Ehemaliger US-Präsident Donald Trump spricht mit Teilnehmern auf der von Turning Point Action veranstalteten
Mittwoch, 09.11.2016 05:21 von | Aufrufe: 490

US-WAHL/ROUNDUP: Donald Trump holt Florida - Republikaner mit höherer Siegchance

Ehemaliger US-Präsident Donald Trump spricht mit Teilnehmern auf der von Turning Point Action veranstalteten "Rally to Protect Our Elections" im Arizona Federal Theatre in Phoenix, Arizona. ©Gage Skidmore https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/2.0/

WASHINGTON (dpa-AFX) - Donald Trump hat den wichtigen Bundesstaat Florida für sich entschieden und seine Siegchancen bei den US-Präsidentschaftswahlen erheblich ausgebaut. Der umstrittene Republikaner konnte auch die Wechselwählerstaaten North Carolina und Ohio für sich entscheiden. Seine demokratische Konkurrentin Hillary Clinton gewann in Virginia und Colorado.

Die Siege Trumps kamen überraschend, er sicherte sich die meisten der umkämpften Staaten. Clinton war als Favoritin in die Wahl gegangen.

Vor allem in den Bundesstaaten im sogenannten Rostgürtel der USA wie Wisconsin und Michigan lag die Demokratin überraschend hinten. Trumps Wahlkampf, in dem er auch gegen internationale Handelsabkommen und Globalisierung Stimmung gemacht hatte, verfing in diesen von Abschwung geprägten Gegenden offensichtlich sehr. Das hatten Meinungsforscher so nicht vorausgesehen.

Auch ein Umschwung im von den Republikanern dominierten Repräsentantenhaus gelang den Demokraten nicht. Sie verfehlten dieses Ziel klar. Noch schlimmer: Auch im Senat, auf den sich die Demokraten große Hoffnungen gemacht hatten, sah es nicht nach einem Sieg aus. Im Falle eines Wahlsieges könnte Trump mit einer Mehrheit in beiden Parlamentskammern reagieren.

Beide Kandidaten hatten sich in den vergangenen Wochen erbitterte Auseinandersetzungen geliefert. Der Wahlkampf gilt als einer der härtesten und schmutzigsten der amerikanischen Geschichte. Er war geprägt von persönlichen Beleidigungen und Schmähungen. Ein Ringen um politisch attraktivere Positionen gab es nicht. Fakten und Inhalte spielten kaum eine Rolle.

Noch nie in der Geschichte der US-Wahlen waren zwei Kandidaten gleichermaßen so unbeliebt: Trump wegen seiner Art und seiner Ausfälle, Clinton wegen ihrer Skandale und ihrer Nähe zum bestehenden System.

Wahlberechtigt waren etwa 219 Millionen Menschen. Voraussetzung war, dass sich ein Wähler registrieren ließ und nicht von der Wahl ausgeschlossen wurde - beispielsweise wegen einer kriminellen Vergangenheit./dm/hma/DP/stk


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