Bei der skandinavischen Großbank Nordea sank im dritten Quartal der Betriebsgewinn um fünf Prozent. Die drastische Reaktion: Die Bank streicht gut 4000 Stellen und will auf die Dienste von rund 2000 Beratern verzichten.
Die skandinavische Großbank Nordea baut nach einem Gewinnrückgang Tausende Arbeitsplätze ab. Mindestens 4000 der 32.000 eigenen Mitarbeiter sollen ihre Stelle verlieren, wie Nordea am Donnerstag mitteilte. Zudem will das Geldhaus auf die Dienste von rund 2000 Beratern verzichten. Es sei Zeit, die Kosten zu drücken und die Effizienz zu erhöhen, sagte Konzernchef Casper von Koskull. Im dritten Quartal sank der Betriebsgewinn insbesondere wegen gestiegener Kosten um fünf Prozent auf 1,09 Milliarden Euro.
Anfang September hatte Nordea angekündigt, seinen Sitz wegen der scharfen Regulierung von Schweden nach Finnland zu verlagern. Durch den Umzug in ein Land, das sich an der europäischen Bankenunion beteiligt, werde Nordea genauso reguliert wie seine europäischen Wettbewerber und könne die Kosten drücken, begründete die Bank den Schritt. Die harte Kernkapitalquote verharrte am Ende des dritten Quartals bei 19,2 Prozent.
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