Ein Bündel Euroscheine. (Symbolbild)
Freitag, 11.08.2023 15:51 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 2987

Verbraucherpreise analysiert: US-Inflation gestiegen: Hat sich die Fed-Zinspause nun doch wieder erledigt?

Ein Bündel Euroscheine. (Symbolbild) © Detailfoto / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

Die Juli-Inflation in den USA hat die Prognosen unterschritten. Die Aktienmärkte reagieren erstmal positiv.

Die neuen Inflationszahlen aus den USA nähren die Hoffnung der Anleger: Die Juli-Inflationsrate ist zwar um 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen, hat damit aber die Erwartungen der Ökonomen von 3,3 Prozent unterschritten. Das deutet laut Experten darauf hin, dass die Zinserhöhungen der Fed bereits Wirkung zeigen und weitere Zinserhöhungen beim nächsten Fed-Zinsentscheid am 20. September ausbleiben könnten.

Im Vergleich zum Vormonat ist die Juli-US-Inflationsrate erstmalig wieder gestiegen: Im Juni 2023 hatte der Wert noch 3,0 Prozent betragen. Relevanter ist jedoch, dass der Anstieg geringer ausfiel, als von Analysten erwartet. "Auf Jahresbasis würde diese Rate dem Ziel der Fed von zwei Prozent entsprechen“, schreiben Juliana Rack und Stoyan Toshev vom Bankhaus Metzler. Analysten der Schweizer Großbank UBS folgern aus den Zahlen: In Kombination mit den US-Beschäftigungsdaten für Juli wird "die 25-Basispunkte-Zinserhöhung der Fed im Juli die letzte in diesem Zyklus gewesen sein".

Laut UBS-Marktkommentar stieg der Kernverbraucherpreisindex (CPI) im Jahresvergleich um 4,7 Prozent und lag damit unter den 4,8 Prozent, die Ökonomen erwartet hatten. Auch seien 90 Prozent des Anstiegs der Gesamtverbraucherpreise auf die Wohnkosten zurückzuführen. Da Experten von sinkenden Mieten ausgehen, führt dies zu einem positiven Ausblick für Ökonomen und Anleger.

Die Finanzmärkte haben die Daten insgesamt als gutes Signal aufgenommen: Der S&P 500 schloss gestern 0,03 Prozent im Plus, der Nasdaq 100 endete sogar bei Plus 0,18 Prozent. Auch der deutsche DAX beendete den gestrigen Börsentag 0,91 Prozent höher. Laut UBS sollten Anleger dennoch genauer hinschauen. So liegt etwa der MSCI Emerging Markets in diesem Jahr um acht Prozentpunkte hinter dem MSCI All Country World Index zurück.

Qualitätsaktien wären zudem deutlich niedriger bewertet als Wachstumstitel. "Wir erwarten, dass diese Nachzügler in den kommenden Monaten aufholen werden", prognostizieren die UBS-Analysten.


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