Mit aggressiven Marketing- und Abwerbeaktionen hat T-Mobile US der Konkurrenz viele Kunden abgeluchst. Das zahlte sich für die US-Mobilfunktochter der Deutschen Telekom im ersten Quartal mit kräftigem Wachstum aus.
Die US-Mobilfunktochter der Deutschen Telekom gewinnt weiter kräftig Kunden hinzu. Das starke Wachstum ließ die Erlöse im ersten Quartal verglichen mit dem Vorjahreswert um elf Prozent auf 9,6 Milliarden Dollar (Dollarkurs) (8,8 Milliarden Euro) klettern, wie T-Mobile US am Montag nach US-Börsenschluss mitteilte. Unter dem Strich stieg der Gewinn um 46 Prozent auf 698 Millionen Dollar.
Das von Vorstandschef John Legere mit aggressiven Marketing- und Abwerbeaktionen zum drittgrößten US-Mobilfunker hinter den Platzhirschen AT&T und Verizon (Verizon Aktie) hochgerüstete Unternehmen gewann im abgelaufenen Quartal 1,1 Millionen Vertragskunden hinzu. Das war zwar etwas weniger als am Markt erwartet. Insgesamt übertrafen die Quartalszahlen dennoch die Prognosen der Analysten. Zudem konnte der Konzern mit 914.000 neuen Kunden deutlich mehr Amerikaner von seinen Angeboten überzeugen als von Marktforschern prognostiziert, obwohl Rivalen verstärkt mit unbegrenzten Datenvolumen locken.
Zudem hob T-Mobile die Jahresprognose zur Freude der Anleger etwas an. Die Zahl der Vertragskunden unter eigener Marke soll nun um 2,8 bis 3,5 Millionen erhöht werden.
Die Aktie reagierte nachbörslich zunächst mit deutlichen Gewinnen, wurde dann jedoch zwischenzeitlich vom Handel ausgesetzt. Zuletzt notierte der Kurs kaum verändert. Seit Jahresbeginn hat die Aktie bereits um 15 Prozent zugelegt.
Dank eines rasanten Kundenwachstums hatte T-Mobile US seinen Jahresgewinn 2016 auf 1,46 Milliarden Dollar verdoppelt.
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