Spekulationen um Einstieg von Milliardär Arkadi Rotenberg

Donnerstag, 10.03.2016 18:40 von Handelsblatt - Aufrufe: 1069

Russland steckt in der Krise. Seit dem Ölpreisverfall sucht Moskau nach neuen Einnahmequellen – zur Not auch aus dem Verkauf von Staatsbetrieben. Bei der Fluggesellschaft Aeroflot werden Korruptionsvorwürfe laut.

Kommt es zu einer neuen Verteilung russischen Staatseigentums an die Oligarchen? Berichte um den angeblich bevorstehenden Einstieg Arkadi Rotenbergs bei der Fluggesellschaft Aeroflot nähren Korruptionsgerüchte um eine neue Privatisierungswelle.

Klar ist: Russland braucht Geld. Der niedrige Ölpreis hat trotz jüngster Erholungstendenzen tiefe Löcher in den Haushalt gerissen. Die Sanktionen erlauben es dem Kreml nicht, Kredite im Ausland aufzunehmen. So hat die russische Regierung Anfang des Jahres den lang hinausgeschobenen Verkauf von Anteilen an mehreren Staatsbetrieben wieder ins Visier genommen. Auf der Liste stehen Ölkonzerne wie Rosneft oder Baschneft, der Diamantenförderer Alrosa, die Banken VTB und Sberbank, aber auch Transportunternehmen wie die Reederei Sowkomflot oder die Fluggesellschaft Aeroflot.

An letzterer hält der russische Staat direkt 51,17 Prozent, weitere 3,26 Prozent gehören der staatlichen Industrie- und Rüstungsholding RosTech, der Sergej Tschemesow, ein Vertrauter Wladimir Putins aus gemeinsamen Agententagen in der DDR, vorsteht. Laut einem FT-Bericht sollen nun aber 25 Prozent der Aeroflot-Aktien an einen weiteren Putin-Intimus gehen: Arkadi Rotenberg.

Laut FT soll der Verkauf bereits von Putin abgesegnet worden sein. Aeroflot kostet derzeit an der Börse rund 9,7 Milliarden Dollar (Dollarkurs). Rotenberg hat den Bericht dementiert: „Wir planen nicht, irgendwelche Anteile von Aeroflot zu kaufen“, sagte ein Sprecher des Milliardärs.

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