Ein Mann liest Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild).
Freitag, 28.10.2016 14:10 von | Aufrufe: 104

Verband: Mit steigenden Milchpreisen Krise noch nicht ausgestanden

Ein Mann liest Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild). pixabay.com

FREISING (dpa-AFX) - Mit den sich abzeichnenden Preiserhöhungen für eine Reihe von Milchprodukten im Lebensmittelhandel ist die Krise der Bauern nach Verbandseinschätzung noch nicht ausgestanden. Der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter wies am Freitag darauf hin, dass die zu erwartenden Preiserhöhungen zum 1. November frühestens im Dezember auf den Konten der Bauern ankämen.

Außerdem hätten sich Bauern massiv verschuldet, um durchhalten zu können, sagte eine Verbandssprecherin. Es werde deshalb lange dauern, die Folgen der Krise zu bewältigen. Unklar sei noch, wie viele Milchbauern aufgeben müssen. "Bei vielen Milchbauern steht die Entscheidung noch aus, ob sie weiter machen oder nicht."

Der 1. November ist ein wichtiger Stichtag für die Molkereien und die Handelskonzerne. Traditionell treten dann neue Halbjahresverträge für

Milch und eine Reihe von Milchprodukten in den unteren Preislagen in Kraft. Insider rechnen mit Preiserhöhungen bei Milch zwischen 13 und 15 Cent je Liter. Der Milchindustrie-Verband erwartet eine Erhöhung von mindestens 10 Cent pro Liter H-Milch, wie Hauptgeschäftsführer Eckhard Heuser sagte./vd/DP/fbr


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