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Meldung des Tages: Das ist kein Gold-Boom, das ist ein Systembruch – und er hat gerade erst begonnen
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Der USA Bären-Thread


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pfeifenlümmel:

Und kriegt der Dax

15
19.12.09 20:43
auch Falten, wir bleiben doch die Alten.
Im Gegensatz zu Opa wird der Dax wohl eine Schönheitsoperation erleben, meine Meinung.
Der USA Bären-Thread 285288
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doden:

Entweder passt in dem Bloomberg-Artikel etwas

4
19.12.09 21:40

nicht zusammen, oder die FDIC bekommt ziemlich schnell weitere Probleme.

 

Dec. 19 (Bloomberg) -- Seven U.S. banks were seized by regulators, bringing this year’s total of failed lenders to 140 as financial companies are tested by the recession and the Federal Deposit Insurance Corp. anticipates more shutdowns.

       

Banks with $14.4 billion in total assets were closed yesterday in six U.S. states, the FDIC said in statements on its Web site. The agency is overseeing the dissolution of banks at the fastest pace in 17 years.

       

Two of the closures were in California. The assets and deposits of Federal Bank of California in Santa Monica were bought by closely held OneWest Bank, which acquired IndyMac Federal Bank this year. Imperial Capital Bank was bought by City National Corp., the Beverly Hills-based parent of City National Bank, which expanded in Southern California with the purchase.

       

“Imperial Capital Bank is a very good fit for City National, given that eight of its nine locations are in communities we serve,” City National Chief Executive Officer Russell Goldsmith said in a statement. “We’re pleased to contribute to the increased stability of the banking system.”

       

Federal Bank was the biggest lender seized yesterday, with $6.1 billion of assets and $4.5 billion in deposits, according to the FDIC. Based in La Jolla, Imperial Capital had assets of $4 billion and $2.8 billion in deposits.

       

Earlier this week, the FDIC boosted its 2010 budget by 56 percent to $4 billion to manage further shutdowns. The total budget will increase from $2.6 billion and the set-aside for bank failures doubles to $2.5 billion over this year, according to a proposal approved by the FDIC board. The agency staff will increase to 8,653 next year from 7,010 this year.

       

‘Larger Number’ of Failures

       

The budget “will ensure that we are prepared to handle an ever-larger number of bank failures next year, if that becomes necessary,” FDIC Chairman Sheila Bair said in a statement. Yesterday’s bank closings will cost the agency about $1.8 billion, according to the FDIC statements.

       

U.S. lenders are buckling under the weight of loans tied to commercial real estate, which is plummeting in value. Prices have dropped 43 percent from their peak in October 2007, Moody’s Investors Service said last month.

       

The following table lists the banks seized yesterday. Asset figures are in millions of U.S. dollars. Click on the bank name to see the FDIC’s statement on the closing.

www.bloomberg.com/apps/news

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wawidu:

Shanghai-Index (1)

9
19.12.09 21:56
Seit September steckt da mE "der Wurm drin". Ich schätze, der hat fertig.
(Verkleinert auf 83%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 285306
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wawidu:

Shanghai-Index (2)

2
19.12.09 22:19
Der gleiche Chart in einem kürzeren Zeitfenster. Was da seit September läuft, ist mE keineswegs mehr wirklich "konstruktiv", sondern im Kern "restriktiv".
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 285311
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wawidu:

Ein Fall für den Psychiater

7
19.12.09 23:19
Betrachtet man den Chart des DJ Real Estate Holding & Development Index seit März 2009, könnte man tatsächlich zu dieser Einschätzung kommen. Dieser Index sollte eigentlich die Entwicklung im Sektor Commercial Real Estate reflektieren. Eine Vielzahl von Postings hat allerdings bereits die auf Jahre hinaus wohl sehr negative Tendenz in diesem Sektor hervorgehoben. Mein Eindruck: Hier sind sehr viele Lemminge auf der Wanderung zur Klippe unterwegs. Eine V-Recovery in diesem Sektor ist absolut unwahrscheinlich.
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 285319
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Kicky:

Huffington zur Bankenschliessung

4
20.12.09 09:06
www.huffingtonpost.com/2009/12/19/...n-seven-mor_n_398071.html
.......The FDIC estimates the failure of First Federal Bank of California will cost the deposit insurance fund $146.3 million and Imperial Capital's closing is expected to cost the fund $619.2 million.

The failure of Citizens State Bank will cost $76.6 million; the failure of New South Federal Savings Bank is expected to cost $212.3 million; that of Peoples First Community Bank $556.7 million; Independent Bankers' Bank, $68.4 million; and RockBridge Commercial Bank, $124.2 million.

RockBridge Commercial had about $2.1 million in deposits that exceeded the $250,000 per-account insured limit, an estimate likely to change after more information is gathered from customers, the agency said.

Depositors with funds that exceed the insured limits become essentially creditors of the failed bank. They will eventually recover some of their money, but the amount can range from 40 cents on the dollar up to the full amount. Recovery can take months.

RockBridge Commercial is the 25th Georgia-based bank to fail this year, more than in any other state. Independent Bankers' Bank was the 21st bank in Illinois to fail and Peoples First Community Bank was the 14th bank in Florida.

As the economy has slumped, with unemployment rising, home prices tumbling and loan defaults soaring, bank failures have accelerated around the country.....
The FDIC expects the cost of bank failures to grow to about $100 billion over the next four years.
If the economic recovery falters, defaults on the high-risk loans could spike. Nearly $500 billion in commercial real estate loans are expected to come due annually over the next few years.


Last week, the Obama administration extended until next October the $700 billion financial bailout program, saying the fund was still needed to prevent further turmoil in the banking system.
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Kicky:

Versicherer ohne Gewinne?

10
20.12.09 09:26
...Die Versicherer,die in der Krise eine unangemessen unauffällige Rolle zu spielen scheinen, sind ein Hauptnerv des Systemvertrauens und damit des Finanzsystems selbst.Die Abhängigkeit der Unternehmen vom Kapitalmarkt blieb in den vergangenen Monaten im Vergleich zu den offensichtlicher exponierten Banken eher im Dunkeln. Zudem ist die Branche generell etwas leiser unterwegs als die nicht selten wie von einem Hormonschock getroffen schwadronierenden Subventionsempfänger in den großen Finanzinstituten.....                                                      

Die bekannten finanziellen Probleme verschiedener Staaten, die durch die kürzlich vollzogenen Aktionen der Ratingagenturen ihren Weg an eine breitere Öffentlichkeit fanden, zeigen sich nun als weiterer Dorn im Pelz der Versicherungskonzerne. Hat man gerade mehr oder weniger die Einschläge bei den Bankanleihen, hier speziell bei den Hybridpapieren, überstanden, die einen deutlichen Anteil an den Portfolios der Firmen ausmachen, regnet es nun in die Abteilung Staatsanleihen hinein. Deren Anteil in den Anlagebüchern ist bei zahlreichen Konzernen nicht minder beeindruckend. Gilt dies schon für die absoluten Beträge, so trifft es um so mehr auf die investierten Summen im Verhältnis zum Eigenkapital zu.

Der USA Bären-Thread 7124020iloapp.bankhaus-rott.de/blog/...File&image=1261072950.jpg" style="max-width:560px" />
Die Aufteilung der Investments in den Berichten der Unternehmen ist oft sehr grob, so dass eine genaue Allokation der Risikoländer nicht möglich ist. Der Anteil an Griechenland Papieren ist aber gemäß Unternehmensverlautbarungen gering, was auch immer „gering“ bedeuten mag. Der Schwerpunkt bei schwächeren europäischen Papieren (außerhalb Osteuropas) liegt in Italien.

Unabhängig von der exakten geographischen Aufteilung macht die Problematik der Ausweitung der Risikoprämien bei Staatsanleihen das Dilemma der Konzerne deutlich. Die Versicherer wissen angesichts eingefahrener Verluste und abschmelzender Renditen der Neuanlagen nicht, wie sie die notwendigen Erträge erzielen sollen. Zum einen ist man sicher hocherfreut über steuerbasierte bail outs von Banken und den Erholungstendenzen der entsprechenden Bankenanleihen (speziell Nachrangpapiere), die einen großen Anteil der Investments ausmachen.

Auch die „Übernahme“ der Dresdner Bank durch die nun teilstaatliche Commerzbank war wohl eher eine Rettungsaktion zu Gunsten der Allianz als zu Gunsten der Dresdner Bank. Eine Systemrelevanz ausgerechnet bei der Dresdner Bank vorzuschieben wäre wohl vermessen. Der Haken an dem ausufernden Wust staatlicher Eingriffe ist die Einengung der Risikoprämien bei privaten Emittenten. Auf einer staatlich garantierten Bankenanleihe steht nun einmal eine niedrigere Rendite. Hier verschwinden Renditepotentiale, die die Versicherer dringend bräuchten.

Der zweite Haken der Rettungsversuche liegt in der Verschiebung der Risiken, diese verschwinden ja bekanntlich nicht. Die Risiken, die den Banken von Staaten abgenommen wurden, liegen nun halt beim Staat. Dieser hat mehr Optionen als ein Unternehmen, denn er bestimmt die Spielregeln. Trotz aller Verrenkungen wandert auch in der Marktsicht das Risiko nun einfach von den Banken zu den Staaten und hier ganz explizit zu den Staatsanleihen. Da die Renditeniveaus der Papiere durch Zentralbankkäufe künstlich gedrückt werden, bieten sich die CDS Spreads auf die einzelnen Staaten als Gradmesser an, reagieren diese doch sehr sensibel und somit zeitnah.

Ein Blick auf den SovX Index, ein gleichgewichteter CDS Index europäischer Staaten (ex Osteuropa), zeigt den Anstieg der Risikoprämien. Lassen Sie sich nicht durch die in absoluten Zahlen recht geringen Schwankungen irritieren, bei den Staatsanleihen macht das Volumen die Musik.
Der USA Bären-Thread 7124020iloapp.bankhaus-rott.de/blog/...File&image=1261072706.jpg" style="max-width:560px" />
Der wichtige Punkt ist nicht der Indexstand alleine, sondern das Ausfransen des europäischen Gefüges von den Rändern her, das man der Tabelle entnehmen kann. Irland und Griechenland hätten bei einer Fremdwährungsverschuldung aktuellen Ausmaßes in der gegebenen wirtschaftlichen Situation zur Staatspleite keine echte Alternative. So hängt man nun am Tropf der EU, die ihrerseits kein sonderlich großes Interesse an einer unkoordinierten Auflösung der Währungsunion hat.

Sehr interessant ist, wie gut sich die Verschiebung der Risikoeinschätzung von den (mehr oder weniger) privaten Unternehmen hin zu den Staaten an den verschiedenen Indizes ablesen lässt......

Der Verlauf folgt konsequent der ökonomischen Logik, und bestätigt die beschriebene „Risikowanderung“. Während die Ratio vor den staatlichen Orgien zwischen 10% und 15% lag, beträgt der SovX Spread nun gute 85% des iTraxx Niveaus. Interessanterweise bewegt sich die Kennzahl bereits wieder auf das Allzeithoch aus dem Frühjahr dieses Jahres zu. Neben Griechenland, wo nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre niemand wirklich weiß, ob es nur schlimm oder noch schlimmer ist, gibt es hier noch die gebeutelten Iren. Neben den Damen und Herren von der grünen Insel, die nach dem Kollaps ihrer Wirtschaft so weichgeklopft wurden, dass sie alles unterschrieben haben, was man ihnen vorlegte, gibt es noch eine Reihe weiterer Kandidaten für Downgrades und finanzielle Schwächeanfälle außerhalb der Eurozone. Ein beliebter Tummelplatz sehr weit südlich und sehr weit nördlich liegender Banken lauert in der von IWF Notfallkrediten abhängigen Ukraine und im Baltikum, dass sich mit den bangenden Schweden um die Art und Weise einer Währungsabwertung balgt.

In Osteuropa wissen die Ungarn nicht so recht, wo und wie man sich mit Kapital versorgen soll. Im Westen lauert, wenn auch auf kleinerer Flamme, das britische Empire of Debt. Es gibt hier viel Raum für einige gar nicht so überraschende Überraschungen. Die Entwicklungen werden zeigen, welcher Versicherer sich die falschen Eier ins Nest gelegt hat. In der Breite laden die Unternehmen selbst nicht gerade zum Investieren ein, und das schon seit Jahren. So liegt die Underperformance der Aktien der Versicherer seit 2000 bei etwa 30%.
Der USA Bären-Thread 7124020iloapp.bankhaus-rott.de/blog/...File&image=1261072731.jpg" style="max-width:560px" />
Angesichts absehbarer Downgrades bei Unternehmen, Staaten und strukturierten Produkten wird sich dies wohl vorerst nicht ändern. Falls Sie also mal wieder Besuch von ihrem Versicherungsberater bekommen - zum Jahreswechsel auf Grund der zahllosen „nie mehr wiederkehrenden Vorteile bei Abschluss bis zum 31.12.“ sehr beliebt - bitten Sie doch einmal um ein paar Informationen zu den Investments des Konzerns. Wir würden auf folgende Antwort wetten: „Unser Unternehmen investiert nur in werthaltige Papiere höchster Qualität“. Da das in der Regel alle sagen, fragt man sich, wo eigentlich die ganzen Papiere herumschwirren, die nicht in diese Kategorie fallen. blog.bankhaus-rott.de/#home
Antworten
Svartur:

Der Frust sitzt hoch,

16
20.12.09 09:55
seit Tagen und wochen lese ich in diesem Forum die Lästerattacken gegen andere Boardteilnehmer, daß diese immer falsch liegen, daß man sich an sie hält um antizyklisch zu handeln und dann wird akribisch in stundenlanger Fummelarbeit dargestellt, weshalb es andere nicht können.

Jo, wenn ich diese Zeilen schreibe muß ich schmunzeln, denn ich die entsprechenden Leute einige Zeit beobachtet und siehe da, reale Einstiege posten sie nicht, nur einen Haufen Aufplusterei, sie geben nicht mal eine Markteinschätzung ab, nur eben viel heisse Luft, wie toll sie denn sind.
Es gibt auch welche die ihre Einstiege gepostet haben, tsja, die gingen schief und ich bin der letzte der darüber lästert, bei mir läuft auch nicht immer alles rund, wie man auch aus meinen Postings lesen kann und es gibt Situationen, wo ich unschlüssig bin, da halte ich mich eben zurück mit dem Trading, alles kein Problem, aber diese Leute sind dann beleidigt, wenn man ihrer Arroganz einen Spiegel vorhält und geben eben dann den schnippischen, hey, wenn ihr als Gemeinde meine Genialität nicht erkennt, dann eben nicht. Auch ein Genie liegt mal falsch.

Jeder Doofmutz mit Plüschohren kann sich einen Wochenchart nehmen, ein paar GD´s reinsemmeln und den Trend erkennen. Genauso geht das auch im Tag. Dazu bedarf es keiner großartigen Intelligenz.

Man kann auch danach handeln, zumindesten wenn man Vermögensaufbau betreibt und nicht davon leben will. Jeder der davon leben will, oder muß, der kann diesen Ansatz in Seitwärtsphasen wie derzeit nicht fahren, daß kostet Performance.

Nun ja, daß zu begreifen ist eine Sache für sich, ich stelle mich nicht auf deren Stufe und kanzele sie ab, ich verurteile aber dieses ewige Genöhle über andere, nur um sein eigenes Unvermögen zu vertuschen. Armselig ist das werte Kollegen.

Auch hier zum BT existiert ja eine regelrechte Hetzjagd. Da wird nicht begriffen, was der Kern dessen ist, was hier vor sich geht. Sie begreifen es einfach nicht und weil sie es nicht begreifen, stellen sie sich hin und behaupten es gäbe Jünger und einen Guru. Selten so einen Mist gelesen, aber wer an so etwas glaubt, hat natürlich erneut die Chance, sich moralisch und geistig höherwertig zu empfinden, also sind wir mal bei der Motivsuche, die diese Leute ebenfalls gern betreiben, sie untersuchen mit Vorliebe andere, stellen diese natürlich wieder als Verlierer da und glänzen erneut im hellen Licht der Gewinner.

Liebe Freunde, alle Realeinstiege die ich von solchen Leuten gelesen habe sind für die Tonne gewesen. Ende.
Diejenigen die sich weiter aufplustern und von oben herab andere belehren wollen, stellen erst mal gar nichts an Realeinstiegen ein.

Und nun ist Weihnachten, daß Herz wird schwer und was muß man dann tun, wenn die Welt dunkel und grau ist für einen selber, man muß andere dafür verantwortlich machen, daß man es selbst nicht gebacken bekommt und was liegt näher als denen Pessimismus zu unterstellen, die sich tagtäglich durch den Wust an Informationen des Marktes kämpfen und leider Gottes in diesem Wust nicht zwingend positives sehen. Hey, hallo, ich bin ein sehr fröhlicher und positiv eingestellter Mensch in meinem Realleben. Börse ist surreal, daß ist Arbeit, hier verdiene ich mir was mit, Ende. Das Einstellen von Postings ist Spaß, es dient der Unterhaltung. Das ist alles, es gibt keinen Guru, es gibt keine Jünger, es gibt nichts von alldem, ihr seit ja Verschwörungstheoretiker der schlimmsten Sorte :-) und stellt so gern andere als solche dar.

Und mein Weihnachtswunsch, die Leute sollen sich darauf beschränken sich selbst einzuschätzen und zu verbessern. Miteinander kann man sich sogar dabei helfen, wenn man sich frei davon macht, sich als besserer Mensch darstellen zu wollen, oder überhaupt sein Ego auf Kosten anderer zu polieren.
Das wäre wirklich viel schöner.

In diesem Sinne wünsche ich allen noch einen schönen Advents Sonntag
Antworten
Anti Lemming:

Danke Svatur

22
20.12.09 11:34

Zu den Albernheiten zählt auch, dass demjenigen, der den Thread aufgemacht hat (mir), unterstellt wird, er wolle sich als Guru oder Hausherr profilieren oder sein "Ansehen" generalsmäßig mit breiten Schulterstücken aus grünen Sternen aufpolieren. Das ist eine typische Projektion von Leuten, die selber so drauf sind. ("Alles was ich denk und tu, trau ich meinem Nächsten zu.")

Dem ist mit Sicherheit nicht so. Dieser Thread lebt klar von der Vielfalt der Leute, deren oft profunden Kenntnissen in unterschiedlichen Bereichen (z. B. Fundamental- und Chart-Analyse, Mikro- und Makro-Umfeld) sowie meist langjähriger Erfahrung. Das Zugangsfilter hält "Newbies" raus und dient auch der thematischen Eingrenzung, die für alle Threads nötig ist.  Wenn diesen Thread irgend etwas kennzeichnet, dann ist es die Gemeinschaftsleistung aller Poster, die kein Einzelner für sich allein beanspruchen kann und mMn auch nicht will. Hier herrscht eher eine solidarische "Graswurzelstimmung", die freilich von außenstehenden Missgünstigen (die selber wenig gebacken bekommen, sehr richtig, Svatur) als "Permabären-Verschwörung" abgetan wird.

Wir, und ich sage bewusst WIR, können immerhin in Anspruch nehmen, dass die Prognosen des Eingangspostings recht gut eingetroffen sind. Das ist bei Ariva keinesfalls selbstverständlich (viele Threads zu Einzelaktien haben ein Performance von -50 % und schlechter.) Ich war zwar derjenige, der diese Thesen ausformuliert hatte, aber die Community (auch aus dem vorherigen Doomsday-Bärenthread) teilte im Großen und Ganzen diese Ansichten, sonst hätte der Thread wohl kaum so starken Zulauf gehabt (aktuell 164 Stammposter). Man könnte daher die meisten als zumindest geistige "Mit-Urheber" bezeichnen.

Die Permabären-Unterstellung ist ebenfalls unzutreffend. Wir haben hier viele Leute, die in der Zeit von 2003 bis 2007 long waren, also ehemalige Teilzeit-Bullen (u. a. Malko), die inzwischen die Risiken für long als zu hoch einschätzen. Ich selber war sogar "in der Mitte der Bärenhölle" - nämlich nach den Abverkäufen im Okt. und Nov. 2008 sowie im März 2009 - für einige Swingtrades long (allerdings nicht lange). Die Long-Einstiege hatte ich jeweils gepostet. Die Behauptung, wir wären festgefahren in bärischen Überzeugungen, trifft es daher nicht.

Richtig ist vielmehr, dass wir versuchen, "ein realistisches Verhältnis zu wirtschaftlichen Realität" zu gewinnen - was der Börse selbst zurzeit schwer zu fallen scheint. Denjenigen, die uns verspotten, ist diese kritische Distanz nicht eigen, weder zum Börsengeschehen noch zu sich selbst. Es ist schon lächerlich, dass bei den "Belehrungs-Bashern" der Bärenthread inzwischen zum Hauptthema geworden ist, hat schon Züge von Religionsersatz. Liebe Bären-Basher, seid doch mal kreativ und lasst Euch was Eigenes einfallen. Und möglichst etwas, das nicht - wie üblich - in die Hose geht.

(P.S. Ich hatte das Bash-Thema für mich eigentlich schon abgehakt, greife es aber noch einmal wegen Svaturs Posting 54708 auf.)

Antworten
Malko07:

MMn sollten wir nicht

21
20.12.09 12:18
den Unsinn der zyklischen Antizykler betreiben sich primär mit anderen Postern zu beschäftigen. Das hat was von zwistigen Waschweiber/-manner an sich. Es ist sicherlich kein Zeichen von Niveau wenn ein Thread sich tagelang nur sich mit einem angeblichen Konkurrenzthread beschäftigt. Ich bin so überheblich diese Poster nicht als Konkurrenz anzuerkennen. Wir sollten sie ignorieren und ihnen ihren letzten Spaß lassen.  ;o)

Viele mögen nicht die Börsenentwicklung von der wirtschaftlichen Entwicklung entkoppeln. Es ist aber notwendig, da Börsen und Wirtschaft nur selten synchron laufen. Wir beschäftigen uns hier sehr stark mit der Bewertung der wirtschaftlichen Lage. Aber es gibt auch einige Poster die sich immer wieder mit der Börse direkt beschäftigen. Das ist auch gut so und kann ruhig nebeneinander leben. Für manchen Leser ist das aber verwirrend. Der Mensch will eine einfache Welt. Und unser Thread ist alles andere als einfach. Aber er hat genügend Toleranz unterschiedliche Meinungen zu akzeptieren.

Soweit ich es zwischen den Zeilen herauslesen konnte, sind sogar einige von uns Ende März für längere Zeit eingestiegen, eventuell sogar noch drinnen. Man kann ihnen nur gratulieren für ihre gute Nase und ihr Glück. Meine war damals offensichtlich zu stark verschnupft und so habe ich eine gute Gelegenheit verpasst. Hätte ich sie wahrgenommen würde ich die wirtschaftliche Gesamtlage trotzdem nicht anders bewerten. Sie ist leider schlimmer als viele es heute glauben wollen.

Ein Sonntagskommentar angelehnt an die eisig kalten Temperaturen. Aber es soll ja wieder wärmer werden.  ;o))
Antworten
Stöffen:

Kleiner Ratschlag

17
20.12.09 12:29
Man sollte sich, nicht nur hier im Forum sondern auch dementsprechend im realen Leben, das Gemüt eines Stuhls zulegen.
Der muss schließlich im Laufe seiner Zeit mit 'ner ganzen Menge unterschiedlicher Ärsche zurechtkommen, ohne einzuknicken.
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Antworten
melbacher:

ATX sieht auch interessant aus.

2
20.12.09 12:36
daiphong:

AZ: "Roy Black feiert mit Anita im Winter `72

2
20.12.09 12:39
seinen letzten großen Erfolg."

(Vom ORF waren die Schlager des BWL-Studenten aufgrund eines „Schnulzenerlasses“ zugunsten von  Steppenwolf, Frank Zappa, den Rolling Stones, Led Zeppelin etc. bereits verboten worden)
Antworten
Gelöschter Beitrag. Einblenden »
#54714

Anti Lemming:

Link zum "HPI Loan Performance"

 
20.12.09 13:23
www.loanperformance.com/loanperformance_hpi.aspx#NegEqReport
Antworten
wawidu:

AL - # 54714

3
20.12.09 13:33
Sorry, aber $DJUSRH ist der CRE-Index. Bzgl. Housing muss man sich den Chart von $DJUSHB oder $HGX anschauen.
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 285395
Antworten
Anti Lemming:

Ernsthafte Version von # 54694

8
20.12.09 14:15
Das Posting

http://www.ariva.de/...A_Baeren_Thread_t283343?page=2187#jumppos54694

war, wie einige bemerkt haben, ein Scherz. Die "Pünkte" sollten das betonen, es kam aber wohl trotzdem nicht richtig als Ulk rüber.



Hier jetzt eine ernst gemeinte Interpretation von Pfeifenlümmels Chart, den ich unten der Übersicht halber noch mal anhänge:


In Zeiten schwerer, tendenziell deflationärer Krisen sind tiefe Zinsen nicht bullisch (wie bei Dips in Bullenmärkten), sondern bärisch.

In der Grafik unten laufen der DAX und die Zinskurven in USA und in der EU über Jahre parallel. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, ist in Anbetracht der Tatsache, dass Zinserhöhungen in USA und in der EU in weiter Ferne stehen, eher damit zu rechnen, dass - zumindest für's Erste - DAX und Co. den Leitzins-Chart nach unten folgen. Momentan machen DAX und Co. eine Art Trotz-Exkurs nach oben, der von der mittelfristigen Parallelität abweicht (d.h. "Regression to the mean" steht an).

Dann wären die liquiditätsgetriebenen Aktienanstiege durch die Nullzinsen lediglich ein temporäres Phänomen, das noch "Verhalten" aus früheren Bullenmärkten (in denen tiefe Zinsen bullisch waren) nachäfft.

Die parallel zu den Leitzinsen deutlich sinkenden Dividenden zeigen jedoch, dass auch die Firmen in Deflationszeiten weniger verdienen, sonst müssten sie die Div. ja gar nicht erst kürzen. Die Hoffnung auf Besserung, die die Börse aktuell vorwegnimmt, scheint auch insofern ein Hirngespinst zu sein.

Gegen steigende Zinsen spricht nicht zuletzt die stark wachsende Überschuldung der Staaten (weltweit) zur Konjunktur-Päppelung. Würden all diese Billionen mit fünf, sechs oder mehr Prozent verzinst, stiege die Zahl der Staatsbankrotte noch stärker. Tiefzinsen zählen daher zurzeit zu den "Überlebensinteressen" der Staaten (mit ein Grund für QE...).

Erst wenn die Wirtschaft stark in Schwung käme, könnten Zinsen und Dividenden wieder steigen. Dann ist auch mit einem nachhaltigen Börsenaufschwung zu rechnen. Die "Parallelität" der DAX- und Zinsanstiege könnte sich dann, wie von 2004 bis 2007, wiederholen.

Das Problem in einem kommenden Aufschwung bliebe aber die wachsende Staatsverschuldung, die - wenn alles wie vorgesehen klappt (woran ich zweifle) - mit zu ihm beiträgt. Die aufgehäuften Bestandsschulden blieben ja in voller Höhe bestehen. Der Schuldendienst würde deutlich teurer, wenn die Leitzinsen steigen, was wiederum den Aufschwung lähmt. Ingesamt sollte dies die Zinsen längerfristig deckeln. Auch die Börsen dürften allenfalls seitwärts dümpeln.

Ich rechne in Europa und USA mit einem zweiten "verlorenen Jahrzehnt" bis 2020, was einer Entwicklung wie in Japan von 1990 bis 2010 entspricht. Für Japan könnte sogar ein drittes, noch schwärzeres Jahrzehnt folgen.



Interessant an dem Chart unten ist, dass die Dollarzinsen die Krise "pünktlich" Mitte/Ende 2007 einzupreisen begannen (rote Kurve fiel), während der DAX Anfang 2008 noch eine "Trotz.Kapriole" nach oben schlug. Als Ende 2008 auch die EZB zu senken begann, stürzte der DAX vollends mit dem Zinstrend.

Solange die Zinsen nicht steigen, dürften es auch Aktien mit Anstiegen schwer haben. Dies widerspricht übrigens dem aktuellen Totalschlagargument von der "Hyperliquidität an der Seitenlinie, die mangels Alternativen in Aktien angelegt werden will".
(Verkleinert auf 63%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 285396
Antworten
Anti Lemming:

Wawidu

2
20.12.09 14:45
Danke für den Hinweis. Der Chart von HGX deckt sich auch besser mit der realen Entwicklung am US-Häusermarkt (ebenfalls Top in 2005).

Die Frage ist, wieso die Leute im Gewerbeimmoblien-Sektor glaubten, dass ihnen keine ähnliche Entwicklung wie bei Wohn-Immobilien bevorsteht. Nach der S&L-Krise der späten 1980er Jahre folgte Anfang der 1990 ebenfalls eine Gewerbeimmo-Krise. Sie kam damals wegen Überkapazitäten (zu viele Büros, die keiner braucht - wie heute in Dubai und China).  

In der aktuellen US-Immo-Krise knallt es quer durch alle Sektoren, weil die Finanzierung wegen rückläufiger Preise zusammenbricht, was noch schwerwiegender ist. In der von 1980/90 blieben wenigstens die Kaufpreise noch halbwegs stabil.
Antworten
Stöffen:

Prognose 2010

10
20.12.09 15:00
Prognosen sind schwierig, eben weil diese die Zukunft betreffen. Damit verrate ich ja nu nicht wirklich was Neues. Nichtsdestotrotz gibt es so einige Leute, welche in der Vergangenheit mit recht guten Forecasts aufgewartet haben und bei denen es sich evtl. lohnt, da genauer hinzuhören. Barry Ritholtz ist einer dieser Vertreter und den meisten Lesern hier im Thread auch sehr wohl bekannt.

Ritholtz ist nicht der Meinung, dass wir heuer einen neuen Bullenmarkt sehen (wir befinden uns seiner Meinung nach seit 2000 in einem Secular Bear Market), hält aber bei diesem, seit März d.J. laufenden Short-Term-Bull-Market noch Kursanstiege im SPX im 1. HJ 2010 bis an die 1250-1300 Punkte-Marke für durchaus möglich, da ein genereller Trend-Wechsel noch aussteht. Der Finanzsektor, der die Rally seit März erheblich mitgetragen hatte, verliert allerdings seit geraumer Zeit einiges an Dampf und zeigt Schwäche, aber, so Ritholtz, "The market's bias is still to the upside. We're giving the rally the benefit of the doubt. Innocent until proven guilty."

Da seiner Meinung die danach anbrechende Zeit recht volatil bleiben dürfte, liegt das Hauptaugenmerk auf den Schutz des eigenen Kapitalstocks, wobei es aber stets auch Gelegenheiten geben wird, um hier und da einige Profits zu tätigen.
Rithholtz bezieht sich bei seinen Prognosen auf seine akkurate Auswertung der vergangenen Bären-Märkte, logischerweise bietet Ritholtz damit nicht den definitiven "Crystal Ball" für die Zukunft an.

Ich möchte an dieser Stelle einflechten, dass sich Ritholtz’ Ausführungen ein gutes Stück weit mit meiner eigenen Prognostik decken, welche ich bereits u.a. im Juni 2009 in meinem Senf-Thread eingestellt hatte. Das Target der Short-Term-Rally im SPX hatte ich allerdings niedriger bei 1150 Punkten angesetzt. Auch das von Ritholtz’ skizzierte zukünftig ebenfalls mögliche Up and Down-Szenario der 70er Jahre fand seinerzeit meine zustimmende Ausführung. Nett, dass man ab und an auf gleichgesinnte People trifft ;-)))

Hier zu dem Interview mit Barry Ritholtz

“Ritholtz: Bullish on Stocks, But Not for the Long-Term”

www.ritholtz.com/blog/2009/12/...ks-but-not-for-the-long-term/
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Antworten
Anti Lemming:

Aktuelle Entwicklung im US-Housing-Markt

4
20.12.09 15:16

Dieses Posting ersetzt ein früheres, das Fehler enthielt. Für das alte in  # 54714 hab ich Löschung beantragt.

 


 

Der US-Häusermarkt toppte preislich im Sommer 2005 aus, ebenso wie der zugehörige Index HGX (# 54716). Nach dem Top haben die Akteure die rückläufige Preisentwicklung zunächst lange ignoriert. In der Zeit herrschte in den meisten Köpfen - bei Hauskäufern ebenso wie bei Hauserrichtern (Homebuildern) - noch der Irrglaube, dass "Hauspreise nie fallen". Und "da nicht sein kann, was nicht sein darf" wurde das,  was in der Realität vor sich ging (Preisverfall), mit Scheuklappen ignoriert.

Die ECRI-Markt-Auguren riefen im Mai 2007 nach dem ersten deutlichen Rückgang der Hauspreise sogar einen Boden mit bevorstehender Preiserholung aus - eine horrende Fehlprognose.

Auch existierende Bauprojekte wurden ohne Rücksicht auf Verluste (buchstäblich!) durch- und hochgezogen - mit der Folge, dass später in Arizona und anderswo ganze Geisterstädte aus unverkäuflichen und überteuerten Zombie-Häusern leerstanden. Die Häuser wurden teils von Plünderern besetzt, verwüstet und "ausgeweidet" (rausgerissene Kupferleitungen zum Verkauf als Altmetall).

Hier hat also auch die "Haus-Industrie" die Preis- und Markt-Trends sträflich missachtet - im "Gottvertrauen", dass der Boom sich wohl irgendwann fortsetzen wird (genau wie JETZT an der Börse).

Dabei waren die Schieflagen längst bekannt:  Der Preisverfall der Häuser war ja die Hauptursache dafür, dass sich die Zwangsversteigerungen wegen negativem Eigenkapital häuften. Darauf wurde bereits im Eingangsposting zu diesem Thread im Februar 2007 hingewiesen.

Die Situation auf dem US-Hausmarkt hat sich seitdem nicht verbessert, sondern sogar weiter verschlechtert. Heute ist bereits ein Viertel aller US-Hypotheken "unter Wasser" - inzwischen auch viele "Prime"-Hypotheken. Bei Gewerbe-Immobilien (Chart in # 54705) geht die Krise jetzt erst richtig los, wie auch die 140 Pleiten der Regionalbanken (= Hauptbetroffene bei CRE-Schieflagen) in 2009 belegen.

Die wahre Schieflage im US-Hausmarkt wird gegenwärtig dadurch versteckt, dass es seit einigen Wochen wegen der Loan-Modifizierungs-Programme ein Moratorium bei den Zwangsversteigerungen gibt. Die Pause soll dazu dienen, die Fälle, in denen der Staat helfen kann, von den "hoffnungslosen" auszusondieren. Auch über Weihnachten gibt es keine Vollstreckungen, so dass die Zwangsversteigerungen erst Anfang nächsten Jahres wieder massiv ansteigen werden (mit "Nachholeffekt" wegen der Pause).

Auch die künstliche - und temporäre - Nachfrage aus der Hauskaufzulage von 8000 Dollar verschleiert die Probleme am US-Hausmarkt: Banken sitzen auf einem Schatten-Inventar von sieben Millionen Häusern, mit deren Zwangsvollstreckung zur Schonung der eigenen Bilanz noch nicht begonnen wurde. Die Hoffnung ist, dass es der US-Regierung gelingt, die Hauspreise durch Zulagen, Hype und Statistik-Mummenschanz wieder "aufzublasen" - parallel zur sonstigen Vermögenswertinflationierung inkl. Aktien. Sie dürfte sich jedoch nicht erfüllen, weil der Markt auf Überangebot langfristig IMMER mit Preisrückgängen reagiert. Temporäre Stützen können die Gesetze der Marktwirtschaft nicht entkräften.




Unten eine Grafik zur Verteilung der "Loan Performance" im Großraum USA. Übel sieht es im gesamten Westen, in Florida sowie im Großraum Detroit aus.

Home price trends drive real estate risk, and real estate—that is, collateral—drives mortgage risk. Whatever your role in the mortgage process, your success increasingly depends on identifying and assessing mortgage collateral risk swiftly, accurately, and in robust detail. LoanPerformance HPI gives you the first look at current home price trends—only five weeks after month's end (three weeks for some indices): an immediate, accurate, multi-tiered “baseline” for assessing collateral valuation (and mortgage risk) accurately. LoanPerformance’s new National HPI covers 10 mortgage tiers with full history every month using national data only, creating a new standard of accuracy for a national HPI. Using it, you can benchmark local HPIs against national trends with full confidence in the underlying data, since—unlike national indices that simply aggregate state and metro-level HPIs—LoanPerformance National HPI is built each month from the ground up using national repeat-sales transaction data.

http://www.loanperformance.com/loanperformance_hpi.aspx#NegEqReport

 

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Der USA Bären-Thread 285414
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Stöffen:

Hier findet Wachtumsbeschleunigung in 2010 statt

7
20.12.09 15:24
Boomende Bundesanleihen
Deutschland will 2010 Rekordsumme am Kapitalmarkt leihen

Deutschland will sich 2010 so viel Geld am Kapitalmarkt leihen wie nie zuvor. Insgesamt seien Einmalemissionen im Volumen von 343 Mrd. € geplant, teilte die mit dem Schuldenmanagement des Bundes beauftragte Finanzagentur am Donnerstag mit. Das ist eine nochmalige Steigerung zum Jahr 2009, als der Bund bereits Anleihen und Geldmarktpapiere im Volumen von 329 Mrd. € ausgegeben hatte. Im Jahr 2008 lag das Volumen noch bei 213 Mrd. €.

Auf Kapitalmarktinstrumente entfallen laut der Finanzagentur 207 Mrd. €, auf Geldmarktpapiere mit einer Laufzeit von bis zu einem Jahr 136 Mrd. €. Finanzagentur-Hauptgeschäftsführer Carl Heinz Daube sagte, der Bund halte an den unverzinslichen Schatzanweisungen mit einer Laufzeit von drei, sechs, neun und zwölf Monaten fest. Für die Bundesanleihe mit einer Laufzeit von 30 Jahren, die 2008 auf den Markt gebracht wurde, sind vier Aufstockungen geplant.

Schwierigkeiten für den Bund, die Papiere zu placieren, sehen Experten nicht. Der Bund profitiere von der zunehmend angespannten Lage in anderen Euro-Staaten wie Griechenland oder Italien. Die Perspektiven seien gut. Das mache Bundesanleihen für sicherheitsorientierte Anleger interessant. Zudem sei ausreichend Liquidität am Markt verfügbar, sagte HSBC-Trinkaus-Experte Sebastian von Koss. Der Schwerpunkt der Emissionen werde voraussichtlich im ersten Halbjahr liegen. Allein im ersten Quartal sollen Kapitalmarktpapiere im Volumen von 56 Mrd. € und Geldmarktpapiere von 27 Mrd. € ausgegeben werden.

www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/...esanleihen_1.4243472.html
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
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Anti Lemming:

Stöffen - zu Ritholtz

7
20.12.09 16:14
Im Ritholtz-TV-Interview wird der typische Chart-Verlauf einer Bärenmarkt-Rallye eingeblendet, bei dem einer "Monster-Rallye" um 70 % ein Abschwung um 25 % über die nächsten 13 Monate folgt.

Gleichzeitig sagt Ritholtz in dem Interview für 2010 einen möglichen SPX-Anstieg auf 1250 bis 1300 voraus.

Schlage ich jedoch auf das März-Tief im SPX von 666 ein Plus von 70 % auf, komme ich auf nur 1132. Demnach gäbe es nach oben vom aktuellen Stand nur noch ca. 30 Punkte Luft.

Die Korrektur um 25 % über die folgenden 13 Monate würde dann bis ca. SPX 850 laufen (wenn man 1132 als Bezug nimmt).

Insofern erscheinen mir die Zahlenangaben von Ritzholtz nicht schlüssig.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob man vergangene säkuläre Bärenmärkte wie 1970 ff. als Vergleich heranziehen kann, weil damals z. B. die Hauspreise kaum purzelten und die Zinsen viel höher waren. Tatsächlich stiegen die US-Hauspreise von der Großen Depression der 1930er bis zum Jahr 2005 fast ununterbrochen - ohne nennenswerte Korrekturen.

Für die aktuellen Haus- und CRE-Preisrückgänge (40 bis 45 %) gibt es in den Nachkriegs-Bärenmärkten keine Parallele. Reine Chart-Mustervergleiche könnten daher hinken. Wir haben zurzeit - erstmalig in USA - Deflation, und vermutlich sogar global, wenn man den China-Hype realistisch betrachtet. In Japan steht die Deflation außer Frage.

Der Immobilien-Preisverfall ist zugleich Motor der Zwangsversteigungen und der massiven Bankenprobleme (inkl. CRE). Dafür gab es in den letzten Bärenmärkten ebenfalls keine Parallele. Die Haus/CRE-Krise von 1980/90 basierte auf Überkapazitäten, die damals zu Leerständen und sinkenden Mieten führten, aber nicht zu einem nennenswerten Immobilienpreis-Verfall.
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Stöffen:

Es ist halt halt eine Prognostik

6
20.12.09 16:40
welche durchaus klarerweise fehlerbehaftet sein kann. Ich habe seinerzeit mein Kurs-Target für den SPX aus dem 50er-Retracement abgeleitet, vielleicht geht Barry Ritholz davon aus, dass der Markt nochmals kurzfristig überschiesst, ich weiss es ehrlichgesagt nicht und es muss ja auch nicht so eintreten.

Was ich allerdings recht interessant fand, das war die Graphik, welche den rasanten Anstieg, den Absturz und die darauffolgende mehrjährige auspendelnde Trading Range des Marktes aufzeigte, wobei man sicherlich über die noch möglich entstehende Amplitudengröße trefflich streiten bzw. geteilter Meinung sein kann, aber dies ist eben ein historisch charakteristisches Merkmal halt für derlei Secular Bear Markets. Und in diesem stecken wir seit dem Jahre 2000, dass sollte man sich stets vor Augen halten.

Wenn man hier den inflationsbereinigten Chart von Doug Short hinzuzieht, wird evt. ein Stück weit ersichtlicher, was ich meine.
(Verkleinert auf 76%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 285437
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
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wawidu:

"Sagt mir, wo die Bären sind ..."

5
20.12.09 16:57
www.wellenreiter-invest.de/
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Eidgenosse:

China: Preise für Immobilien schiessen in die Höhe

7
20.12.09 17:42
Volumen der Hypotheken hat sich vervierfacht

In den ersten neun Monaten des Jahres wurden in China Wohnbauhypotheken im Volumen von rund 139,5 Milliarden Dollar vergeben, viermal so viel wie ein Jahr zuvor, berichtet die Zentralbank.

Angetrieben werden die Immobilienpreise von den Konjunkturmassnahmen der Regierung. Chinesische Banken haben in diesem Jahr Kredite im Volumen von 1,3 Billionen Dollar vergeben.

www.cash.ch/news/front/...en_schiessen_in_die_hoehe-857306-449
Investiere in Bildung und Gesundheit, das kann Dir niemand nehmen.
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