LIPPSTADT (dpa-AFX) - Der Autozulieferer Hella
Der Konzernumsatz legte im ersten Geschäftsquartal (Ende August) um 4,9 Prozent auf 1,63 Milliarden Euro zu. Bereinigt um Wechselkursschwankungen wären es 5,8 Prozent gewesen - im Gesamtjahr streben die Westfalen weiter zwischen 5 und 10 Prozent an.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern kletterte ähnlich stark wie der Umsatz um 5,6 Prozent auf 125 Millionen Euro. Die entsprechende Marge stieg leicht auf 7,7 Prozent. Hella setzt weiter darauf, im Geschäftsjahr einen Wert von rund 8 Prozent zu erreichen.
Höhere Steuern und ein etwas schlechteres Finanzergebnis sorgten aber dafür, dass der auf die Aktionäre verbleibende Gewinn unterm Strich mit 82,6 Millionen Euro knapp unter dem Wert aus dem Vorjahr lag.
Neben Investitionen kam auch der Euro den Westfalen im Geschäft mit der Autoindustrie in die Quere. Die wiedererstarkte Währung habe vor allem in Nordamerika und Asien belastet. Neue Produktionswerke in Mexiko, China, Litauen und Indien drückten aufs Ergebnis, weil sie noch nicht so gut ausgelastet sind. Zusammen mit höheren Ausgaben für Forschung und Entwicklung ließen diese Faktoren das bereinigte operative Ergebnis der Auto-Sparte um 7 Prozent absacken.
Dafür schnitt Hella bei Spezialanwendungen für Bau- und Landmaschinen sowie Lkw-Anhängern spürbar besser ab als ein Jahr zuvor. Das lag an vielen Bestellungen in Australien, aber auch an negativen Einflüssen im Vorjahr./men/jha/
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