PARIS (dpa-AFX) - Der Autohersteller PSA
Ein PSA-Sprecher trat den Vorwürfen entgegen und erkläre, das Unternehmen halte alle Vorschriften ein. Der Konzern habe seine Fahrzeuge niemals mit einer Software ausgestattet, die Abgastests erkenne und dabei eine Abgasreinigung einschalte, die sonst inaktiv sei. PSA mit den Marken Peugeot und Citroën will den deutschen Autobauer Opel übernehmen, der bislang zu General Motors (General Motors Aktie)
Bei den Ermittlungen gehe es um den Verdacht einer "Täuschung über wesentliche Eigenschaften und die ausgeführten Kontrollen", hieß es aus Justizkreisen. Hintergrund sind Untersuchungen nach dem Skandal um manipulierte Abgaswerte bei Volkswagen (VW Aktie)
Die Pariser Antibetrugsbehörde DGCCRF nahm Stickoxid-Emissionen bei Fahrzeugen von etwa einem Dutzend Hersteller unter die Lupe. Im Februar hatte die Behörde ein Dossier mit ihren Erkenntnissen zu PSA an die Staatsanwaltschaft übermittelt - Details über die Erkenntnisse der Ermittler wurden nicht bekannt. Offen war bislang, ob die Justiz auch Ermittlungen aufnimmt.
Bei VW
Der PSA-Sprecher sagte, der Konzern habe selbst noch keine offizielle Bestätigung für den Schritt der Justiz. Das Unternehmen werde seine Argumente vorbringen, um seine Interessen zu verteidigen./cb/sku/DP/tos
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