MÜNCHEN (dpa-AFX) - Das Kerngeschäft von ProSiebenSat.1
Die ProSieben-Aktie notiert am Mittwoch 2,84 Prozent schwächer.
"In der Krise tendieren Werbekunden leider dazu, Marketingbudgets zu kürzen oder zu verschieben", erklärte Beaujean. Das sei paradox, denn die Sehdauer sei in der Corona-Krise kräftig gewachsen. Hoffnung mache ihm aber, dass auch große Kunden ihr Jahresbudget inzwischen auf Vorjahreshöhe bestätigt hätten. Gewöhnlich erwirtschafte der Fernsehkonzern die Hälfte seines Gewinns erst zwischen September und Dezember. Ein Jahresprognose sei aber noch nicht möglich.
Um zu sparen, hat ProSiebenSat.1 Investitionen gekürzt, Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt und streicht die Dividende, sofern die Aktionäre zustimmen. Die Partnervermittlung Parship soll "zum richtigen Zeitpunkt" gewinnbringend an die Börse gebracht werden, voraussichtlich 2022. Alle Bereiche werden überprüft, ob sie zum Kerngeschäft Unterhaltung beitragen und profitabel sind. "Wachstum alleine soll nicht mehr unsere Messgröße sein. Wir wollen langfristige Profitabilität", betonte Beaujean, der den Chefposten Ende März von Max Conze übernommen hatte. Der Fokus sei Entertainment und Infotainment, "ohne dass wir dafür strategische Akquisitionen bräuchten".
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