Das freundliche Kapitalmarktumfeld lockt die Konzerne derzeit an. Gleich zwei deutsche Milliardenunternehmen stehen in den Startlöchern: Kion und der Wohnungskonzern Deutsche Annington. Weitere könnten folgen.
Wegen des freundlichen Kapitalmarktumfelds wollen weitere deutsche Konzerne den Gang an die Börse wagen. Nach dem Immobilienkonzern LEG, der Chemiefirma Evonik und der Fernsehgruppe RTL drängt jetzt der Wiesbadener Gabelstaplerhersteller Kion mit großen Schritten Richtung Börsenlisting. Auch Deutschlands führender Wohnungskonzern Deutsche Annington steht Kreisen zufolge in den Startlöchern und will seine Pläne in kürze publik machen. Der Wissenschaftsverlag Springer Science denkt Insidern zufolge ebenfalls an einen Börsengang - allerdings seien auch Verkaufspläne noch nicht vom Tisch.
Angelockt werden die Firmen von der seit Wochen anhaltenden Geldschwemme am Aktienmarkt: Der deutsche Leitindex Dax war zuletzt kräftig gestiegen und hatte erst vor rund zwei Wochen mit 8557 Punkten ein neues Rekordhoch markiert.
Kion will den Schritt aufs Parkett schon innerhalb der nächsten Wochen wagen. Geplant sei die Erstnotiz im Prime Standard der Frankfurter Börse bis zum Sommer, teilte der nach Toyota Industries weltweit zweitgrößte Gabelstapler-Produzent am Montag mit. Die Mehrheitseigentümer KKR und Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) sollen dabei an Bord bleiben, der chinesische Maschinenbaukonzern Weichai Power soll als Ankerinvestor seine Beteiligung sogar aufstocken.
KKR und Goldman Sachs hatten die ehemalige Gabelstapler-Sparte des Dax-Konzerns Linde 2006 übernommen. Weichai Power war im vergangenen Jahr dazugestoßen. Die Chinesen übernahmen für mehr als 730 Millionen Euro ein Viertel der Anteile und sicherten sich die Mehrheit an der Hydraulik-Sparte von Kion. Es war die bislang größte Investition eines chinesischen Unternehmens in Deutschland.
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