Nach den kräftigen Verlusten vom Vortag zeigt sich die Wall Street wieder stabilisiert. Stützend wirken vor allem neue Aussagen von EZB-Chef Draghi. Bei den Einzelwerten legt ein Pharmahersteller zweistellig zu.
Die US-Börsen sind am Mittwoch mit leichten Gewinnen in den Handel gestartet. Das Bekenntnis der Europäischen Zentralbank zu ihrer lockeren Geldpolitik stützten die Kurse. EZB-Chef Marion Draghi sagte in einem Radio-Interview, dass die Zinsen in der Euro-Zone für längere Zeit niedrig blieben. „Der Anstieg in Europa schwappt auf uns über", sagte Peter Jankovskis, Investmentstratege bei OakBrook. Mit Spannung warteten die Anleger auf neue Daten zum US-Immobilienmarkt, die im Handelsverlauf anstehen. Experten rechnen mit einem Anstieg des Absatzes von Eigenheimen im Juli auf 430.000.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete 0,1 Prozent im Plus bei 17.070 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 stieg ebenfalls 0,1 Prozent auf 1983 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,2 Prozent auf 4518 Stellen.
Bei den Einzelwerten legten die Aktien von Bed, Bath & Beyond über fünf Prozent zu. Der Händler von Haushaltswaren machte im abgelaufenen Quartal mehr Umsatz als erwartet. Werbeaktionen und Rabatte lockten mehr Kunden in die Läden.
Zu den größten Gewinnern gehörten die Papiere von Merrimach Pharmaceuticals mit einem Plus von 15 Prozent. Die Firma arbeitet künftig bei der Entwicklung und Vermarktung eines Mittels gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs außerhalb der USA mit Baxter International (Baxter International Aktie) zusammen.
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