Volkswagen in der Selbstfindungsphase

Samstag, 31.12.2016 17:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 352

Erschüttert vom Diesel-Skandal, hat VW dieses Jahr den Aufbruch in eine bessere Zukunft inszeniert. 2017 soll dieser Plan Konturen annehmen. Doch es gibt einige Hindernisse auf dem Weg zur erfolgreichen Kernsanierung.

VW kämpft um seine Zukunft. Doch das schwierige Erbe von jahrelangem Abgasbetrug und aufgeblähten Strukturen wird der Konzern auch 2017 wohl nicht so schnell abschütteln können.

Es ist und bleibt eine Gratwanderung für Deutschlands größtes Unternehmen. Einerseits in Richtung E-Mobilität, Digitalisierung und Dienstleistungen umsteuern – andererseits die „Dieselgate“-Folgen mit Milliardenkosten, Ermittlungen und Vertrauensschwund bewältigen. Der Crash vom September 2015, als VW millionenfache Manipulationen mit einer Täuschungssoftware zugeben musste, dürfte weiter nachwirken.

Immerhin konnten die Wolfsburger kurz vor dem Jahreswechsel einige Erfolge verbuchen. In den USA, wo der Skandal seinen Ursprung hat, gelang mit Behörden und Kunden auch bei größeren Dieselmotoren eine Grundsatzeinigung über Reparaturen, Rückkäufe und Entschädigungen. Und die Rückrufaktionen für Millionen Autos kommen nach einem schleppenden Beginn jetzt auch in Europa besser voran – wenngleich VW schon mit möglichen Umrüstungen für alle manipulierten Wagen warb, während noch gar nicht alle Genehmigungen dafür vorlagen.

Außerdem scheint das einst erfolgsverwöhnte – und für manchen Kritiker selbstherrliche – Mehrmarken-Reich die Dringlichkeit einer Runderneuerung verstanden zu haben. Im nun dritten Krisenjahr will die VW-Spitze die „Strategie Together 2025“ vorantreiben. Das Ziel: ein „neues, besseres Volkswagen“. Weniger Hierarchie und blinder Gehorsam gegenüber Top-Managern, mehr Selbstkritik und Transparenz.

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