Schwedischer Baumaschinen-Konzern spaltet sich auf

Montag, 16.01.2017 14:20 von Handelsblatt - Aufrufe: 991

Atlas Copco, Hersteller von Baumaschinen, bringt sein Geschäft mit Ausrüstung und Gerätschaften für den Bergbau und die Bauindustrie 2018 an die Stockholmer Börse. Die Aufspaltung soll eine leichtere Führung ermöglichen.

Der schwedische Baumaschinen- und Kompressoren-Hersteller Atlas Copco will sich im nächsten Jahr in zwei börsennotierte Firmen aufspalten. Das Geschäft mit Ausrüstung und Gerätschaften für den Bergbau und die Bauindustrie soll abgespalten und im zweiten Quartal 2018 separat an die Stockholmer Börse gebracht werden, wie das Traditionsunternehmen am Montag überraschend mitteilte.

Die Aktien des abgespaltenen Firmenteils sollen an die eigenen Anteilseigner ausgegeben werden. Atlas Copco folgt damit dem Beispiel von Konzernen wie Philips, Fiat Chrysler, RWE und Metro, die ähnliche Schritte vollzogen haben oder noch planen.

Atlas-Copco-Großaktionär Investor AB stellte sich hinter die Pläne. Sie seien ein „logischer, natürlicher Schritt“ erklärte die Investmentgesellschaft der Milliardärsfamilie Wallenberg, die 16,9 Prozent des Kapitals und 22,3 Prozent der Stimmrechte von Atlas Copco hält. Sie wolle in beide Unternehmen investiert bleiben.

Aus der Aufspaltung sollten zwei weniger komplexe, leichter führbare Unternehmen hervorgehen. Atlas Copco hofft darauf, dass die beiden Firmen getrennt mehr wert sind als derzeit.

Das weiterhin unter Atlas Copco firmierende Geschäft mit der Industrie kommt nach der Abspaltung auf einen Umsatz von umgerechnet 7,8 Milliarden Euro und eine Umsatzrendite von 20 Prozent, die 12.000 Mitarbeiter starke Bau- und Bergbausparte auf knapp drei Milliarden Euro Umsatz und 16 Prozent Rendite.

Vorstandschef Ronnie Leten geht die Aufspaltung nicht mit. Der seit 2009 amtierende 60-Jährige wird im April von Mats Rahmström abgelöst, der bisher die Industriesparte leitete und seit 1988 für Atlas Copco arbeitet.

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