Stadler soll bis Ende 2022 Audi-Chef bleiben

Mittwoch, 17.05.2017 12:37 von Handelsblatt - Aufrufe: 259

Im Dieselskandal stehen VW-Chef Müller, Chefaufseher Pötsch und Ex-Boss Winterkorn im Fokus der Ermittler. Anders Rupert Stadler. Der Audi-Chef empfiehlt sich für einen neuen Fünf-Jahresvertrag bei der VW-Tochter.

Klares Signal in Ingolstadt: Audi-Chef Rupert Stadler soll einen neuen Fünf-Jahresvertrag erhalten. Im Laufe diesen Mittwochs werden die Kontrolleure unter Führung von VW-Chef Matthias Müller einen entsprechenden Kontrakt bis Ende 2022 absegnen, erfuhr das Handelsblatt aus Konzernkreisen. Die Vertragsverlängerung erfolgt einen Tag vor der Hauptversammlung des Unternehmens in Neckarsulm. Audi will die Information nicht kommentieren.

Die Vertragsverlängerung für den 54-Jährigen ist umstritten. Der Betriebswirt steht seit 2007 an der Spitze von Audi und hat seitdem die VW-Tochter zu einem scharfen Rivalen von BMW (BMW Aktie) und Mercedes aufgebaut. Auf der anderen Seite werden Stadler große Versäumnisse in der Dieselaffäre angelastet. Er hat stets beteuert, von den Manipulationen in der Motorenentwicklung bei Audi erst im Nachhinein erfahren zu haben. Den Vorwurf, bereits vor 2015 von der betrügerischen Abgassoftware gewusst zu haben, hat Stadler stets zurückgewiesen.

Audi sieht sich zudem Ermittlungen der Staatsanwaltschaft München ausgesetzt. Es geht um den Vorwurf des Betrugs und der betrügerischen Werbung. Gegen Stadler selbst wird aber nicht ermittelt. Zudem hat der von Audi geschasste Chef der Motorenentwicklung Ulrich Weiß schwere Anschuldigungen gegen Stadler vorgebracht. Die VW-internen Untersuchungen der Anwaltskanzlei Jones Day sollen aber keine Anhaltspunkte für eine Verwicklung Stadlers ergeben haben, heißt es im VW-Konzern. Der Bericht soll nicht veröffentlicht werden.

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