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Dienstag, 10.10.2017 16:41 von Handelsblatt - Aufrufe: 371

Michael Vassiliadis, der wiedergewählte Chef der IG BCE, hofft auf eine „klare industriepolitische Orientierung“ der neuen Regierung. In Berlin hat er sich Gehör verschafft. Gefahr droht ihm jedoch von den Grünen.

Michael Vassiliadis ist Kummer gewöhnt. Keine andere Gewerkschaft leidet derzeit so unter dem Strukturwandel wie seine IG Bergbau, Chemie, Energie. Der Kohleausstieg frisst immer neue Löcher in die Mitgliederkartei, der Chemie bläst der harte Wind der Globalisierung ins Gesicht. Und jetzt könnten in der neuen Bundesregierung auch noch die Grünen sitzen, die lieber heute als morgen die dreckigsten Kohlekraftwerke abschalten wollen.

Es ist also nicht selbstverständlich, dass Vassiliadis am Dienstag auf dem Bundeskongress mit 97,7 Prozent der Stimmen für eine dritte Amtszeit als IG-BCE-Chef bestätigt wurde. Seit 2009 steht der 53 Jahre alte Chemielaborant an der Spitze der zweitgrößten deutschen Industriegewerkschaft, die vor 20 Jahren aus der Fusion der damals schon vom Tode bedrohten IG Bergbau und Energie mit der IG Chemie-Papier-Keramik und der Gewerkschaft Leder entstand.

In seinen acht Jahren an der Spitze hat Vassiliadis den Schrumpfungsprozess gebremst. Die IG BCE mit ihren 640.000 Mitgliedern nimmt heute für sich in Anspruch, den höchsten Organisationsgrad unter den DGB-Gewerkschaften zu haben. Zwei von drei Auszubildenden in den vertretenen Branchen entscheiden sich heute für die Mitgliedschaft in der Gewerkschaft.

Und Vassiliadis, der mit Arbeitsstaatssekretärin Yasmin Fahimi liiert ist, hat sich Gehör in der Politik verschafft. Er sorgte mit dafür, dass das Wirtschaftsministerium die umstrittene Klimaabgabe wieder beerdigte. Und er brachte eigene Ideen ein, wie sich der Kohlausstieg sozial verträglich gestalten ließe.

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