Schock-Ergebnis versetzt Wirtschaft in Aufruhr

Freitag, 09.06.2017 05:45 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 205

Ziel der Neuwahlen in Großbritannien war es, klare Verhältnisse zu schaffen. Stattdessen herrscht nun Ungewissheit auf allen Ebenen. Das Pfund sackte prompt ab und Unternehmen sind beunruhigt.

Schock-Ergebnis bei den Parlamentswahlen in Großbritannien: Obwohl noch nicht alle Wahlkreise ausgezählt sind, haben die Konservativen rein rechnerisch keine Chance mehr, über die Hälfte der 650 Sitze zu gewinnen. Deshalb steht nun fest: Es gibt ein politisches Patt, keine der großen Parteien verfügt über eine regierungsfähige Mehrheit.

Premierministerin Theresa May hat sich mit den ohne Not ausgerufenen vorgezogenen Neuwahlen schwer verzockt. Ihre konservative Partei wurde zwar wahrscheinlich stärkste Partei und dürfte laut BBC 314 Sitze gewonnen haben, verfehlte damit aber die absolute Mehrheit und büßte gegenüber 2015 wahrscheinlich sogar 17 Sitze ein.

Zwar sind diese Ergebnisse noch mit großer Vorsicht zu genießen, denn die Auszählung ist längst nicht abgeschlossen. Doch schon jetzt lässt sich konstatieren, dass May ihr Ziel, die hauchdünne Mehrheit ihres Vorgängers David Cameron auszubauen, um dann mit einem überzeugenden Mandat der Wähler in die Brexit-Verhandlungen zu gehen, krachend verfehlte. Das schlechte Ergebnis wird auf den schwachen Wahlkampf und die Fehler der Spitzenkandidatin zurückgeführt.

Sollte May tatsächlich ihre Mehrheit verlieren, müsste sie einen Koalitionspartner suchen oder eine Minderheitsregierung bilden. Durchaus möglich allerdings, dass die Premierministerin nach weniger als einem Jahr im Amt schon wieder abtreten muss. Sie kündigte für zehn Uhr Ortszeit (elf Uhr MESZ) eine Erklärung an.

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