Tanklager der BASF in Ludwigshafen
Donnerstag, 27.07.2017 08:34 von | Aufrufe: 1250

ROUNDUP: BASF erneut mit Gewinnsprung - Prognose angehoben

Tanklager der BASF in Ludwigshafen ©BASF - We create chemistry https://www.flickr.com/photos/basf/15809060360#

LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Für BASF (BASF Aktie) laufen die Geschäfte vor allem wegen Zuwächsen bei Basischemikalien wie geschmiert: Im zweiten Quartal 2017 verbuchte der weltgrößte Chemiekonzern auch dank kräftiger Zuwächse der Öl- und Gassparte erneut einen Gewinnsprung und hob die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr an. Von April bis Juni stieg der operative Gewinn vor Sondereffekte um 32 Prozent auf 2,25 Milliarden Euro, wie BASF am Donnerstag in Ludwigshafen mitteilte. Analysten hatten etwas weniger erwartet. Der Jahresüberschuss legte um 37 Prozent auf knapp 1,5 Milliarden Euro zu.

Der Umsatz kletterte vor allem dank höherer Preise und Mengen um zwölf Prozent auf 16,3 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr erwartet BASF nun ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern (Ebit) und Sondereinflüssen (2016: 6,3 Milliarden Euro) von mindestens elf Prozent, bislang waren bis zu zehn Prozent erwartet worden. Der Umsatz (2016: 57,6 Milliarden Euro) soll weiter um mindestens sechs Prozent wachsen. Der Kurs des Chemiekonzerns stieg im vorbörslichen Handel beim Broker Lang & Schwarz (L&S) um 0,77 Prozent auf 81,96 Euro.

"Die positive Nachfrageentwicklung hat sich im zweiten Quartal 2017 fortgesetzt", bilanzierte Vorstandschef Kurt Bock, der schon in den ersten drei Monaten dieses Jahres einen Gewinnsprung hatte verbuchen können. Nach Angaben von BASF konnten die Preise auch dank gestiegener Rohstoffpreise um sieben Prozent angehoben werden. Der Absatz legte um drei Prozent zu. "Im Vorjahresvergleich konnten wir den Absatz das fünfte Quartal in Folge steigern", sagte Bock. Währungs- und Portfolioeffekte trugen ebenfalls zum Umsatzwachstum bei.

Wegen der guten Wirtschaftsentwicklung im ersten Halbjahr schätzt der Konzern die Rahmenbedingungen für das Gesamtjahr nun besser ein als zuvor. Das Bruttoinlandsprodukt, für das bislang ein Wachstum von 2,3 Prozent erwartet wurde, soll nun um 2,5 Prozent zulegen, für die Industrieproduktion gelten die gleichen Annahmen. Das Wachstum der Chemieproduktion wird unverändert bei 3,4 Prozent gesehen. Beim Ölpreis korrigiert BASF die Erwartungen sogar etwas nach unten: Für die Sorte Brent werden nun im Jahresschnitt 50 US-Dollar je Barrel erwartet, davor waren es 55 US-Dollar./mne/jes/stb


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