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Aus dem">http://globaleconomicanalysis.blogspot.com/2009/...-predicting.html"> Mish-Blog (Link von Malsomalso in # 51715)
ECRI's May 2007 Housing Bottom Is In Call
Inquiring minds may also be interested in the ECRI's Housing Bottom Call May 16, 2007. Please consider Building Plans Fall, But Some See Hope
The Economic Cycle Research Institute's Leading Home Price Index is "pointing to a bottom in home prices" and signaling a recovery in demand, said Lakshman Achuthan, ECRI's managing director.
Job growth has slowed, but unemployment is near a five-year low. That should keep demand relatively strong while limiting foreclosures. [Anmerkung: heute ist die AL-Quote auf 23-Jahrestief, und die Hauspreise fallen noch immer - A.L.]
"Because there's no recession, people's perceptions of their ability to pay off their obligations is healthy enough," Achuthan said.
ECRIs "Prognose" von Mai 2007, der US-Hausmarkt würde einen Boden bilden, war nicht nur falsch, sondern geradezu hanebüchen: Die Hauspreise fielen seitdem um fast 30 %. Ohne die stützende staatliche Hauspreiszulage stünden sie noch tiefer...
se bzgl. Track Record.
Ich hatte mich vor ein paar Wochen hier mal hinter eine ECRI-Einschätzung gestellt (AL #50486: ECRI vs. Doug Kass), die mir wegen meiner Short-Positionierung zwar überhaupt nicht in den Kram passte, die ich aber genau deshalb, also wegen der Risikowahrnehmung, sehr aufmerksam gelesen zur Kenntnis genommen hatte.
Bei Eintreffen der ECRI-EInschätzung verschob sich halt mein ursprünglich erwarteter El-Dorado-Termin (aka Dax-Kollaps :-) vom Spätherbst mindestens in das Frühjahr und erforderte meinerseits Vorsorgemassnahmen für meine Positionen. Ich wollte dem Track Record zwar immer mal versuchen nachzugehen, hatte das wegen Faulheit aber nie geschafft.
Eure Infos erleichtern mich insofern ein gutes Stück weit. Auch wenn natürlich immer noch nicht endgültig "entwarnt" werden kann, dass es nicht wenigstens ein kleines "v" geben kann...
Michael Spreng würde die Kinnlage runterfallen... ;-)
Danke für die interessanten Hinweise zum rapiden Niedergang der Derivate auf US-Gewerbeimmobilien (CMBX, # 51734). In der Mainstream-Presse werden solche wirklich marktbewegenden Faktoren ja wie üblich verschwiegen. Da war letzte Woche nur von absurdem Lemming-Verhalten die Rede: Anleger würden trotz exzellenter Zahlen (3,5 % schuldengeschobenes BIP-Wachstum, Stimmungsindikatoren am Überschwangs-Anschlag, ECRI-Frühindikatoren auf 20-Jahreshoch) "widersinnig" ihre Aktien auf den Markt werfen. Die Capmark-Pleite vom letzten WE erschien nur als Randnotiz. Tatsächlich scheint sie aber der Meilen(stolper)stein gewesen zu sein.
Was ist schon ein von Bubblevision in den schrillsten Euphorietönen besungener staatsschuldenfinanzierter Blasen-(Aus)-Wuchs (BIP-Karzinom) im Vergleich zu einer neuen desaströsen Schieflage bei Gewerbe-Immo-Derivaten? Wenn, wie Deine Quellen nahelegen, AIG auch hier wieder "Stillhalter-Versicherungen" via CDS abgeschlossen hat [Kübi, Put-Writing ist das gefährlichste überhaupt!] - so wie zuvor bei den Wohn-Immo-Derivaten - , dürfte demächst das nächste billionenschwere Bailout-Paket fällig werden. Nun wird zur Abwechslung US-Finanzminister Geithner in Washington auf den Knieen rumrobben, um den nächsten Mega-Bailout zu erflehen.
Es nützt Goldman-Sachs, JPM und der merrill-gelynchten Bank of America herzlich wenig, wenn sie ihre CMBS-Derivate zum Einkaufspreis in der Bilanz ansetzen, wenn ihnen gleichzeitig der CRE-Markt um die Ohren fliegt. Wer mit Hebeln über 30 arbeitet, braucht nur 3,3 % Niedergang im Underlying, um "ohne Hose" darzustehen. Hinzu kommt, dass nicht alle Kredite im CRE-Sektor verbrieft sind - wie die Massenpleiten bei US-Regionalbanken (allein 9 dieses WE, 7 letztes WE) belegen. Geht es um bilanziell nicht versteckbare faule Verträge bei großen Objekten (z. B. in Las Vegas), so lassen sich Unterdeckungen nicht einfach durch Stillschweigen/Schönrechnen verstecken.
Und da sag mir noch mal einer, du würdest nichts von Chartechnik verstehen ;-) [# 51741] .
Ich möchte Deinen Satz folgendermaßen zuspitzen:
Dass es zu jedem beliebigen Zeitpunkt drehen könnte, schließt nicht aus, dass diese Drehung ausbleibt. Im Wesentlichen rotieren die Zockerbanken - im Jerusalem-Reigen um schwindende Stühle.
"[Kübi, Put-Writing ist das gefährlichste überhaupt!]"
Call-Writing ist noch gefährlicher, wie ich gelegentlich meiner VW short Calls mal ausprobieren durfte...
Aber die Frage, ob es gefährlicher ist, sich mit einer Handgranate oder Atombombe ins Bett zu legen, ist am Schluss eher akademisch. Beides kann ziemlich unangenehme Folgen haben... ;-)
P.S.: Gaaanz unter dem Strich ist es aber genau dieser unterschwellige Horror vor dem unendlichen oder quasi-unendlichen Verlustrisiko, der ein attraktives statistisches Chance-Profil erzeugt. Denn für das Nachgeben gegenüber einer Emotion muss man in irgendeiner Form eben auch bezahlen, und als Stillhalter macht man genau damit sein Geschäft.
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