Wird die ganze Welt zum Aldi-Land? Die Expansionsstrategen des Discounter-Duos spannen die Filialnetze immer weiter aus. Doch nur eines der beiden Unternehmen ist im Ausland tatsächlich erfolgreich.
Als Janel das erste Mal im Aldi-Markt an der Grayson Road in Harrisburg/Pennsylvania einkauft, braucht sie eine Gebrauchsanweisung. Eine Viertel-Dollar-Münze soll sie in den kleinen Schlitz des Einkaufswagens schieben, liest sie auf dem Schild am Ladeneingang – und wundert sich.
Als die Amerikanerin den ausgelösten Einkaufswagen durch die geöffnete Schiebetür aus Glas bugsiert, stellt sie verstört fest, dass niemand hinter den Kassen steht, der gekaufte Waren, wie sonst immer, in braune Gratis-Tragetüten stopft. All das ist ihr aus dem Wal-Mart (Wal-Mart Aktie) unbekannt, wo sie üblicherweise ihre Einkäufe erledigt. Janel, die sich bei Youtube „The Good Deal Mama“ nennt, war so erstaunt, dass sie über ihren ersten Kontakt mit dem Discounter-Weltreich der Gebrüder Albrecht ein Video drehte und ins Netz stellte. Nun lernt Amerika im Internet, was den Discount-König aus Germany so erfolgreich gemacht hat – und was ihn immer größer werden lässt.
Die einst reichsten Deutschen, die Aldi-Gründer Karl und Theo Albrecht, gelten über ihren Tod hinaus als die größten Pioniere des deutschen Einzelhandels. Sie haben mit ihren beiden Unternehmen Aldi Nord und Aldi Süd das Discount-Prinzip im Lebensmittelhandel zunächst in Deutschland perfektioniert: Übersichtliches Angebot zu Niedrigstpreisen. Eine Sorte Seife, nicht sieben, zwei Sorten Nudeln, nicht neun. Doch mittlerweile lehren sie die ganze Welt das sparsame Einkaufen.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.