Die US-Indizes notierten zum Ende der Woche im Minus. Schwache Konjunkturdaten lassen die Anleger vorsichtig agieren. Zudem befürchten Investoren nach der Entlassung des FBI-Chefs neue Störfeuer aus der Politik.
Die US-Börsen haben sich wegen Kursverlusten bei Bankenaktien und enttäuschenden Einzelhandelsumsätzen am Freitag kaum bewegt. Außerdem befürchteten Investoren neue Störfeuer aus der Politik, sagte Peter Cardillo, Chef-Volkswirt des Brokerhauses First Standard Financial. US-Präsident Donald Trump hatte in dieser Woche überraschend FBI-Chef James Comey entlassen. Kritiker warfen ihm daraufhin vor, die Ermittlungen wegen mutmaßlicher Verstrickungen von Trumps Wahlkampfteam mit Russland vertuschen zu wollen. Börsianer befürchten, dass dieser Streit Trumps Steuersenkungspläne verzögern oder durchkreuzen kann. Unter die Räder kamen die Bankenwerte. Der S&P-Index für die Branche fiel um 0,7 Prozent.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gab bis zum frühen Nachmittag in New York 0,2 Prozent auf 20.881 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P 500 sank um 0,2 Prozent auf 2288 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq trat bei 6118 Punkten auf der Stelle.
Die US-Einzelhandelsumsätze stiegen im April um 0,4 Prozent. Von Reuters befragte Analysten hatten mit einem Plus von 0,6 Prozent gerechnet. Der private Konsum ist eine wichtige Stütze der weltgrößten Volkswirtschaft.
Parallel dazu legte JCPenney enttäuschende Geschäftszahlen vor. Der Umsatz des Einzelhändlers ging zum Jahresauftakt um 3,5 Prozent zurück - etwa fünfmal so stark wie erwartet. Die Aktien fielen daraufhin um mehr als zehn Prozent auf ein Rekordtief von 4,73 Dollar (Dollarkurs). In den vergangenen Tagen hatten die Konkurrenten Macy's und Kohl's ebenfalls enttäuschende Geschäftszahlen vorgelegt.
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