US-Präsident Donald Trump.
Mittwoch, 09.11.2016 06:42 von | Aufrufe: 1304

US-WAHL/Markt-Ticker: Finanzmärkte fürchten Trump-Sieg

US-Präsident Donald Trump. © geralt / pixabay.com http://www.pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die internationalen Finanzmärkte sind am Mittwochmorgen angesichts des möglichen Wahlsiegs von Donald Trump bei der US-Präsidentenwahl stark unter Druck geraten. In Asien gingen die Börsen in die Knie. Der japanische Nikkei-Index sank um fast sechs Prozent. Der deutsche Leit-Index Dax wird zum Handelsstart um 9 Uhr ebenfalls deutlich im Minus erwartet. Aktuell deutet die Indikation auf einen Start etwas über 10 000 Punkten hin - das wäre ein Minus von fast gut vier Prozent. Die amerikanischen Aktienmärkte werden ebenfalls stark im roten Bereich prognostiziert.

An den Finanzmärkten fürchten Anleger bei einem Präsidenten Trump eine Einschränkung des freien Warenverkehrs sowie eine Abschottung durch Grenzzäune. Dies wäre langfristig Gift für die international aufgestellten US-Konzerne und deren Aktien.

Der US-Dollar verlor gegenüber Yen und Euro stark an Wert. Der japanische Yen gewann am Morgen im Verhältnis zum US-Dollar um 3,8 Prozent an Wert. Der Yen gilt an den Finanzmärkten als sicherer Hafen. Sinkt das Sicherheitsbedürfnis der Anleger, gibt die Währung tendenziell nach. Umgekehrt legt sie in der Tendenz zu, wenn die Unsicherheit steigt.

Auch der Euro stieg. Er baute am Morgen angesichts der jüngsten Entwicklung bei der US-Wahl seine Gewinne deutlich aus. Die Gemeinschaftswährung legte im Verhältnis zum US-Dollar zuletzt in der Spitze um 2,5 Prozent zu. Der chinesische Yuan legte im Verhältnis zum US-Dollar ebenfalls zu.

Dagegen verlor der mexikanische Peso im Verhältnis zum US-Dollar um 13 Prozent an Wert. Ein Dollar (Dollarkurs) kostete am frühen Morgen bis zu 20,7450 Peso. Damit ist der Peso so schwach wie nie zuvor. Aufgrund der Sensibilität des Peso auf die Ereignisse im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahlen galt die mexikanische Währung an den Finanzmärkten als "Trump-o-Meter". Weil Trump Mexiko mit einem Handelskrieg und mit dem Bau einer Mauer an der Landesgrenze gedroht hatte, galt: Je höher die Chancen Donald Trumps auf einen Wahlsieg schienen, desto höher war der Druck auf den Peso./tos/hoe/stk


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