Eine Druckmaschine in einer Druckerei (Symbolbild).
Dienstag, 09.05.2017 10:40 von | Aufrufe: 560

ROUNDUP: Druckmaschinenbauer Koenig & Bauer bleibt auf Erfolgskurs

Eine Druckmaschine in einer Druckerei (Symbolbild). © Mumemories / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

WÜRZBURG (dpa-AFX) - Nach dem Rekordgewinn im Jahr 2016 bleibt der Würzburger Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer (KBA) auf Erfolgskurs. Im ersten Quartal 2017 konnten die Franken trotz fast gleichbleibendem Umsatz erneut einen Gewinn verbuchen und ein Plus von 4,7 Millionen Euro einstreichen (1. Quartal 2016: 1,6 Millionen Euro). Der Umsatz lag bei 259,1 Millionen Euro und damit nur um 300 000 Euro höher als im Vorjahreszeitraum, wie KBA am Dienstag mitteilte.

Im Maschinenbau ist es üblich, dass das erste Quartal relativ schwach und das vierte Quartal umso umsatzstärker ist. Grund dafür ist, dass die Unternehmen versuchen, alle über das Jahr eingegangenen Aufträge bis zum Jahresende abzuschließen. Und erst mit der Auslieferung der Maschinen überweisen die Kunden auch den Großteil des Geldes.

Der Blick in die KBA-Zukunft bleibt positiv, denn die Auftragsbücher sind nach wie vor prall gefüllt. So warteten Ende März 2017 Aufträge im Wert von 619,9 Millionen Euro auf ihre Fertigstellung. Im Vorjahreszeitraum lag der Wert bei 582,4 Millionen Euro. Zudem konnte der Würzburger Konzern neue Aufträge im Höhe von 321,5 Millionen Euro abschließen, das sind 20 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum (266,3 Millionen Euro.)

2016 meldete Koenig & Bauer mit mehr als 82 Millionen Euro den höchsten Gewinn seiner 200-jährigen Firmengeschichte. Das Unternehmen hatte sich nach mehreren Jahren in den roten Zahlen mit einer Neuausrichtung wieder in die Gewinnzone gekämpft. KBA ist der nach Umsatz zweitgrößte Druckmaschinenbauer der Welt. Hauptkonkurrent ist das Unternehmen Heidelberger Druck .

Die Druckbranche litt nach der Jahrtausendwende lange unter der Medienkrise und dem damit verbundenen Rückgang beim Bedarf an Druckmaschinen für Zeitungen. Im Zuge dessen hatte sich KBA vor allem auf Verpackungs-, Werbe- und Digitaldruck konzentriert. Zudem baute der Konzern rund 1100 Arbeitsplätze ab. Derzeit arbeiten für die Franken weltweit noch rund 5300 Mitarbeiter./cgl/DP/stb


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