Deutsche Bank db-X markets - Zertifikate auf Nikkei: In Japan geht die Sonne auf

Freitag, 22.03.2013 13:01 von Aktiencheck - Aufrufe: 520

Frankfurt (www.zertifikatecheck.de) - Die Analysten von Deutsche Bank db-X markets stellen in der aktuellen Ausgabe des "X-press Trends" das Index-Zertifikat (Partizipationszertifikat auf Nikkei 225 [Deutsche Bank AG]) und das X-pert-Zertifikat (NIKKEI 225 X-pert Index Zertifikat auf Nikkei 225 [Deutsche Bank AG]) auf den Nikkei-Index (Nikkei 225) vor.

Die japanische Geldpolitik sei zurzeit sehr expansiv, dies verhelfe dem Aktienmarkt zu neuer Blüte. Index-Zertifikate mit und ohne Währungsabsicherung würden eine Investitionsmöglichkeit darstellen. Die Wertentwicklung des Nikkei 225 überzeuge in diesem Jahr: Ein Plus von rund 21 Prozent seit Jahresanfang könne sich mehr als sehen lassen. Anleger, die am japanischen Aktienmarkt partizipieren möchten, könnten mit einem Index-Zertifikat auf den Nikkei 225 eins zu eins an der Wertentwicklung des Index partizipieren.

Seit der Wahl des neuen Ministerpräsidenten Shinzo Abe Ende Dezember 2012 sei das Land auf die intensive Bekämpfung der Deflation aus, was auch dem Aktienmarkt zugute komme. Im Mittelpunkt stehe dabei die expansive Geldpolitik, die in den nächsten Monaten noch ausgeweitet werden solle. Die Leitzinsen seien praktisch bereits bei null Prozent und könnten nicht weiter gesenkt werden. Es bleibe also der Ankauf von Anleihen, um die Wirtschaft anzukurbeln. Der neu gewählte Notenbank-Chef Haruhiko Kuroda habe angekündigt, in Zukunft nicht nur langlaufende Staatsanleihen zu erwerben, sondern auch riskantere Anleihen von Unternehmen, sowie börsengehandelte Fonds. Spannend werde daher die nächste Sitzung der Bank of Japan am 4. April 2013.

Die japanische Notenbank habe sich bisher darauf beschränkt, kurzlaufende Staatsanleihen zu kaufen. Aber selbst die bisherigen Maßnahmen hätten ihre Wirkung nicht verfehlt. Sie hätten zu einer kräftigen Abwertung des JPY geführt; dies wiederum habe der Exportnation Japan sehr geholfen. Die größten Gewinner an der japanischen Börse in den vergangenen Monaten seien deshalb exportorientierte Unternehmen gewesen.

Die lang anhaltende Deflation habe dazu geführt, dass sich japanische Unternehmen angepasst hätten und sehr effizient geworden seien. Die Firmen würden meist hohe Eigenkapitalrenditen erwirtschaften und zahlreiche Unternehmen hätten die JPY-Stärke der vergangenen Jahre genutzt, um im Ausland günstig zu investieren. Ein aktuell schwacher JPY sorge unter diesen Voraussetzungen für einen doppelten Wettbewerbsvorteil. Positiv dürfte auch ein Beitritt Japans zu dem transpazifischen Freihandelsabkommen sein, dass die USA derzeit mit zahlreichen asiatischen Staaten aushandeln würden.

Wer von den positiven Aussichten japanischer Unternehmen profitieren wolle, könne mit einem Index-Zertifikat auf den Nikkei 225 ein breites Spektrum an Unternehmen abdecken. Den größten Anteil im Nikkei 225 hätten Industriewerte mit rund 25 Prozent. Es würden die Branchen Einzelhandel und Gesundheitswesen folgen. Der Nikkei 225 sei im Gegensatz zum DAX ein preisgewichteter Index, in dem keine Dividenden oder Sonderzahlungen einfließen würden. Anleger müssten bei einem solchen Investment allerdings das Währungsrisiko beachten, da der Nikkei 225 in JPY notiere. Die Wechselkursentwicklung könne den Kurs eines Zertifikats maßgeblich positiv oder negativ beeinflussen.

Für Anleger. die Wechselkursrisiken beim Japan-Investment ausschließen beziehungsweise von einer Abschwächung des JPY im Vergleich zum Euro ausgehen würden, gebe es währungsgeschützte Index-Zertifikate mit dem so genannten Quanto-Mechanismus. Die Laufzeit des genannten Index-Zertifikats ende am 10.12.2014.

Wer dagegen im Wechselkurs kein Risiko sehe, könne auf die Währungsabsicherung verzichten und in ein klassisches Index-Zertifikat investieren. Eine Variante stelle das X-pert-Zertifikat dar. Bei diesem Papier würden Anleger ebenfalls eins zu eins an der Kursentwicklung des Nikkei 225 partizipieren. Die Laufzeit des Produktes sei allerdings unbegrenzt. (22.03.2013/zc/a/a)

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