Die US-Börsen sind mit den schwersten Verlusten seit Jahren in die neue Woche gestartet. Der Dow Jones verlor am Montag über 1000 Zähler und rutschte wieder unter die Marke von 25.000 Punkten.
Der Dow-Jones-Index wies am Montag wie der S&P 500 den größten Tagesverlust in Prozent seit August 2011 auf. Zeitweilig lag der Dow zehn Prozent unter seinem Rekordhoch vom 26. Januar, bevor er sich bis zum Handelsschluss etwas erholte.
Neben der Sorge vor stark steigenden Zinsen stand Experten zufolge auch die Entwicklung bei US-Staatsanleihen im Fokus. Auch der automatisierte Handel wurde mitverantwortlich gemacht.
Der Dow-Jones-Index fiel um 4,6 Prozent - etwa 1175 Zähler - auf 24.346 Punkte. Der breiter gefasste S&P gab um 4,1 Prozent auf 2649 Stellen nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 3,8 Prozent auf 6968 Zähler. Der Dow Jones hatte bereits vergangene Woche mehr als vier Prozent verloren. Der Dax war zuvor um 0,8 Prozent auf 12.687 Punkte gefallen und schloss damit so niedrig wie zuletzt Ende September.
Viele Börsianer halten es für möglich, dass die US-Notenbank Fed die derzeit bei 1,25 bis 1,5 Prozent liegenden Leitzinsen in diesem Jahr vier Mal erhöhen könnte statt drei Mal wie bislang signalisiert. Denn in den USA brummt die Wirtschaft, am Arbeitsmarkt läuft es rund, und die Löhne stiegen im Januar so stark an wie seit Mitte 2009 nicht mehr. In der Nacht auf Montag war zudem die Rendite der zehnjährigen Papiere auf den höchsten Stand seit Januar 2014 gestiegen.
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