Wenn Yellen aufs Parkett schreitet

Montag, 03.10.2016 17:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 273

Die Fed überrascht mit der Ankündigung in künftigen Notsituationen Aktien erwerben zu wollen. Alexander Kovalenko begrüßt diesen Schritt und zählt Gründe auf, warum dies besser ist als ein bloßes Anleihekaufprogramm.

Bei einer Videokonferenz am vergangenen Donnerstag hat die Fed-Chefin Janet Yellen eine aus unserer Sicht wichtige Aussage gemacht. Im Falle eines Abschwungs könne ein Ankauf der Unternehmensanleihen und Aktien helfen, so Frau Yellen. Vor allem der zweite Teil des Satzes verdient unseres Erachtens große Aufmerksamkeit. Dies ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass die Fed im Notfall die Märkte über Aktienkäufe stützen könnte. Einige wichtige Notenbanken – wie zum Beispiel Bank of Japan oder die schweizerische Nationalbank – erwerben bereits Aktien. Obwohl es in den USA derzeit bestimmte rechtliche Hindernisse gibt, wird es der nächste große Schritt der Zentralbanken sein, sobald die Stabilität der Finanzmärkte in großer Gefahr ist. Dies wäre aus unserer Sicht aus verschiedenen Perspektiven zu begrüßen. Zum einen würden die Notenbanken endlich etwas Vernünftiges beziehungsweise Sachwerte auf ihre Bücher nehmen, was der Reputation und der Bilanzqualität gut tun würde. Zum anderen würde dies das Eigenkapital und nicht die Verschuldung beziehungsweise das Fremdkapital bei der Finanzierung der Unternehmen stimulieren. Und schließlich würde dies die Kleinanleger dazu bewegen, mehr Dividendenpapiere zu kaufen und dadurch das Renditepotential des Vermögens zu erhöhen. In den USA ist das Rentensystem beziehungsweise sein privater Anteil stark von der Entwicklung des Aktienmarktes abhängig. In Deutschland dagegen gibt es bei der Aktionärskultur einen großen Nachholbedarf.

Einkaufsmanagerindizes machen Hoffnung

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