Über Facebook (Facebook Aktie) prüfen viele Chefs, ob Mitarbeiter tatsächlich krank sind. Doch selbst wenn deren Posts sie als kerngesund entlarven, stehen die Chancen der Vorgesetzten schlecht: Die Flunkerer sind kaum zu kündigen.
Mit krächzender Stimme und schniefender Nase meldet sich der Mitarbeiter telefonisch bei seinem Chef: „Ich bin krank.“ Doch als der Vorgesetzte in seiner Mittagspause durch seine Timeline bei Facebook scrollt, glaubt er seinen Augen kaum. Ein Foto zeigt, wie der vermeintlich kranke Angestellte mit seiner Freundin am Meer Drachen steigen lässt. Kerngesund lächelt er in die Kamera – anstatt zu Hause seine Grippe auszukurieren.
Dank Facebook, Twitter und Co. steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Chefs flunkernde Angestellte über soziale Netzwerke entlarven. Das Karrierenetzwerk „Careerbuilder“ hat kürzlich in den USA 2500 Personalchefs und Manager befragt, ob sie die Netzwerke nutzen, um herauszufinden, ob Mitarbeiter wirklich krank sind. Das Ergebnis: Ein Drittel der Befragten gab an, einen Angestellten über Facebook und Co. bereits dabei erwischt zu haben, eine Krankheit nur vorgetäuscht zu haben.
Eine in Deutschland durchgeführte Befragung des Karrierenetzwerkes unter 400 Arbeitgebern kam zu einem ähnlichen Resultat. Insgesamt ein Drittel der Führungskräfte überprüft Mitarbeiter, um sicherzugehen, dass sie eine Krankheit nicht nur simulieren. Immerhin 27 Prozent fahren an seiner Wohnung vorbei und 13 Prozent bitten andere Mitarbeiter, den kranken Kollegen anzurufen. 15 Prozent der Chefs gaben zu, Profile des Mitarbeiters in sozialen Netzwerken zu überprüfen.
Ein Drittel flunkernder Mitarbeiter wurde auf diese Weise entlarvt. Doch viele Arbeitgeber sind machtlos: Nur fünf Prozent der Mitarbeiter mussten laut der Umfrage ihren Schreibtisch räumen, lediglich jeder Fünfte erhielt eine Abmahnung.
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