Mais ein "lukratives Investment"


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Mais ein "lukratives Investment"

7
15.10.05 12:01
Mais ist derzeit auf einem preislichen Niveau angelangt (siehe Chart), dass zum Aufbau  von long-Positionen ideal erscheint. Allerdings ist nicht nur die Charttechnische, sondern besonders die fundamentale Betrachtungsweise des "soft commodities Corn" interessant.

Einige Punkte sprechen sehr für einen kräfigen Anstieg für Mais in den nächsten Jahren:

1. Durch die immer häufige werdenden Naturkatastrophen und den daraus schlecht entfallenden Ernten nimmt das Angebot von Mais ab und der Preis zieht deutlich an.

2. Durch Klimaveränderungen (wie auch Hitzewellen) werden die Anbauflächen immer geringer.

3. Durch das enorme Wirtschaftswachstum in Ländern wie China oder Indien steigt der Bedarf an Mais von Jahr zu Jahr.

4. Durch hohe Ölpreise wird Mais als Alternative Energiequelle genutzt (zB. Ethanol - in Amerika werden bereits 1/9 der gesamten Anbauflächen für die Ethanolproduktion verwendet - Tendenz steigend)

Wie schon Jim Rogers sagte: Verliert ein Rohstoff das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage wird der Preis über kurz oder lange steigen.

Hab noch ein paar interessante links rauskopiert:

www.bjrundschau.com/2003-51/2003.51-jj-1.htm
www.new-investor.de/rohstoffe/bodenschaetze.html
boerse.ard.de/content.jsp?go=analyse&key=dokument_96201
www.syngenta.com/de/day_in_life/every_cob.aspx

Das Mais quanto open end  Zerti von ABN (ABN0RM) scheint mir hier ein sehr wertvolles Investment zu sein.

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xpfuture:

Chartupdate

2
07.01.06 11:38
Aufwärtstrend noch voll intakt !

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Seit den 70ern war es kein Fehler

 
15.01.06 18:32
im Dez./Jän. long zu geh´n - Ausnahme war 1986 sowie 1998 als der Maispreis nochmals deutlich nachgab.

Trotzdem stellt die 200er Marke eine gewisse Sicherheit für long-Investments dar.

Hier macht sich Gedulg gezahlt.

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EU lässt zwei Genmais-Sorten als Nahrungsmittel zu

 
15.01.06 18:37
Zwei weitere genveränderte Maissorten dürfen künftig in der Europäischen Union als Nahrungsmittel verkauft werden. Die EU-Kommission entschied am Freitag, für die Sorten GA21 und MON863 die Genehmigungen zu erteilen. Eine dritte Sorte namens MON863x810 kann künftig als Tierfutter verkauft werden. Nach den EU- Vorschriften müssen Produkte, die diese Sorten enthalten, gekennzeichnet werden. Die Zulassungen gelten zehn Jahre, schliessen aber die Anpflanzung in der EU aus. Hersteller der genveränderten Pflanzen ist der US-Konzern Monsanto.

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P.S. Auch die Saisonalität ist in den ersten beiden Monaten des Jahres für long Einstiege als sehr günstig anzusehen.
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Heute ganz schön dick im Minus

 
17.01.06 22:17
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congrats, @dreamer

 
23.01.06 20:30
Dreht wieder nach oben!

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Hoppla, falsche Überschrift

 
23.01.06 20:31
sollte nur ein chartupdate werden.

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Heute weiter nach oben - diesmal mit Eröffnungsgap

 
25.01.06 19:58
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Da der Preis für Ethanol-Futures

 
25.01.06 21:14
an der Rohwarenboerse Chicago (CBOT) steigt und steigt, wird die Ethanol-Produktion mit dem Input Mais immer attraktiver.

Ein Kollege der amerikanischen Taipan-Redaktion, Kevin Kerr, berichtet zum Thema Mais aus Argentinien:

"Der Regen hat nicht ausgereicht, um die Ernten in Südamerika davor zu schützen, ernsthaft davon betroffen zu sein. Manche Experten gehen davon aus, dass die Anbauregionen in Argentinien in den vergangenen Monaten nur ein Drittel des üblichen Niederschlags erhalten haben. In Argentinien rechnet man für dieses Jahr mit einer Produktion von 17,3 Millionen Tonnen Mais. Das ist laut Bloomberg ein Rückgang um 11 %."

Was fuer manche eine schlechte Nachricht ist, ist fuer andere eine gute.

Und wenn das Angebot an Mais zurueckgeht ... sollte der Maispreis tendenziell steigen.
Das sollte er auch aus ganz anderen Gruenden, Stichwort Ethanol-Produktion. Bis jetzt wird Ethanol hauptsaechlich aus Zucker hergestellt (wegen der explodierenden Nachfrage ist der Zuckerpreis ebenfalls explodiert)

Mais ist ein Nachzuegler, was den Einsatz als Input fuer die Ethanol-Produktion betrifft. Da der Maispreis gegenueber dem Zuckerpreis erheblich zurueckgeblieben ist, sehe ich hier noch einigen Nachholbearf.

Im Grunde ist es ganz einfach ... auch hier laesst sich die Preis-Phantasie auf folgende grundlegende Beobachtung zurueckfuehren: Eine steigende Nachfrage trifft auf ein stagnierendes (oder sogar zurueckgehendes) Angebot. Es kann ein paar Tage, ein paar Wochen oder auch ein paar Monate dauern. Aber dann setzen sich die Fundamentals durch.

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maxi:

Surgar and corn- the new oil of the future

 
29.01.06 13:50
"....Corn is also used to make Ethanol, especially in the United States. Even as I write this, Ethanol plants are being constructed in Iowa to meet the increase in demand for Ethanol blended gasoline. This past August, the U.S. energy was signed into law which would require the Ethanol consumption to double by 2012. Unlike Sugar, Corn prices have still remained at historical lows. In fact, it has been one of the worst performing commodities in this bull market. Going forward, I expect corn prices to stage a vicious rally in 2006."

To read futher look at

www.financialsense.com/fsu/editorials/2006/0125b.html

Maxi
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Chartupdate

 
02.02.06 19:42
Bei Durchbruch der 220 geht´s wohl schnell an die 230

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Mais ein lukratives Investment 28573
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ER2DE2:

MAIS-KO

 
02.02.06 19:49
.. und hier ein schönes Scheinchen ( ABN3LE ) dazu:

Vorsicht: KO bei 194

Mais ein lukratives Investment 28575
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ER2DE2, glaube allerdings nicht,

 
02.02.06 20:29
dass wir nochmals unter 200 rutschen, vorher werden wir mal das GAP bei 230 schließen.

Also ganz ein nettes Scheinchen.

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xpfuture:

Mais bietet gute Chancen!

 
03.02.06 15:07
Größere Kauforders seitens des neuen Fonds der Deutschen Bank sowie
Anschlusskäufen anderer Fondmanager halfen dabei den Kurs von seinen
Tiefstständen zu lösen. Zusätzlich spielt auch hier das heiße und trockene
Wetter in Südamerika (vorwiegend Argentinien) eine wichtige Rolle. Weitere
Phantasie entsteht durch die hohen Ölpreise und die damit verbundene
Herstellung von Ethanol. Laut der USDA soll sich bis 2012 der Marktanteil
von Ethanol gemessen am Benzinmarkt auf sechs Prozent erhöhen. Dies
entspricht einer Verdopplung gegenüber dem derzeitigen Stand. Momentan
beläuft sich die amerikanische Ethanolproduktion auf 275.000 Barrel pro Tag
und kommt damit dem höchsten Wert seit 14 Jahren gleich.

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CBOT corn futures contract

 
06.02.06 21:04
surpasses one million in open interest!

CHICAGO, February 6, 2006 – The Chicago Board of Trade (CBOT®) announced today its Corn futures contract exceeded one million in open interest on Friday, February 3, closing at 1,041,843 contracts, setting a new Exchange record. The new open interest record surpasses the contract’s previous record of 997,522 contracts, which was set the day before on February 2, 2006.

The CBOT Corn futures contract average daily volume (ADV) increased by 70 percent in January 2006 over January 2005. In January 2006, the contract traded an average of 124,729 contracts per day versus 73,391 contracts that traded on average in January 2005.

CBOT Managing Director of Commodities Market Development Dennis Collins said, “We believe the aggressive lift in open interest within our Corn futures contract can be attributed to more Commodity Trading Advisors recommending physical commodity futures to balance portfolios and to invest in derivative contracts that have a strong liquid base, such as this contract. In addition, we are thrilled to see the growth in our Corn futures contract trading volume over the past year.”  

The CBOT also reported that the Exchange’s daily volume on Friday closed above five million at 5,000,089 contracts, marking it as one of the top ten highest volume days in CBOT history.

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The costs of corn after corn

 
17.02.06 19:06
With ethanol demand souring the demand for more corn for energy is growing. The USDA now estimates that as much as 14% of the US corn crop will be used to make ethanol. This increase in demand is causing some producers to consider planting continuous corn. An analysis by Purdue Economists points out the potential profits and problems with this kind of cropping system.

There are risks and benefits for producers who choose to abandon rotating corn with soybeans, said Jess Lowenberg-DeBoer and Bruce Erickson. Continuous corn growers should expect higher production costs and will need to produce larger-than-average yields to make the cropping practice worth their while, the economists stated in a recent report.

Lowenberg-DeBoer and Erickson analyzed the economic feasibility of continuous corn versus crop rotation. They found that on a 3,000-acre farm in the Eastern Corn Belt with average rotational yields of 175.9 bushels per acre for corn and 56.6 bushels an acre for soybeans would have to produce at least 225 bushels an acre in continuous corn to meet those higher costs and still earn a profit.

Although several celebrated corn growers are producing continuous corn crops of 300 bushels an acre or more, university research has not shown a yield benefit from switching to long-term continuous corn, Lowenberg-DeBoer said. Field trials indicate growing soybeans after corn reduces disease and insect problems, and provides easier management of crop residue.

"If we can show that long-term continuous corn works on a general basis, then we need to be able to show a substantially higher yield from long-term continuous corn to make it competitive with rotation soybeans," Lowenberg-DeBoer said. "It may need to be as much as 50 bushels an acre more to justify the continuous corn with higher fuel and nitrogen costs.

"If we want to talk specific numbers, then we're talking about maybe $30 an acre more in nitrogen. We also have extra costs in tillage. Fall tillage is a typical part of this system, so it might cost another $20 an acre or so. All of this adds up to being, for the high-yield continuous system, costing somewhere between $80 and $100 more an acre."

The seed costs for many farmers raising continuous corn tends to be a bit higher, said Erickson, who also is an agronomist. "They may want to plant a hybrid with particular traits that does especially well in corn on corn, while there's a broader selection in corn following soybeans," Erickson said. "We've also noticed that people who have been successfully raising continuous corn tend to plant at fairly high planting rates -- maybe higher than would the typical producer. If you're achieving high yields planting corn after soybeans you're planting high planting rates, anyway, but there may be additional seeding costs for the high-yield continuous corn program."

The Purdue economists also found that continuous corn requires a multi-year commitment by farmers, and that producers have to think differently about crop residue and soil fertility. "When they were raising continuous corn for a number of years, it often wasn't the second or third year but after a period of years that producers seemed to get to the point where they were managing residue and returning that residue to the field with tillage," Erickson said. "It seems that the organic matter builds up and then producers are farming in a somewhat different environment than they would if they were in a typical corn-soybean rotation or short-term continuous corn."

While long-term continuous corn poses agronomic challenges for growers, crop genetics advances, ethanol and world commodity markets are making corn on corn production more attractive to farmers in the United States, Lowenberg-DeBoer said. "There's strong competition from Latin American countries for soybean production," he said. "There's the slow increase in average soybean yield, especially in the Eastern Corn Belt, where corn yields have been rising quite consistently and soybeans have not. The growth of ethanol demands more corn. Technology like rootworm Bt corn has made production of continuous corn easier than it was in the past.

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Mais ein lukratives Investment 30173
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Für Interessierte der Ethanolproduktion

 
17.02.06 19:08
Der Wochenbericht der Cbot:

www.cbot.com/cbot/docs/68176.pdf

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Sehr interessant

 
17.02.06 19:15
Corn supply may not be ample

CHICAGO | An Illinois ethanol scientist said Monday that the Midwest can't produce enough corn with current acreage to meet the nation's likely long-term demand for ethanol so other sources like wood chips, municipal waste and corn stalks must be developed.

Speaking to the Chicago Farmers organization, Dr. Rodney Bothast, research director of the newly formed National Corn-to-Ethanol Research Center at Southern Illinois University in Edwardsville, said nearly 95 percent of the ethanol produced in the United States is made from corn, consuming roughly 12 percent of the harvest in 2005.

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xpfuture:

Chartupdate

2
26.02.06 19:56
Nächste Woche wird interessant!

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Mais ein lukratives Investment 31095
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maxi:

Warum wird der Preis von Mais bald explodieren

 
08.03.06 16:45
...News emerged last week from China that is potentially explosive for corn prices as we move into the new crop year and beyond. China just announced it's going to halt exports of corn sometime around the end of March due to high domestic prices (corn is trading at close to $4 per bushel in China). Corn exports won't resume out of China until they are assured of at least normal yields this year. The last time China turned from a corn exporter to an importer was in 1995...

www.financialsense.com/editorials/kleinman/2006/0306.html

Maxi
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Mais - Ausblick 2006

 
11.03.06 08:07
www.cbot.com/cbot/docs/68464.pdf



und ganz akutell die Wetterdaten:

www.cbot.com/cbot/docs/68956.pdf

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Mais ein lukratives Investment 32739
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xpfuture:

China Corn Prices Soar on Ethanol, Syrup Demand

 
30.03.06 21:34
HONG KONG / BEIJING - Chinese corn prices are on the rise on strong demand from the starch, syrup and ethanol industries, more than offsetting a slowdown in animal feed consumption caused by bird flu.

Industry officials and analysts say that while industrial corn use accounts only for a small portion of overall consumption, it is expanding at a rate of 10 to 15 percent a year, fuelled by high crude oil and sugar prices.
"We haven't seen much increase from the feed industry, but demand from the processing industries is growing a lot, especially from the major corn producing areas," said Yu Junli, chief analyst at Green Futures Co.

With the Dalian September corn contract hitting a record 1,520 yuan ($189) a tonne last month, cash prices have risen to levels not seen since 2004.

A corn auction on Friday of more than one million tonnes by Jilin, the country's top corn producing province in north east China, failed to cool the market. The cash price in Dalian is hovering at 1,310 yuan, well above 1,150 yuan level a year ago.

Some analysts said China, the world's number three corn exporter last year, might become an corn importer later this year or next year if prices remain high.

"We expect China to import corn within the next two years, or even earlier than that," Yu Junli at Green Futures said.

CNGOIC, the state-owned think tank, estimated the country's annual corn consumption by the processing industries, including starch or ethanol, would rise to 20 million tonnes this year from 16 million last year. It is expected to reach 40 million tonnes by 2010.

China's corn consumption is expected to total 125 million tonnes this year, compared with the 2005 crop of 134 million.

Corn can be processed into different products, including corn starch, corn gluten and corn oil. This can be processed further into a wide range of biochemical products, such as high fructose corn syrup used in soft drinks.


ETHANOL BOOM

In an attempt to stem further rises in corn prices, Beijing has suspended corn exports from this month. Some officials said it may also cut subsidies for ethanol, which has enjoyed generous support from Beijing to limit crude oil imports.

Officially China has only four ethanol plants, with those in Jilin, Heilongjiang and Anhui churning out about one million tonnes each year from around three million tonnes of corn.

Still, high crude oil prices, coupled with huge subsidies of about 1,300 yuan per a tonne of ethanol, have encouraged many to join the sector. There is also talk that a plant has been built in Shandong province, though it failed to win approval from Beijing.

"Many are applying for ethanol. Once approved, you're entitled to the subsidies. Which other industries can get this kind of subsidies?" asked a trader at an international house.

Beijing is expected to slash subsidies by between 5 to 1,022 yuan per tonne, depending on the location. But some support for ethanol will be kept as it helps China reduce pollution and dependence on imported oil, the trader added.

Jilin, already home to the world's largest ethanol plant, is particularly aggressive in developing corn processing industries. It hopes to digest all of its annual corn crop of about 20 million itself, the officials said.

They said high sugar prices, which spiralled to a 25-year high last month, were also accelerating production of cheaper corn sweeteners, especially as the country's demand for sugar is on the increase in line with the rising standard of living.

"Many food and soft drinks makers have turned to corn syrup. It is definitely eating into natural sugar consumption," said a trader at a state-owned trading firm.

The size of the corn syrup industry was not immediately clear. But another sugar trader estimated it was already producing an equivalent of 2-3 million tonnes of sugar.

An official from Global Bio-Chem Technology (HK) Ltd, a leading Chinese corn sweetener producer based in Jilin, said it was considering expanding production.

At present, it manufactured about 660,000 tonnes of corn sweeteners, including 100,000 tonnes of high fructose corn syrup at its Shanghai joint venture with Cargill Inc.

Xiwang Sugar Holdings Co. Ltd -- China's largest crystallised glucose producer -- listed in Hong Kong in December to finance plans to build new corn processing facilities in China.

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lancerevo7:

Der "Treibstoff" Mais

2
17.04.06 19:42
Mais ist zusammen mit Weizen das weltweit wichtigste Getreide, aber auch jenes, an dem am meisten gentechnisch herummanipuliert wird. „Moderner“ Mais soll unfruchtbar sein, aber dafür resistenter gegenüber Schädlingen und Bakterien. Der Nachteil für die Bauern: Sie müssten das Saatgut aus einer Hand kaufen und damit wohl Monopolpreise zahlen. Dass Genmais gesundheitlich unbedenklich ist, wie es uns unsere Politiker weis machen wollen, wird wohl erst in vielen Jahren bewiesen werden können, wenn Erkrankungen tatsächlich ausbleiben. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass wir täglich in direkter oder indirekter Form Substanzen aus Genmais zu uns nehmen, sei es über das Fleisch der Tiere, die mit Mais gefüttert wurden, oder über die Süße in Nahrungsmitteln.

Text zur Anzeige gekürzt. Gesamtes Posting anzeigen...


Bei der Herstellung von Benzinersatz mag das hingegen weniger eine Rolle spielen. Gerade der größte Energieverschwender der Welt, die USA, verfügt über Mais in Hülle und Fülle. Ein wachsender Maisanteil soll für die Herstellung von Bioethanol verwendet werden. Dass die Verwendung von Mais zur Bioethanolherstellung rentabel wurde, liegt nicht nur an den hohen Benzinpreisen. Vielmehr spielt auch die hohe Effizienz der Landwirtschaft eine Rolle, denn wer hätte vor einhundert Jahren gedacht, dass Nahrungsmittel heute nur deswegen angebaut werden, um sie anschließend in Fahrzeugmotoren zu verbrennen. Jene Getreide, die als Überschuss in den Industrieländern anfallen, und nicht rentabel an die Nahrungsmittelindustrie abgesetzt werden können, werden zur Herstellung von Treibstoffen verwendet. Dies ist bei Roggen in Deutschland geplant (siehe Analyse Ethanolmarkt). Dies eröffnet Bauern ein völlig neues Betätigungsfeld. Biokraftstoffe werden helfen, die Abhängigkeit der Industrieländer von den politisch unsicheren Gas- und Öllieferanten deutlich zu senken. Ein weiterer Vorteil der Biokraftstoffe kommt außerdem dem Weltklima zu Gute: Klammert man die bei Herstellung und Transport von Bioethanol verwendeten fossilen Brennstoffe aus, so tragen Biokraftstoffe zur Senkung der Kohlendioxid-Emissionen bei, da das Verbrennen der Pflanzen nur diejenige Menge Kohlendioxid freisetzt, welche die Pflanzen zuvor in ihrem Wachstumsprozess aufgenommen haben. Verboten sollte allerdings die gentechnisch veränderte Saatgutmischung für die Nahrungsmittel- und Futtermittelherstellung bleiben, da die Folgen für die Gesundheit nicht abzusehen sind. Hier ist der Gesetzgeber gefragt, um Richtlinien zu schaffen, die eine Mischung von gentechnisch verändertem mit natürlichem Saatgut zu verhindern.

Die Nachfrage

Ein wichtiges Element bei der spekulativen Nachfrage spielen Indexfonds. Nachdem die Metalle und Energierohstoffe stark angestiegen sind, hoffen viele Anleger auf einen Anstieg der Getreidesorten, da sie dem Rohstoffboom „hinterherhinken“. Sie notieren noch immer weit unter ihren langfristigen Durchschnitten. Dass man mit Rohstoffen ein Portfolio optimieren kann, hat sich außerdem bis zu den Pensionsfonds herumgesprochen. Sie wollen in den kommenden Jahren Milliardensummen in Indexfonds investieren. So kommt es immer wieder zu dramatischen Preisausschlägen, auch wenn es keine Neuigkeiten gibt. Denn Indexfonds kaufen unabhängig von der Marktlage. Das trifft nicht zuletzt die Maispreise in den USA und weniger jene in Europa oder Asien, da die großen Indexfonds GSCI, Dow Jones/AIG, Jim Rogers und die Deutsche Bank bei den Getreiden primär in Chicago „einkaufen“. Die Folge: US-Mais wurde durch diese künstliche Verteuerung auf dem Exportmarkt weniger wettbewerbsfähig. Schon aus diesem Grund bietet es sich für die Amerikaner an, größere Mengen Mais zur Ethanolherstellung im eigenen Land zu verwenden und immer an denjenigen Abnehmer (Ethanol- oder Nahrungsmittelindustrie) zu verkaufen, der gerade den besten Preis bietet. Dieses „Schauspiel“ ist eindrucksvoll in Brasilien zu beobachten, wo die Zuckerrohrproduzenten wahlweise an Zuckerkäufer oder die Ethanolbrennereien verkaufen können.

Die Nachfrage nach Mais wird daher ganz entscheidend vom Ethanolverbrauch abhängen. Im Jahr 2005 stellten die USA 16 Millionen Liter Ethanol her, das ist mehr als doppelt soviel wie im Jahr 1999. Der Ethanolbedarf ist bereits heute theoretisch deutlich höher, ist jedoch begrenzt durch die Produktionsengpässe bei den Brennereien. Daher entstehen jetzt neben den 97 in Betrieb befindlichen Brennereien 33 neue, während neun Anlagen ausgebaut werden. Für die Produktion des Ethanols wurden im Jahr 2005 insgesamt 13% der Maisernte in den USA verbraucht. Bis 2011 soll die Produktionsmenge auf 41 Millionen Liter steigen. Ein Vorteil der Ethanolbrennereien gegenüber Ölraffinerien ist, dass die Brennereien das ganze Jahr laufen können, während Ölraffinerien 25% des Jahres für Instandhaltungsarbeiten geschlossen haben.

Die Substitution von Benzin durch Ethanol hat in Europa und in den USA aber gerade erst begonnen. Die Ziele sind ehrgeizig. Bis Ethanol in Europa und den USA im großen Stil genutzt werden kann, müssen noch große Anstrengungen unternommen werden. Da Ethanol nicht über Pipelines transportiert werden kann, da es zum Einrosten der Rohre führt, muss auf LKW oder Züge zurückgegriffen werden, um es zu transportieren. Hier wird es wohl immer wieder zu Engpässen kommen, was direkte Auswirkungen auf die Versorgung und damit auf die Benzinpreise haben wird. Indirekt lässt sich diese Entwicklung über die Erbauer von Eisenbahnwagongs und Zugstrecken spielen. Interessant erscheinen uns hinsichtlich der zu erwartenden Expansion des Eisenbahnsektors in den USA die Aktien von Union Pacific (NYSE: UNP, WKN 858144) und Norfolk Southern (NYSE: NSC, WKN 867028).

Noch stärker wird die chinesische Ethanolnachfrage zunehmen. Der Benzin- und Erdölbedarf würde ohne die Substitution durch Biokraftstoffe geradezu ins unermessliche wachsen. Schon heute deutet sich ein unerbittlicher Konkurrenzkampf um die knappen Erdölressourcen an. China testet gerade in mehreren Großstädten die Herstellung und Vermarktung von Ethanol. Nebst Zuckerrohr will das Land der Mitte bei der Ethanolherstellung auch auf Mais setzen.

Allerdings wird dieser Nachfrageboom bei Ethanol die Nachfrage nach Mais nicht explodieren lassen. Denn zunächst müssen die Verarbeitungskapazitäten, d. h. die „Biobrennstoffraffinerien“ aufgebaut werden. Kurzfristig ist da nicht viel möglich. Die Bauzeit der neuen Brennereien liegt deutlich über jener im letzten Jahr, da es auch Engpässe bei den Bauteilenb gibt. So bleibt weiterhin entscheidend, wie sich die Nachfrage nach Viehfutter entwickelt. Auch sie wird mittelfristig mit dem steigenden Wohlstand der Schwellenländer und dem damit verbundenen höheren Fleischkonsum wachsen. Wie bei den anderen Getreidesorten gilt auch hier, dass sich vor allem China, auch wegen der gleichzeitig stattfindenden Landflucht der chinesischen Bauern, vom Exporteur zu einem massiven Mais- und Fleischimporteur wandeln wird. Es handelt sich aber auch dabei um einen mittelfristigen Prozess, so dass plötzliche „Nachfrageschübe“ wenig wahrscheinlich sind. Die Nachfrage könnte vorübergehend sogar zurückgehen, wenn die Vogelgrippe zur Epidemie heranwachsen sollte. Der Konsum von Geflügel hat für Chinesen Priorität. Ansonsten wird für die Preisentwicklung von Mais aber das Angebot bestimmend sein.

Angebot

Das Angebot bestimmt sich über die Größe der Anbauflächen und über die Ertragsraten, die in direkter Verbindung mit dem Wetter liegen. Die Anbauflächen werden von Jahr zu Jahr neu festgelegt. Sie unterliegen keinen langfristigen Planungen und können flexibel auf die Lagerbestände aus dem letzten Jahr und auf die erwartete Nachfrage im neuen Jahr angepasst werden. Da es im letzten Jahr eine Rekordernte gab, werden in den USA in diesem Jahr kleinere Anbaugebiete als im letzten Jahr eingeplant. Diese Ankündigung führte zu einem Kurssprung, da Hedgefonds und andere Anleger auf eine Verknappung von Mais zum Ende des Jahres spekulieren. Zu einer Verknappung kann es tatsächlich kommen, wenn der Sommer trocken und heiß wird und es zu Ernteausfällen kommt. Allerdings können die geplanten Anbauflächen in den nächsten Wochen wieder nach oben korrigiert werden, was die Preise belasten könnte. Jede kleinste Wetteränderung wird aufmerksam registriert. Die Hoffnungen auf zusätzlich Nachfrageschübe aus den Schwellenländern sind groß und die Effizienz der Landwirtschaft in den ehemaligen Ostblockstaaten nimmt stetig zu. Von dort können jedes Jahr Überraschungen kommen, da bisher die in den USA übliche Prognosegenauigkeit fehlt. Unabhängig davon gilt es festzuhalten, dass Engpässe des Angebots bei Mais nicht von den Flächen, sondern von den Lager- und Weiterverarbeitungskapazitäten bestimmt werden. Diese sind inzwischen so knapp geworden, dass die amerikanischen Bauern oft nicht mehr wissen, wohin sie mit ihren Überschussmengen ausweichen sollen. Die Crux in diesem Jahr ist also das Wetter. Sollten die Ertragsraten durch schlechtes Wetter unerwartet fallen, so droht ein Angebotsdefizit im kommenden Jahr, was die Preise deutlich ansteigen lassen würde.

Zusammenfassung

Der Appetit der Anleger für Rohstoffe erfasst jetzt auch die Getreidemärkte, was sich direkt in einer steigenden Volatilität widerspiegelt. Wie bei Zucker, das in Brasilien zur Ethanolherstellung verwendet wird, wirken sich steigende Ölpreise positiv auf die spekulative Nachfrage nach Mais in den USA aus. Wir halten Mais für interessant, da die Ethanolnachfrage unserer Meinung nach in den kommenden Monaten eher überraschen als enttäuschen könnte. Immer wieder kann das Wetter auch zu Preisausschlägen führen. Die Wetterextreme aus dem letzten Jahr führen schon jetzt zum Aufbau einer Risikoprämie in den Preisen der Getreide.

 

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Und wieder mal ein Chartupdate

 
17.04.06 20:02
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Mais ein lukratives Investment 37607
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U.S. Planting Intentions Shock Corn Prices

 
26.04.06 20:08
www.cbot.com/cbot/docs/69756.pdf

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ER2DE2:

aktuell siehts für

 
07.05.06 12:46
Mais net so gut aus

zumindest wenn man den 30-jährigen Saison-Chart betrachten! demnach hat Mais jeweils im Juni seinen preislichen Jahreshöchstpunkt

Mais ein lukratives Investment 39582
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