BERLIN (dpa-AFX) - Die führenden Wirtschaftsmächte haben nach Darstellung von Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) im Kampf gegen globale Überkapazitäten auf dem Stahlmarkt Fortschritte erzielt. Die G20-Staaten halten demnach in einem Bericht fest, dass es einen Abbau "marktverzerrender Subventionen" geben soll. Außerdem seien "konkrete politische Handlungsempfehlungen" geplant.
Zypries sprach am Donnerstag in Berlin von einem Schritt nach vorn, ebenso wie EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström. Die USA begrüßten dies - es seien aber tatsächliche politische Veränderungen notwendig.
Die Vereinigten Staaten beklagen bei Importen vor allem aus China, aber auch aus Europa "unfaire" Praktiken und Dumpingpreise. Sie prüfen sogar, ob Stahleinfuhren die nationale Sicherheit gefährden und Strafzölle verhängt werden sollen. Aus Sicht der Europäer wären Strafzölle ungerechtfertigt und ein Verstoß gegen Regeln der Welthandelsorganisation (WTO), die den Handel erleichtern sollen./hoe/DP/jha
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