Viele Todesopfer bei Anschlag in Istanbul

Mittwoch, 29.06.2016 03:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 483

Drei Selbstmordattentäter haben einen Anschlag auf den Istanbuler Atatürk-Flughafen verübt - und töteten dabei mehr als 30 Menschen. Informationen, dass sich auch Deutsche unter den Opfern befinden, gibt es bisher nicht.

Nach dem Terrorangriff auf den Istanbuler Atatürk-Flughafen verdächtigt die türkische Regierung die Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Erste Hinweise deuteten auf den IS als Urheber hin, sagte Ministerpräsident Binali Yildirim am frühen Mittwochmorgen bei einem Besuch am Atatürk-Flughafen. 36 Menschen seien getötet worden, hinzu kämen die drei getöteten Selbstmordattentäter. Nach bisherigen Erkenntnissen hätten die Angreifer zunächst das Feuer eröffnet und sich dann in die Luft gesprengt.

Yildirim sagte, sowohl Türken als auch Ausländer seien unter den Opfern. Es gebe eine Vielzahl an Verletzten. Justizminister Bekir Bozdag hatte kurz zuvor von 147 Verletzten gesprochen. Angaben über die Nationalitäten der Opfer lagen zunächst nicht vor. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes in Berlin sagte am späten Dienstagabend, bislang gebe es keine Hinweise darauf, dass Deutsche betroffen seien.

Türkischen Behördenvertreter zufolge hieß es zunächst, zwei Angreifer hätten selbst in die Luft gesprengt, nachdem die Polizei auf sie geschossen hatte. Der türkische Justizminister Bekir Bozdag sagte, seinen Informationen nach habe zunächst ein Terrorist am Eingang des internationalen Terminals mit einer Kalaschnikow das Feuer eröffnet. Dann habe er sich selbst in die Luft gesprengt. Ein Regierungsvertreter sagte, die Angreifer hätten Sprengstoff am Eingang des internationalen Terminals vor dem Sicherheits-Check mit Röntgenstrahlen gezündet.

Die Nachrichtenagentur DHA meldete, es sei an zwei verschiedenen Orten am Flughafen zu Terrorangriffen gekommen. Laut Minister Bozdag gebe es Informationen, wonach es auch am Eingang zur Metro am Flughafen eine Detonation gegeben habe.

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