflichtet ein 2005 verabschiedetes Gesetz die Mineralölindustrie, künftig auch Treibstoff aus erneuerbaren Energien anzubieten.
So müssen die Hersteller dieses Jahr bereits vier Milliarden Gallonen Sprit aus Biomasse dem Benzin beimischen. Bis 2012 wird sich das Volumen auf 7,5 Milliarden Gallonen annähernd verdoppeln.
Da der Großteil des Biosprits auf Ethanol entfallen wird, haben die Preise schon kräftig angezogen. Wollen sich die Amerikaner von Importen unabhängig machen - 2005 wurden in den USA gerade einmal 4,3 Milliarden Gallonen hergestellt - müssen sie die Kapazitäten aufstocken.

Da der Engpass in Kalifornien besonders groß und der Transport von Ethanol über Pipelines problematisch ist, liegt Pacific Ethanol mit seinen Anlagen goldrichtig.
Zudem nimmt das Unternehmen für sich in Anspruch, dank modernster Technik und der Nähe zu Rinderzüchtern, an die die Maisabfälle aus der Ethanolproduktion als hochwertiges Tierfutter verkauft werden können, besonders günstig zu produzieren. Wegen hoher Anlaufkosten wird die Firma aber noch längere Zeit rote Zahlen schreiben, so dass die Aktie den Stimmungen an der Wall Street umso stärker ausgesetzt ist.
Eine konservativere Möglichkeit, am Ethanolboom zu partizipieren, bietet das Papier von Archer Daniels Midland (ADM). Der Agrarkonzern hat bereits sieben Produktionsanlagen laufen und ist mit Abstand der größte Einzelproduzent von Biosprit in den USA. Vergangenes Jahr deckte er rund ein Viertel der gesamten Produktion ab. In Europa ist ADM in Deutschland Vorreiter bei der Herstellung von Biodiesel aus Pflanzenöl.
Auch der Marktführer schwimmt auf der Ethanolwelle und hat vor, in den kommenden Jahren 2,3 Milliarden Dollar in die Herstellung von Biotreibstoffen zu investieren. Damit sollen seine weltweiten Ethanolkapazitäten von derzeit 1,2 Milliarden Gallonen bis 2009 auf 1,7 Milliarden Gallonen steigen. Das Wachstum im Segment Bioprodukte dürfte daher weiter an Fahrt gewinnen.
Im Ende Dezember abgelaufenen zweiten Geschäftsquartal wuchs der Bereich bereits rasant und steuerte fast ein Viertel zu den Erträgen bei. Vorstandschef Allen Andreas mahnte jedoch vor überzogenen Erwartungen. Die Erträge im Bereich Maisverarbeitung, zu dem auch das Segment Bioprodukte zählt, könnten moderater zulegen, falls die Maisnotierungen wieder auf ein normaleres Niveau zurückkehren. Archer Daniels profitierte davon, dass die hohen Ernteerträge und geringere Exporte die Maisnotierungen drückten.
Stabile oder leicht anziehende Maispreise wären nicht nur ein Segen für die Bauern, sondern auch für Deere. Die Aktie des weltgrößten Landmaschinenherstellers führte in den vergangenen zwei Jahren ein Schattendasein und blieb hinter der Entwicklung des S&P 500 zurück.
Den Farmern fehlten wegen der schwachen Einkommensentwicklung nämlich schlicht die Mittel, um ihren Maschinenpark auf den neuesten Stand zu bringen.
Mit dem Ethanolboom dürften sie aber ihre Zurückhaltung aufgeben, schließlich decken die amerikanischen Landwirte mit ihren eigenen Ethanolanlagen rund 1,65 Milliarden Gallonen oder 38 Prozent des Bedarfs. Als Gruppe sind sie damit der größte Produzent, und mit den derzeitigen Rekordnotierungen für Ethanol bringt ihnen das jährlich mehr als vier Milliarden Dollar ein.
Der Nachfragestau bei Traktoren und Mähdreschern sollte sich somit bald auflösen.
Die Aktie von Deere hat auf die günstigeren Aussichten bereits reagiert und ist jüngst aus ihrer Handelsspanne ausgebrochen. Dennoch ist das Papier gemessen an wichtigen Bewertungskriterien wie dem Kurs-Gewinn-Verhältnis oder dem Verhältnis von Unternehmenswert und Erlösen günstiger als der durchschnittliche US-Maschinenbauer und somit längst nicht ausgereizt.
Das enorme Interesse für alternative Energien hat den Aktien aus der Ethanolbranche einen enormen Schub verliehen.
Eine Konsolidierung auf diesem Niveau wäre nur gesund. Die immer knapper werdenden Ölreserven und der Wunsch der Amerikaner, sich von Ölimporten etwas unabhängiger zu machen, bieten jedoch beste Voraussetzungen dafür, dass das Thema auch weiterhin die Börsianer begeistern wird.

H O C H P R O Z E N T I G E S WA C H S T U M Ethanolindustrie in den USA In den vergangenen Jahren hat sich die Produktion von Ethanol in den USA mehr als verdoppelt.
4,264 Milliarden Gallonen haben die Amerikaner zuletzt produziert und damit die Brasilianer (4,227 Milliarden Gallonen) vom ersten Platz verdrängt. Mit dem wachsenden Bedarf wird auch die Zahl der Ethanolanlagen zunehmen.

T R I O M I T E T H A N O L P H A N TA S I E ARCHER DANIELS DEERE PACIFIC ETHANOL
Bildunterschrift:
Treibstoff aus 85 Prozent Ethanol ist selten. Der Alkoholanteil im Benzin muss laut Gesetz in den kommenden Jahren allerdings stetig zunehmen.
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Experten sprechen vom neuen Agrar-Zeitalter

 
25.07.06 13:45
#14
HANDELSBLATT, Dienstag, 25. Juli 2006, 13:18 Uhr
Biotreibstoffmarkt

Experten sprechen vom neuen Agrar-Zeitalter

Von Udo Rettberg

Agrarische Rohstoffe stehen nach Meinung von Philip Vorndran, Geschäftsführer der Credit Suisse Asset Management, vor einem Aufschwung. "In den nächsten Jahren wird eindeutig die Zeit der Agrarwirtschaft anbrechen", sagt auch Daniel Basse, Präsident der auf Agrar-Rohstoffe fokussierten Beratungsgesellschaft AGResource mit Sitz in Chicago.


NEW YORK . So dürften vor allem die Preise für Mais und Sojabohnen und anderer Ölsaaten wegen der weltweit steigenden Nachfrage nach Biotreibstoffen immer stärker zulegen.

"Die Nachfrage nach Ethanol wird sich in den USA bis zum Jahr 2012 in etwa verdreifachen", sagte Basse im Rahmen einer von DJ AIG in New York abgehaltenen Rohstoff-Konferenz. Doch die Biotreibstoff-Revolution sei nicht auf die USA konzentriert, sondern vielmehr weltweit zu beobachten. In diesem Zusammenhang verweist Vorndran auf die starke Nachfrage der VR China nach agrarischen Rohstoffen. In den kommenden Jahren dürften sich die Ernährungsgewohnheiten der Chinesen weg vom Reis hin zu anderen Getreidearten verändern, was dann sowohl Mais als auch Weizen begünstigen dürfte.

Seinen Optimismus für den globalen Maismarkt bezieht Basse auch aus der Tatsache, dass die weltweiten Bestände dieses Getreides bei rund 91 Mill. Tonnen zum gegenwärtigen Zeitpunkt auf dem niedrigsten Stand seit dem Jahr 1984 liegen. Im nächsten Jahr könnten die Bestände dann weiter auf 55 Mill. Tonnen fallen, sagt er. Weniger Aufwärtspotenzial hat nach Meinung des Experten der Sojabohnenmarkt, da die Versorgungslage hier ungleich besser sei als bei Mais und Weizen. Die globalen Weizenbestände befinden sich derzeit auf dem niedrigsten Stand seit dem Jahr 1983. Etwaige witterungsbedingte Störungen - wie die derzeit in Mitteleuropa und in Teilen Nordamerikas zu beobachtende Hitze- und Dürreperiode könnten die Preise nach oben treiben.


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Preise für Pflanzenöl ziehen kräftig an

 
01.08.06 13:27
#15
HANDELSBLATT, Dienstag, 1. August 2006, 12:18 Uhr
Nachfrage steigt

Preise für Pflanzenöl ziehen kräftig an
Von Udo Rettberg

Pflanzenöle gewinnen durch den starken Anstieg der Erdölpreise, durch die Einführung des CO2- Emissionshandels und durch die gesetzliche Förderung erneuerbarer Energien an Bedeutung. Die Preise von Soja-, Raps-, Sonnenblumen- und Palmöl sind zuletzt stark gestiegen.





FRANKFURT. Entscheidende Impulse kamen dabei aus dem Energiesektor, wo diese agrarischen Produkte zur Herstellung von Biodiesel sowie zur Strom- und Wärmeerzeugung eingesetzt werden. „Weltweit sind die Abnehmer in der Nahrungsmittelbranche besorgt über den rasch zunehmende Einsatz von Pflanzenölen wie Palmöl zur Herstellung von Biotreibstoffen“, sagen die Analysten der in Hamburg ansässigen Fachpublikation Oil World.

„Am Markt für Pflanzenöle wird künftig eine erhöhte Nachfrage auf ein zunehmend unsicheres Angebot treffen“, sagt Christoph Braun von der BayernLB-Tochter Energy & Commodity Services. Die Folge daraus: Die Preise dürften weiter kräftig steigen. Auch andere Experten sprechen von einer stark angespannten Angebotssituation am Weltmarkt für Pflanzenöle. Als Beleg für diese Einschätzung werden die in den vergangenen Jahren stark gesunkenen Lagerbestände angeführt.

Darüber hinaus besteht ein Risiko darin, dass die Produktion auf wenige Anbieterländer konzentriert ist. Der größte Teil pflanzlicher Öle wird außerhalb Europas in Ländern wie Malaysia, Indonesien, Brasilien und China produziert. Sojaöl und Palmöl sind weltweit die begehrtesten Produkte. Auf diese beiden Öle entfallen zusammen 60 Prozent. Die Anteile von Raps- und Sonnenblumenöl betragen 14 Prozent bzw. neun Prozent. Die Nachfrageseite lässt wegen des globalen Bevölkerungswachstums steigende Zahlen erwarten. In diesem Kontext verweist Braun auf verschiedene nationale Gesetzgebungen, die z.B. in Deutschland eine Beimischung von Biodiesel vorsehen. Auf diese Art und Weise wird versucht, die im Rahmen des Kyoto-Protokolls von Regierungsseite gemachten Zusagen zur Begrenzung von Treibhausgas-Emissionen zu erfüllen. „Aus unserer Sicht deuten die Einflussfaktoren auf steigende Preise hin“, sagt Braun. Die Preisentwicklung am Markt für Pflanzenöle nach oben dürfte dabei sehr volatil verlaufen, so dass sich für Verarbeiter eine Absicherung der Risiken über Termingeschäfte anbiete.

Agrarinvestments, hier möchte ich mich mit agrarfonds
agrarfonds:

Suche ebenfalls Fonds die nur Agrarrohstoffe beinhalten

 
10.08.06 15:52
#16
Ich habe schon gesehen, dass viele von Euch hier auf Einzeltitel setzen.

Ich suche noch immer erfolglos nach einem Fonds nur für Weizen, Soja, Mais, Zucker. Kann mir hier jemand weiterhelfen bitte ????

Die meisten Fonds die ich entdeckt habe beinhalten leider immer Energiewerte oder Metalle.

Bin für jede WKN eines guten Fonds dankbar. Ach bitte noch die Einschränkung: von Fonds mit Puffern, irgendwelchen Garantien etc. halte ich nicht viel, am liebsten normale Fonds.

DANKE
Agrarinvestments, hier möchte ich mich mit xpfuture
xpfuture:

Mit Agrarfonds kann ich leider auch nicht dienen,

 
10.08.06 18:49
#17
aber man hätte die Möglichkeit für ein Direktinvest mit einem Zerti von ABN der den RIACA-Index abbildet.

Hier mal die beiden Zertis:

WKN: ABN08N (USD)
WKN: ABN08K (EUR)

Würde aber bei einem längerfrisitgen Invest selbst hedgen, da die Absicherungsgebühr 4,40% p.a. beträgt und das würde wohl die ganze Performance auffressen.

Laut Folder ist das Zerit mit einer Managementgebühr von 2,10 % p.a. behaftet - auf der Seite von ABN stehen allerdings nur 1,25%.

ETF´s auf diverse Agrarprodukte wirds wohl auch nicht geben - da die meisten ETF´s ja auch Naturalien über einen längeren Zeitraum halten um so Gewinne zu machen. Das dürfte bei Agrarrohstoffen ziemlich schwer sein

xpfuture
Agrarinvestments, hier möchte ich mich mit permanent
permanent:

up

 
11.08.06 15:25
#18
HANDELSBLATT, Freitag, 11. August 2006, 14:35 Uhr
Zertifikate: So handeln die Profis

Agrarprodukte mit Bonus sind der Topkauf


Professionelle Vermögensverwalter rüsten sich für die vermutlich schwachen Börsenmonate September und Oktober: Sie setzen auf Rohstoffe und eher defensive Teilschutzprodukte.


Agrarinvestments, hier möchte ich mich mit 2726791
Agrarinvestments, hier möchte ich mich mit 2726791
Agrarinvestments, hier möchte ich mich mit 2726791
Agrarinvestments, hier möchte ich mich mit 2726791Alle Top-Käufe. Die Liste von Top-Käufen und -Verkäufen wird von der Frankfurter Ratingagentur Firstfive ermittelt und zweimal im Monat im Handelsblatt Zertifikate-Newsletter veröffentlicht.

Top-Kauf im Beobachtungszeitraum bis Ende Juli war ein Bonusprodukt auf den GSCI Agriculture Index. Das ergeben die Daten der unabhängigen Ratingagentur Firstfive (www.firstfive.com).

In dem Index sind Terminkontrakte auf die landwirtschaftlichen Rohstoffe Weizen und roter Weizen, Mais, Sojabohnen und Baumwolle sowie Zucker, Kaffee und Kakao enthalten. Agrarrohstoffe sind derzeit im historischen Vergleich recht niedrig bewertet. Aktuell notiert der Index knapp über seinem Vierjahres-Tiefstand.

Konservativ ist das Discount Plus-Zertifikat von der Schweizer Bank UBS. Solange die Aktie der Deutschen Bank nicht unter die Schwelle von 60 Euro fällt, erhält der Anleger 90 Euro ausgezahlt - eine Rendite von mehr als 12 Prozent. Das Wertpapier notiert seit anderthalb Jahren über der Schwelle von 60 Euro, aktuell bei rund 86 Euro.

An einer wichtigen Unterstützungslinie von 140 Euro notiert derzeit die Aktie der Softwareschmiede SAP. Mit dem Kauf eines Bonuszertifikates hat ein Vermögensverwalter darauf gesetzt, dass die Marke nicht deutlich unterschritten wird. Die Sicherheitsschwelle liegt bei 110 Euro - ein Sicherheitspuffer von nur 22 Prozent. Falls die Marke hält, winkt bei einer zweijährigen Laufzeit mindestens ein Seitwärtsrendite von rund neun Prozent jährlich.

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Lesen Sie weiter auf Seite 2: Top-Verkäufe - Von welchen Zertifikaten sich Vermögensverwalter getrennt haben

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Agrarinvestments, hier möchte ich mich mit 2726791Alle Top-Verkäufe. Alle Top-Käufe. Die Liste von Top-Käufen und -Verkäufen wird von der Frankfurter Ratingagentur Firstfive ermittelt und zweimal im Monat im Handelsblatt Zertifikate-Newsletter veröffentlicht.

Getrennt haben sich die Vermögensverwalter von einem Index-Zertifikat auf den Euro Stoxx und von einem Discount-Zertifikat auf Stada. Bei dem Produkt auf den Generika-Hersteller liegt der Kurs des Basiswertes mehr als zehn Prozent über dem Cap.

Die Liste von Top-Käufen und -Verkäufen wird von der Frankfurter Ratingagentur Firstfive ermittelt und zweimal im Monat im Handelsblatt Zertifikate-Newsletter veröffentlicht. Das unabhängige Institut verfügt über eine Datenbank mit 180 realen Depots von mehr als 70 Banken und Vermögensverwaltern.




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» Dieser Artikel ist in der aktuellen Ausgabe 15/2006 des kostenlosen Handelsblatt-Zertifikate-Newsletters erschienen. Hier können Sie sich als Abonnent anmelden oder die aktuelle Ausgabe herunterladen


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up

 
28.07.07 16:55
#19
Agrarinvestments, hier möchte ich mich mit C_Profit
C_Profit:

alle wege führen nach Rom,

 
28.07.07 19:02
#20
so, here we are, Hallo.
Ich nuss mich hier erstmal durchlesen, aber mir ist aufgefallen, dass die ganze
Woche bei Bloomberg getrommelt wurde. Habe leider nur den Markennahmen Fendt wahrgenommen.
Erinnert mich aber vom Prinzip an Tom Tom, letztes Jahr vor der Ulaubszeit,
dieses Jahr wieder, dann die Story mit TeleAtlas.
Sgl Carbon und Software AG sind dort auch massiv gepusht worden.
Hat alles auch nur insofern als Indiz Bedeutung dafür, dass es nicht schaden kann, dem Bereich Landmaschinenbau und Handel verstärkte Aufmerksamkeit zu widmen, es spricht alles für einen enormen Aufwärtsschub.

Permanent, ich finde, dass dieser Thread mit seinem Anspruch doch sehr speziell ist.
Völlig OK, wenn die verschiedenen Werte speziell betrachtet werden.
Ein Thread der seit 2006 (Weizen) eingeschlafen ist könnte ein Hineis sein, dass für so eine breite Auffächerung zuwenig breites Interesse besteht.
Ich meine, warum sollte der Mähdrescher nicht im gleichen Thread wie Weizen zu finden sein?
Die Ertragslage der Landwirte bestimmt doch den Markt für Erntemaschinen.

So, werde erstmal meine Informationsdefizite abarbeiten.

  bis denne   C_Profit
Agrarinvestments, hier möchte ich mich mit permanent
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Hallo C_Profit und alle Mitleser

2
29.07.07 12:42
#21
Kurz zu den Traktoren von Fendt:
Fendt ist weltweit Technologieführer und dementsprechend ein teueres Hight End Gerät für den Landwirten. Die Maschinen sind allerdings auch ihr Geld wert. Das Problem ist du kannst in Fendt nicht direkt investieren. Die Traktorensparte von Fendt gehört zum AGCO Konzern wie auch die Marken MF usw.
Erntemaschinen sind ein ebenfalls sehr interessantes Gebiet. Hier ist das Maß der Dinge die Firma Claas aus Harsewinkel/Westfalen (richtig geschrieben?). Ein Familienunternehmen mit einem erstklassigen Produktportfolio und einen herausragenden Management. Vor einigen Jahren wurde die Traktorensparte von Renault übernommen, womit man bis auf die Bodenbearbeitung zum vollanbieter wurde. Thema Bodenbearbeitung, hier ist die Firma Lemken aus Alpen am Niederrhein in vielen Weltregionen Markt- und Technologieführer. Sehr solid, gut gemanaget. Auch ein Familienunternehmen in das du nicht investieren kannst.
Der Agrarsektor ist nicht sehr offen für Investitionen (bis auf die Chemie PSM), vieles ist in Familienhand oder in genossenschaftlichem Besitz. Somit bleiben nicht sehr viele Alternativen.
Im Ausrüstungsbereich fallen mir zur Zeit nur AGCO (wie oben erwähnt) und John Deere ein. Beide sind aber schon weit gelaufen.
In den nächsten Tagen werde ich eine mögliche Alternative zum Direktinvestment in Acker-/Farmland vorstellen.

Einen schönen Sonntag wünscht

Permanet
Agrarinvestments, hier möchte ich mich mit KTM 950
KTM 950:

Ich kann da Permanent nur zustimmen

 
29.07.07 14:30
#22
Es gibt nur sehr wenige Unternehmen die an der Börse gelistet sind und sich mit dem Bereich Agrartechnik beschäftigen.

Die meisten sind kleine, mittelständische Familienbetriebe, die dazu oft nur regional ihre Produkte vertreiben. Hier mal ein Link zu den GmbH´s
www.agrar.de/branchenbuch/...=6&l=de&start_eintr=20&esort=name

Es sind zum Teil hervorragend geführte Unternehmen, mit sich innovativen Produkten am Markt behaupten und ein Invest lohnenswert wäre, sofern sie eine AG wären.

Claas ist in europa absoluter Marktführer im Bereich der Erntetechnik. Was mich gewundert hat bei meiner Moppedtour, in Frankreich hat Claas noch einen höheren Stellenwert als in der BRD. In Marokko sind es die gebrauchten Mähdrescher von Europa die bei der Ernte eingesetzt werden, aber zu min. 50% Claas. das spricht für Claas und ihre langlebigkeit.

Bei Fendt kommt noch der Nischenbereich Plantage und Weinbergtraktoren dazu, wo sie mit Abstand den größten Marktanteil in Europa haben.

Indirekt hätte man sich über Deutz am Erfolg von Fendt beteiligen können aber bei der Aktie ist meines erachtens vorerst du Luft raus. Deutz rüstet zum Teil auch die Erntemaschinen von Claas mit Motoren aus, wie es der Kunde wünscht.

Als Argarunternehmen die fast die ganze Wertschöpfungskette nach der Ernte abdecken sind Archer-Daniels, Bunge, Abengoa interessant. die anderen Börsennotierten Firmen sind Nischenbetreiber oder decken nur einen Bereich ab.


--------------------------------------------------
Es ist schon über so viele Dinge Gras gewachsen, dass ich keiner grünen Wiese mehr traue !


Gruß
KTM 950
Agrarinvestments, hier möchte ich mich mit permanent
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Milchprodukte werden drastisch teuerer

 
29.07.07 18:04
#23

Samstag, 28. Juli 2007
Quark und Co
Milchprodukte werden teurer

Die Preise für Milchprodukte werden in der kommenden Woche um bis zu 50 Prozent steigen. Darauf weist die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle für Erzeugnisse der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft (ZMP) hin, die sich auf die Marktbeobachtung der Branche konzentriert. "Es wird einen Preisruck geben, wie ihn Deutschland noch nicht erlebt hat", sagte Erhard Richarts von der ZMP den Dortmunder "Ruhr Nachrichten".
 
Nach Angaben des Milchindustrie-Verbandes (MVI) kostet ein Päckchen Butter dann beispielsweise 1,19 Euro statt bisher 79 Cent. Der Quark werde vierzig Prozent teurer, der Liter Milch fünf bis zehn Cent. "Die Butter ist auf einem 20-Jahrespreishoch", stellte die Export-Union für Milchprodukte erst kürzlich fest. Das zweitgrößte deutsche milchverarbeitende Unternehmen, die Humana Milchunion, kündigte bereits drastische Preiserhöhungen für Milch und Milchprodukte an.
 
Laut Rheinisch-Westfälischem Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) müssen sich die Verbraucher an die hohen Lebensmittelpreise gewöhnen. Nicht allein Faktoren wie Tierseuchen und Missernten seien diesmal für die Preissteigerungen verantwortlich. "Die Nachfrage aufstrebender Länder wie China und Indien sowie der Boom bei Biokraftstoffen treiben die Preise vieler Rohstoffe nach oben", sagte der RWI-Konjunkturexperte Torsten Schmidt der Zeitung. "Das bekommen jetzt auch die deutschen Verbraucher zu spüren." Aus Sicht von Hubertus Pellengahr vom Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) wird auf lange Sicht jedoch der starke Wettbewerb die Verbraucher vor höheren Preisen schützen.
Adresse:
www.n-tv.de/832561.html

Agrarinvestments, hier möchte ich mich mit Anti Lemming
Anti Lemming:

Heilige Kühe oder warum Butter teurer wird

 
30.07.07 09:12
#24
Interessant ist, dass sich die Agrar-Lobby der Totschlagargumente aus dem Rohstoffsektor bedient: "Die Nachfrage aufstrebender Länder wie China und Indien sowie der Boom bei Biokraftstoffen treiben die Preise vieler Rohstoffe nach oben" (s. letztes Posting).

Fehlt nur noch, dass sie jetzt auch noch die Preise für Rindfleisch erhöhen, weil den modernen aufgeklärten Indern keine Kühe mehr heilig sind und sie sich neuerdings vorzugsweise von Deutschem Corned Beef ernähren.

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permanent:

In Posting 21 habe ich versprochen eine

 
06.08.07 14:26
#25
Gesellschaft, welche in Acker- bzw. Farmland- investieren wird vorzustellen. Ich muß euch um Geduld bitten. Heute ist der erste Schultag nach den Sommerferien. Das heißt seit heute stehe ich wieder pünktlich auf und werde geregelt arbeiten. In den Ferien komme ich nicht aus dem Bett, eine herrliche Ruhe im Haus, die Kinder müssen nicht raus da fehlt mir immer die Motivation früh aus dem Bett zu steigen. Nun sind die guten Zeiten bis zu den Herbstferien vorrüber.

Gruß

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