Was Herr Schulz vergisst

Dienstag, 22.08.2017 09:12 von Handelsblatt - Aufrufe: 207

Martin Schulz eröffnet seinen Wahlkampf in Bremen. 3000 SPD-Anhänger sind gekommen – und Philipp van Gels. Der Landesvorsitzende der Jungen Union nimmt die Aussagen des SPD-Kanzlerkandidaten unter die Lupe.

In aktuellen Umfragen steht nur knapp ein Viertel des Landes hinter Martin Schulz. Auf dem Marktplatz in Bremen ist die Quote am Montagabend deutlich höher. Schulz eröffnet mit dem 18-Uhr-Glockenschlag des Bremer Doms in der SPD-Hochburg den Wahlkampf gegen seine Widersacherin Angela Merkel.

Die Bundeskanzlerin war eine Woche zuvor in die Hansestadt gekommen und gnadenlos ausgepfiffen worden. Martin Schulz hingegen nimmt ein Bad in der Menge. Vom Rathaus schreitet er, begleitet von Musik der britischen Pop-Band Coldplay, durch die Menschenmasse zur Bühne.

Auf dem Marktplatz in Bremen haben sich nur einige wenige Gegner von Martin Schulz versammelt. Unter ihnen ist auch Philipp van Gels, Vorsitzender der Jungen Union (JU) in Bremen. Er ist zum Marktplatz gekommen, um es mit Schulz aufzunehmen. Aus der Ferne nimmt er die Aussagen des SPD-Kanzlerkandidaten unter die Lupe und versucht, seine Angriffe auf die Bundeskanzlerin zu entschärfen.

Die SPD tue Bremen und Deutschland gut, ruft Schulz den Menschen auf dem Marktplatz zu. Während der Jubel der Parteianhänger aufbrandet und SPD-Fahnen geschwenkt werden, steht van Gels missmutig dabei. „Na das kann ja schon mal nicht stimmen“, widerspricht der Jungpolitiker und spielt damit auch auf die Verschuldung an: Bremen ist eines der Bundesländer mit der höchsten Schuldenlast.

Bremen gehört außerdem zu den Bundesländern im Westen, in denen vom deutschen Wirtschaftswachstum der vergangenen Jahre nur wenig angekommen ist. Mehr als zehn Prozent der Bremer haben keine Arbeit. In keinem anderen Land ist die Arbeitslosigkeit so hoch wie hier. Selbst im strukturschwachen Mecklenburg-Vorpommern ist die Arbeitslosenquote geringer.

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